In der @taz.de wird argumentiert, man dürfe "KI" Bildgeneratoren nicht den Rechten überlassen. Ich stimme dem nicht zu: "KI" Bildgeneratoren sind nicht zufällig sondern aufgrund struktureller Gründe beliebt bei Rechten. Der Widerstand gegen sie ist auch Antifaschismus.
Comments
Wer selbst nicht dazu fähig ist, kreativ Bilder zu erstellen, könnte sich auch damit begnügen, die Werke derer, die es können, anzusehen und zu genießen.
Ich habe gerade gelesen, dass Spanien das umsetzt und hohe Strafen bei Verstoß gegen die Kennzeichnungspflicht verhängt ...
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Von der Apologie totaler patriarchaler Herrschaft in Ilias und Orestie über tausend Jahre whitewashing europäischer Malerei bis zu den protofaschistischen Wurzeln des, moderne Kunst dominierenden, Minimalismus, liegt das Erbe menschlicher Kreativität vor
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Der so viel gescholtene konservative Bias von KI entstammt ja eben der Geschichte realer menschlicher Kreativität und das ist offensichtlich kein Problem vergangener Jahrhunderte.
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Aber es wird nicht verstanden und der Faschismus wird stärker
Doch deine Kritik an der KI-Ästhetik läuft m.E. Gefahr, in eine dogmatische und damit ähnlich autoritäre Struktur zu verfallen wie jene, die sie anprangert. 🧵 1/n
Tatsächlich gibt es jedoch zahlreiche Künstler, die KI-Modelle hacken, um ihre Grenzen auszuloten oder subversive Bildwelten zu erzeugen. 3/n
Indem sie bestimmte formale Eigenschaften als „problematisch“ kennzeichnet (z. B. Symmetrie, Klarheit, Glätte), definiert sie eine Gegen-Ästhetik, die implizit als fortschrittlich gilt. 5/n
Umberto Eco: "Urfaschismus" - für faschistische (ästhetische) Werte
Gillespie: "The Relevance of Algorithms" argumentiert dafür, dass Menschen KI zu viel Autorität einräumen. (1/2)
Und "Ways of Seeing" von John Berger, welches nur Text ist, wenn dein Nachname "Derrida" ist. Für die gesellschaftliche Rolle von Kunst trotzdem sehr interessant.(2/2)