Hej, nicht-binäre Menschen, ich brauche eure Hilfe! wir bieten in Schulen Workshops an zum Thema Geschlechtersterotype, alle Methoden, die wir finden sind binär mir ist es wichtig, dass wir in die Übung nichtbinäre Personen miteinbauen, Raum für nichtbinäre Darstellung schaffen - ThreadSky | a Reddit-style client for Bluesky

seolumi.bsky.social • 22 days ago

Hej, nicht-binäre Menschen, ich brauche eure Hilfe!

wir bieten in Schulen Workshops an zum Thema Geschlechtersterotype, alle Methoden, die wir finden sind binär

mir ist es wichtig, dass wir in die Übung nichtbinäre Personen miteinbauen, Raum für nichtbinäre Darstellung schaffen

Comments

josa-enby.bsky.social•21 days ago

Wäre es ne Möglichkeit, euch mal wen nichtbinäres einzuladen? Um eben den Kids zeigen zu können „normale Menschen, normales Leben, würdet ihr von außen nicht ansehen, ist aber trotzdem so.“

Insgesamt würde ich glaub vor allem das Konzept von Freiheit in all dem grade im Gegensatz zu starren—

josa-enby.bsky.social•21 days ago

— Geschlechtsgrenzen versuchen aufzuzeigen. Dass bspw ein Mann auch einen Rock tragen kann und dabei die größere Beweglichkeit/Luftigkeit (keine Ahnung was eins an Röcken gut findet 🙈) genießen kann, ist halt schlicht ein Mehrwert, kein Wegnehmen von anderen Personen. Verbieten wir das aber—

josa-enby.bsky.social•21 days ago

— aus seltsamen Konzepten von „so hat ein Mann nicht zu sein“, schränken wir nur die Freiheit ein, ohne irgendwas zu gewinnen.

seolumi.bsky.social•21 days ago

es ist ein Workshop Tag und es geht dabei gar nicht darum Geschlechteridentitäten zu erklären sondern um Geschlechterrollen

Wenn wir etwas zu Geschlechteridentität machen, wäre das eine Möglichkeit

(btw ich bin nichtbinär, aber nicth geoutet und möchte mich auch nicht outen)

josa-enby.bsky.social•21 days ago

Genau, das hatte ich in anderer Antwort gelesen, deshalb dachte ich daran vlt wen anderes einzuladen, dass du da nicht das Gefühl haben musst, irgendwie das Zepter hoch zu halten 🙈

seolumi.bsky.social•21 days ago

wie lieb 💜

georgsauerwein.bsky.social•21 days ago

Ich bin nicht nonbinär, aber würde empfehlen mal einen Blick in "How to understand your gender" reinzuwerfen. Da sind auch viele Methodiken drin, die helfen das eigene Gender erleben zu reflektieren. Weiß nicht ob das für euch passt, aber ist vllt interessant.

georgsauerwein.bsky.social•21 days ago

Vieles dadrin ist aber für cis Menschen halt nicht ganz so interessant bzgl Selbstreflektion. Trotzdem viel Material und auch viele Beispiele wie Leute ihr Gender erleben, auch cis Menschen.

seolumi.bsky.social•21 days ago

danke ich freu mich immer, wenn ich gute Literatur empfohlen bekomme :)

Es geht tatsächlich bei meiner Frage mehr darum, ob nichtbinäre Personen für sich wichtig finden im Schulkontext in Bezug auf Geschlechterstereotype und Geschlechterrollen repräsentiert zu sein

seolumi.bsky.social•22 days ago

Gegenargumente sind, es gibt nur Rollenbilder für Mann und Frau, wenn man die nicht-binäre Perspektive berücksichtig, dann hat eins nichts

Wenn wir nichtbinäre Stereotype darstellen, reproduzieren wir diese?

Wie würdet ihr euch zu dem Thema Representation wünschen?

gerne reskeet

jayvomdeich.bsky.social•22 days ago

Fehlende Repräsentation (siehe deine Reply anderswo) ist scheiße, klar. Aber wenn binäre Geschlechter nur in Form von Stereotypen "repräsentiert" sind, ist das doch keine Repräsentation, die irgendwer braucht (anders als z.B. "Figuren in Medien mit bestimmten Eigenschaften").

Ich glaube:...
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jayvomdeich.bsky.social•22 days ago

Es bräuchte ein anderes Workshopkonzept, wenn das herkömmliche auf Binarität beruht und das Ziel ist, genau zwei Stereotypen-Sets anzuschauen und zu lernen, dass das eben keine Fakten sind.

Dann besser gleich lernen, dass es keine zwei Geschlechter gibt.

Denke auch an das,...
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jayvomdeich.bsky.social•22 days ago

...was ich aus "Was wird es denn? - Ein Kind!" v.a. im Kopf habe:

Wer lernt, dass es mehr als zwei (zugewiesene) Geschlechter gibt, lernt automatisch, dass es entsprechend mehr Freiheit zur Entfaltung von Eigenschaften gibt.

[3/3]

seolumi.bsky.social•22 days ago

danke für die Erinnerung, das Buch wollte ich mir noch bestellen :)

seolumi.bsky.social•22 days ago

im Workshop-Konzept kommen nicht-binäre Personen vor und sind repräsentiert

aber alle Methoden, die sich mit Geschlechtersterotype befassen und diese in Frage stellen sollen (wollen) sind ausschließlich binär

seolumi.bsky.social•22 days ago

deshalb möchte ich es um nicht-binär erweiter und frage, finden das nicht-binäre Menschen sinnvoll oder nicht

ironimus.bsky.social•22 days ago

Wie alt sind denn die Kids? Und wie sieht die Methode/der Workshop denn in der binären Version aus, vielleicht fällt mir was ein?

ironimus.bsky.social•22 days ago

Also einerseits glaube ich dass man relativ jungen Kindern schon erklären kann, dass es Leute gibt die weder Männer noch Frauen sind und dass es cooler ist zu fragen als ein Geschlecht zu raten und Kleidung/Hobbies/Berufe gar nichts darüber aussagen.

ironimus.bsky.social•22 days ago

Aber dann leben Kinder halt auch in einer Gesellschaft und ich weiß nicht so richtig wie man erklären soll, dass sehr viele Menschen DENKEN, dass es nur 2 Geschlechter gibt, die man anhand von Kleidung/Hobby/Beruf auch sofort erkennt und das diese Menschen alle Unrecht haben.

seolumi.bsky.social•22 days ago

die Kids sind 7. oder 8. Klasse, der Workshop selbst repräsentiert binäre Personen

die Methode wäre:

die Teilnehmer*Innen (TN) bekommen ein Blatt Papier auf der einen Seite steht typisch männlich, die TN sollen nun überlegen, was das für sie heißt,

seolumi.bsky.social•22 days ago

auf die Rückseite sollen sie dann die Eigenschaften eines Mannes beschreiben, den sie kennen und mögen, dasselbe auch für typisch Frau und dann die Rückseite Beschreibung einer Frau, die die TN kennen und mögen

ich möchte gerne dasselbe für nicht-binär, damit nicht-binär auch representiert ist

josa-enby.bsky.social•21 days ago

Finde das als Anfang dafür gar nicht schlecht. Vermutlich werden ja alle dazu kommen, dass ihre Gedanken zu typisch Mann/Frau nicht mit dem übereinstimmen, wie die Menschen so sind, die sie real kennen. Da also schon mal die Diskrepanz zwischen Schema und Realität feststellen. Je nachdem wie extrem—

josa-enby.bsky.social•21 days ago

— du da gehen möchtest, könnte von dem Punkt aus auch überlegt werden, ob es sowas wie Geschlechtliche Abgrenzungen dann überhaupt gibt oder ob es nicht für jede gezogene Linie eine Beispielperson gibt, die über diese Linie geht. Und wenn dann alle bisschen konfused find, dieses Gefühl nehmen—

seolumi.bsky.social•21 days ago

das ist das Ziel sozusagen :)

seolumi.bsky.social•22 days ago

Argumente dagegen sind, die TN wissen nicht was nicht-binär ist, ihnen fällt nichts ein, wenn wir was dazu schreiben reproduzieren wir Stereotype (was ich auch so sehe)

seolumi.bsky.social•22 days ago

Leider sind fast alle Methoden zum Thema Geschlechterrollen rein binär und nicht-binär ist immer Extra Thema, gehört damit nicht wirklich dazu, ist nicht selbstverständlich dabei

morothar.bsky.social•22 days ago

Ich weiß nicht wie das aussehen soll. Wenn es Bilder von stereotypen binären Menschen gibt, dann sagt "So können nichtbinäre Menschen beispielsweise aussehen: [Bild von Klischeefrau, Klischeemann, androgynes Stereotyp]"...
Mein Gedanke ist, dass wir vielseitig Klischees (nicht) erfüllen können.

seolumi.bsky.social•22 days ago

ich möchte Stereotype nicht reproduzieren, es geht auch nicht darum zu erklären, wie nichtbinäre Menschen aussehen oder sein können, sondern, wir sollen über Geschlechterstereotype aufklären, alle Methoden, die es dazu gibt sind binär. Deshalb fand ich es wichtig, diese um nicht-binäre

seolumi.bsky.social•22 days ago

Möglichkeiten zu erweitern

Die Klischees behindern Menschen ja auch.

Danke für deine Gedanken :)

morothar.bsky.social•22 days ago

Ah, okay, das habe ich missverstanden. Bin 44 und Softwareentwickly, habe leider wenig Wissen zu Aufklärungsmethoden. Ich hoffe du findest noch gute Sachen!! 🤞🤞

seolumi.bsky.social•22 days ago

trotzdem danke an dich, du kannst gerne schreiben, wie du gerne repräsentiert wärst, oder ob es dir wichtig ist, dass im Zusammenhang mit Geschlechterrollenklisches auch nicht-binäre Personen miteinbezogen werden :)

danke 🖤

risotters.bsky.social•22 days ago

ich denke ohne reproduktion ist das kaum möglich, das wäre ja aber bei geschlechterstereotypen grundsätzlich der fall oder?

seolumi.bsky.social•21 days ago

im Falle von Stereotypen ist das wirklich schwer, ich fände es gut, das so weit es geht zu reduzieren, mein Eindruck ist, wenn wir als Lehrpersonen das reproduzieren wirkt es viel stärker: das ist so! (vll ist meine Sorge da übertrieben,

seolumi.bsky.social•21 days ago

das weiß ich nicht) als wenn die Jugendlichen ihre Stereotype vorstellen und wir das als Ausgangspunkt für eine Reflexion nehmen

risotters.bsky.social•21 days ago

könntet ihr das dann nicht einfach mit abfragen? wenn den kindern was einfällt, kann man damit arbeiten, wenn nicht wärs ja umso besser. und wenn sie aus dem workshop grundsätzlich ein kritisches verständnis mitnehmen, sind sie ja auch vorbereitet, wenn sie in zukunft damit konfrontiert werden

seolumi.bsky.social•21 days ago

das war meine Idee, glaub inzwischen meine Kolleg*innen fühlen sich damit unsicher, weil wir keine Zeit haben Geschlechtsidentitäten ausführlich zu erklären, aber es haben sehr viele Menschen geantwortet und

souly79.bsky.social•22 days ago

Ich bin selbst NB, aber ich verstehe dennoch die Fragestellung nicht. Was haben Rollenbilder und Stereotype damit zu tun? Präsentation heißt nicht Adaption sondern Akzeptanz. Heutzutage sollte es heißen: "Ich bin ein Mensch. Reduziere mich nicht auf mein Geschlecht!" und nicht /1

souly79.bsky.social•22 days ago

/1 "Ich bin NB! Meine Pronomen sind..." Meine Einstellung beruht nicht auf Exklusivität und Individualität sondern auf Gleichsetzung aller Menschen, egal ob sie ein Geschlecht haben oder nicht. Ich will dazugehören weil ich Mensch bin, nicht weil ich besonders bin.

seolumi.bsky.social•22 days ago

es geht tatsächlich genau darum, Geschlechterrollenbegrenzungen aufzuzeigen, Alternativen zu öffen, Impulse zu geben. Alle Methoden, die es dazu gibt sind ausschließlich binär, nicht binäre Personen kommen nicht vor, gibt es nicht

seolumi.bsky.social•22 days ago

deshalb möchte ich diese Methoden, um nicht-binäre Repräsentation erweitern, eben ohne Stereotype zu reproduzieren

weil ohne Repräsentation gibt es nur männlich-weiblich und nichtbinär wird unsichtbar gemacht

souly79.bsky.social•22 days ago

Schon, aber dann müsste Queersein als Repräsentatives Konzept mit der Vergangenheit anknüpfen. Wie viele "queere" Personen vor dem 20. Jh kennst du? Fangfrage. Die Kirche hat Liebe als Wert und Sex als Sünde gestempelt. Eine Nonbinary Person - denke ich - war bspw Echnaton, weil er so androgyn war.

langweiligdepri.bsky.social•22 days ago

Ich weiß nicht, ob das Sinn macht, mir ist grad was eingefallen: es gibt doch so Spiele, da wird eine Frage gestellt und die Personen stellen sich dann dazu hin.
Und wenn das gemacht wird, mit stereotypen Fragen und hingestellt wird sich in einem Spektrum - ist es dann auch ein bisschen sichtbar?

seolumi.bsky.social•22 days ago

(bin nicht geoutet)

wasdnedsagsd.bsky.social•22 days ago

Ich persönlich bin der Meinung, dass man beim Thema Genderstereotype darauf hinweisen darf, dass es Menschen gibt, die sich in den jeweiligen Schubladen nicht wiederfinden und sie teilweise sogar ablehnen. Das müsste innerhalb des Schulsettings ausreichen.

seolumi.bsky.social•22 days ago

danke für deine Sicht

seolumi.bsky.social•22 days ago

für mich reicht es nicht aus, weil wirklch alle Methoden zum Thema Geschlecht sind binär, d.h. nicht-binäre Personen sind nicht representiert

seolumi.bsky.social•22 days ago

ich habe vor nicht langer Zeit eine HA darüber geschrieben und dazu Studien gelesen, wie es nicht-binären Personen im Schulkontext geht und Representation war etwas, was als sehr wichtig erachtet wird und fehlende Representation sehr schmerzhaft

wasdnedsagsd.bsky.social•22 days ago

Ich persönlich stelle mir leider automatisch die Frage, wie ein nichtbinäres Stereotyp aussehen soll, aber wahrscheinlich ist das wieder ein Problem in meinem Kopf.
Meine Schulzeit hab ich weit von mir geschoben, aber das Wissen darum, dass es das gibt, hätte mir schon geholfen.