Das Problem ist halt einfach die Frage hinterher. Jemandem vorher sagen: pass auf dich auf und sichere dich so und so ab ist ein Hinweis. Die Frage danach hat keinen Zweck, außer dem Täter einen Teil der Schuld zu nehmen
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Wenn sich mein Kind verletzt, obwohl ich es gewarnt habe, sage ich ihm ja auch nicht, "Hab ich's dir nicht gesagt? Selbst Schuld!" Sondern ich leide mit ihm und helfe ihm.
Und auch vorher gibt es einen großen Unterschied zwischen „pass ein bisschen auf“ und „schränke Dich gefälligst ein, damit Du kein Opfer wirst“.
Nur mal als Beispiel: Es ist bekannt, dass auf Weihnachtsmärkten geklaut wird. Würdest Du wirklich auf…
Das ist für mich auch der wesentliche Punkt! Es ist ein gravierender Unterschied vor einer Tatsache zu warnen (Achtung Diebe) oder Menschen dazu aufzufordern (bspw) Wertsachen nicht offen zu tragen.
…die Idee kommen, zu sagen, dann geht halt nicht auf den Markt, wenn ihr nicht beklaut werden wollt? Nö, vermutlich nicht, weil das total absurd ist. Bei Frauen soll es aber plötzlich Allheilmittel sein.
Und ne Tür abschließen, ist leicht und schränkt nicht ein. Das, was Frauen geraten wird, schon.
Es ist etwas völlig anderes, nur hinzuweisen „Vorsicht Diebe“, denn das überlässt die Entscheidung, wie ich mit der Situation umgehe, mir. Oder zu sagen „du darfst das und das nicht“.
Das eine ist eine akzeptable Warnung das andere ein inakzeptables Verbot.
Sagen wir so: wenn jemand dir ständig sagt "Du musst deine Tasche immer zu haben und immer nah an dir tragen. Hast du dein Handy und dein Portmonee auch in der vorderen Hosentasche?" Wärst du irgendwann genervt. Genau das hören Frauen, übertragen, von kleinauf.
Ich hoffe, Du hast es nicht so wahrgenommen, als würde ich diese Verbote gutheißen. Das tue ich nicht. Weiter unten in meinem Thread stelle ich das auch ausdrücklich klar.
Nein, das nicht.
Allerdings like ich Deinen Thread auch nicht, weil ich die Diskussion nicht gut finde. Denn wir diskutieren schon viel zu viel über „wie soll das Opfer sich verhalten/schützen“ statt über „wie können wir Täter verhindern“. Jede dieser Diskussionen lenkt vom Täter ab.
…
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Dass aber alles hinterher ein Problem ist, hatte ich bisher nicht erkannt, dabei ist es so offensichtlich. Danke!
Und auch vorher gibt es einen großen Unterschied zwischen „pass ein bisschen auf“ und „schränke Dich gefälligst ein, damit Du kein Opfer wirst“.
Nur mal als Beispiel: Es ist bekannt, dass auf Weihnachtsmärkten geklaut wird. Würdest Du wirklich auf…
Und ne Tür abschließen, ist leicht und schränkt nicht ein. Das, was Frauen geraten wird, schon.
https://bsky.app/profile/grummellumpi.bsky.social/post/3lc62cflob22e
Es ist etwas völlig anderes, nur hinzuweisen „Vorsicht Diebe“, denn das überlässt die Entscheidung, wie ich mit der Situation umgehe, mir. Oder zu sagen „du darfst das und das nicht“.
Das eine ist eine akzeptable Warnung das andere ein inakzeptables Verbot.
Allerdings like ich Deinen Thread auch nicht, weil ich die Diskussion nicht gut finde. Denn wir diskutieren schon viel zu viel über „wie soll das Opfer sich verhalten/schützen“ statt über „wie können wir Täter verhindern“. Jede dieser Diskussionen lenkt vom Täter ab.
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