Hängt viel von der Art der Unterbringung ab: Wer Ghettos betreibt, stellt die dort leben müssenden Menschen außerhalb der Gemeinschaft - mit erwartbaren Folgen.
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Die Flüchtlinge, Syrer, die ich betreut habe, wohnten mitten im Dorf. Sie bekamen Möbel von den Nachbarn, wir haben Milch beim Bauern gekauft, und ich habe sie mitgeschleppt zum Schützenfest, zur Feuerwehr, zur Christ(!)baumaufstellung. Die Kinder gingen in den Kindergarten der Gemeinde.
Genau so auch bei uns. Wir haben eine Hilfsgruppe gegründet. Viele im Ort haben Möbel, Lebensmittel, Kleidung und Haushaltsgeräte gespendet. Wir haben koordiniert leerstehende Wohnungen und Räume, Möbel usw. saniert, Deutsch unterrichtet und sie auch bei Behördenwegen unterstützt. In einem
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kleinen Einfamilienhaus hat jmd. bis zu 35 Afghaner und Afrikaner gleichzeitig ohne Kooperation untergebracht. Die haben wir dann beschäftigt, zB für andere Flüchtlinge von Bauern gespendetes Brennholz schneiden lassen. Die meisten haben hier od. anderswo Arbeit bekommen u. sind gut integriert.
Ja. So auch bei uns. Im Hauptort wurde ein Mehrfamilienhaus gebaut. Zwei Syrer arbeiten als Apotheker, einer davon ist selbst Mitglied der Flühttlingsinitiative und hilft mit.
Die Familie ist in.die Nachbargemeinde gezogen. Beide sprechen deutsch. Der Mann ist in Arbeit. Die beiden Mädchen gehen ins Gymnasium, die beiden anderen Kinder gehen in Kindergarten und Schule.
Interessant ist ja, dass es eine Residenzpflicht gibt. Eine Familie wohnt bei uns, eine verwandte Familie in der Nachbargemeinde. Sie wollten näher beisammen sein. Ich stellte den Kontakt her, die Gemeinden sprachen miteinander und machten den Umzug möglich. Alle Männer sind in Arbeit
Die junge Frau hat aus verschiedenen Gründen nicht dort weiter gemacht, ihren Freund geheiratet und hat eine andere Arbeitsstelle mit medizinischem Bezug angenommen.
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kleinen Einfamilienhaus hat jmd. bis zu 35 Afghaner und Afrikaner gleichzeitig ohne Kooperation untergebracht. Die haben wir dann beschäftigt, zB für andere Flüchtlinge von Bauern gespendetes Brennholz schneiden lassen. Die meisten haben hier od. anderswo Arbeit bekommen u. sind gut integriert.
Danke fur Deinen Einsatz. Bei mir war es der persönliche Deutschkurs und Lernbegleitung einer zahnmedizinischen Assistentin bis zur Prüfung...