Für mehr Existenz als Minimum: Wo Bezieher*innen von Grundsicherung Ermäßigungen oder Gebührenbefreiungen erhalten. Stadtsparkasse, Amazon Prime, Führungszeugnis, städtische Bühnen … Während die Münchner Staatstheater nur eine Resterampe bieten.
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Das Muster wiederholt sich bei den Museen. Keine Ermäßigung für Inhaber des München- oder Landkreis-Passes in den Pinakotheken oder im Bayerischen Nationalmuseum. Willkommen sind die Einkommensschwachen dagegen im Lenbachhaus, Deutschen Museum oder Haus der Kunst.
Etwa 60.000 Einkommensschwache besitzen den München-Pass. Am Nationaltheater, dem Resi oder der Theaterakademie scheinen sie als Besucher*innen weniger willkommen als an den städtischen Bühnen oder den Staatstheatern in Nürnberg und Augsburg.
Dafür haben die Pinakotheken und das Nationalmuseum den Sonntagseintritt für einen Euro. Ganz ohne Nachweis für alle, also auch für die, die gerade über der Grenze sind, als arm zu gelten.
Im Lenbachhaus haben Einkommensschwache jeden Tag freien Eintritt, an den Pinakotheken und im Bayerischen Nationalmuseum dagegen nur Diplomaten, Ordensträger und eine mehrseitige Liste weiterer willkommener Eliten
Wenn einige Museen ermässigt acht Euro nehmen, finde ich sonntags einen Euro ein sehr gutes Angebot. Wie gesagt, auch für Personen, die über den Grenzen der definierten Einkommensschwäche liegen.
Da würde ich sogar drüber hinwegsehen, dass der ordensbehangene Diplomat noch einen Euro spart.
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Da würde ich sogar drüber hinwegsehen, dass der ordensbehangene Diplomat noch einen Euro spart.