Ein Messer unterscheidet nicht, ob die Hand hinten dran 10,11,12 oder 86 ist. Messer mit eindeutiger körperlicher Bewegung ist eine eindeutig lebensgefährliche Bedrohung.(der Angreifer weiß zB nicht, ob der Angegriffene Bluter ist)
Und aus Sicht des Bluters ist es sogar ein Tötungsversuch.
Schon krass! Aber vielleicht sollten alle Eltern ihren Kids nochmal ein-eindeutig klar machen, dass man Aufforderungen der Polizei umgehend nachzukommen hat. Unabhängig davon, was man individuell von der Polizei hält!
Wenn wer unabhängig von Geschlecht/Alter mit nem Messer bedrohlich auf mich zukommt und sich trotz Warnschüssen nicht beirren lässt, ist das legitim.
Dass sie anders überwältigt werden konnte, ist ein glücklicher Umstand, aber halt auch super riskant und ich verstehe da die Polizei.
Ich habe mal in einer KJP gearbeitet und dort die Attacke einer zierlichen 15jährigen auf eine Mitarbeiterin mitbekommen sowie einen 12jährigen, der von der Polizei gebracht wurde (weil er seinen Vater mit einem Messer attackiert hat) und dieser Junge konnte von 4 erwachsenen Polizisten gerade 1/2
…so festgehalten werden. Ich möchte ganz sicher keine amerikanischen Verhältnisse, man darf aber die Kräfte von Personen in Ausnahmesituationen nicht unterschätzen. Ich bin absolut pro kritische und transparente Aufarbeitung von Polizeiarbeit, aber es ist ziemlich schwierig, aus so einem Artikel 2/3
… Schlüsse auf die Situation zu ziehen. Dazu sind Reizgas und Taser auch ganz schön heftige und schmerzhafte Methoden. Es weiß niemand von uns, wie schnell sie sich auf die Polizisten zubewegt hat und ob die Situation Spielraum zum „mit Reden lösen“ geboten hat.
Warum steht nirgends, was das für ein Messer war? Ein kleines "Schweizermesser' ist etwas anderes als ein Einhandmesser von Spyderco. Und es gibt Kindermesser von Opinel mit abgerundeter" Spitze".
Das nicht mehr passiert ist, war wahrscheinlich eher Glück als Verstand. Ich kann dir aus beruflicher Erfahrung ganz klar sagen, dass Laien die Gefahren von Messerangriffen gern unterschätzen. Und dass hier nichts passiert ist, ist definitiv kein Beleg dafür, dass die Polizei „übertrieben“ hat.
Natürlich wäre es krass, wenn eine Zwölfjährige durch eine Waffe verletzt worden wäre. Auch das hätte man rigoros aufarbeiten müssen. Gab ja zuletzt mehrere Fälle in der Vergangenheit, ich sage nur Dortmund, wo im Nachhinein ganz klar (vorsätzlich?) Fehlentscheidungen getroffen worden sind.
Aber es ist auch völlig nachvollziehbar und soweit ich weiß auch ganz klar Bestandteil jeglicher Ausbildung in diesem Bereich, dass man sich nicht(!!) in den Aktionsradius eines Messers begibt, wenn man es irgendwie vermeiden kann.
Und da sind auch Alter und Geschlecht von Täter*innen erst mal völlig uninteressant. Es macht für die Tatsache, ob du letztendlich bspw. aus deinen Leistengefäßen verblutest (der Klassiker!), gar keinen Unterschied, ob es Mädchen, Junge, Mann, Frau, eine nichtbinäre Person oder ein Wildschwein war.
Alles richtig, aber Polizisten genießen eine Ausbildung, die eigentlich zum Ziel haben sollte, solche Situationen ohne Einsatz einer Schusswaffe zu lösen, gerade und besonders wenn Kinder involviert sind.
Natürlich ist ein Messer eine tödliche Waffe, eine Walther P99 aber auch.
Richtig es gibt jede Menge Fälle davon. Es ist nämlich leider die Regel geworden, dass Cops erst schießen und dann anfangen zu denken.
Wer bei einer 12 jährigen auf einem Kinderspielplatz das vorletzte Mittel (den Warnschuss) zur Gefahren Abwehr wählt der würde auch das letzte Mittel (1/2)
Wählen. Ich war nicht dabei ich kann nicht entscheiden ob das in irgendeiner Art und Weise irgendwie gerechtfertigt war.
Aber ich will keine Cops haben die auf Kinder schießen. Und wer das tut sollte sanktioniert werden.
Wir wissen beide das nix davon passiert, bis wieder jemand tot ist.
(2/2)
Richtig.
Keiner von uns war dabei und die Cops haben nicht auf das Kind geschossen.
Was soll der Scheiß?!
Bis hierher hatte ich dich für sachlich gehalten. Aber das ist einfach gnadenlos unterirdisch, was du hier bringst!
Ich möchte das nicht so pauschalisieren. Was ich aber ganz sicher weiß, ist: halte dich von Messern fern. Und halte Leute mit Messern von dir fern. Egal wie. Ich habe u.a. als Notärztin mehrere Situationen erlebt, die ziemlich hässlich ausgegangen sind. Teils sogar schlimmer als Schusswunden.
Das war sicherlich auf für die Polizeibeamten eine sehr beschissene Situation, ich möchte nicht in deren Haut stecken. In UK haben normale Streifenbeamte ja normalerweise keine Schusswaffen bei sich. Weiß jemand, welche Einsatztaktiken die in solchen Fällen anwenden?
Comments
Und aus Sicht des Bluters ist es sogar ein Tötungsversuch.
Dass sie anders überwältigt werden konnte, ist ein glücklicher Umstand, aber halt auch super riskant und ich verstehe da die Polizei.
Natürlich ist ein Messer eine tödliche Waffe, eine Walther P99 aber auch.
Wer bei einer 12 jährigen auf einem Kinderspielplatz das vorletzte Mittel (den Warnschuss) zur Gefahren Abwehr wählt der würde auch das letzte Mittel (1/2)
Aber ich will keine Cops haben die auf Kinder schießen. Und wer das tut sollte sanktioniert werden.
Wir wissen beide das nix davon passiert, bis wieder jemand tot ist.
(2/2)
Keiner von uns war dabei und die Cops haben nicht auf das Kind geschossen.
Was soll der Scheiß?!
Bis hierher hatte ich dich für sachlich gehalten. Aber das ist einfach gnadenlos unterirdisch, was du hier bringst!
#KeinFreundKeinHelfer