mir scheint es, als wärst du über die verschiedenen linken Wahlprogramme der letzten Jahrzehnte nicht so informiert, anders kann ich mir nicht erklären wie du zu der Auffassung kommst. man kann sicherlich einiges an der Linken kritisieren,
aber dass sie das tun was sie eigentlich immer gemacht haben, nur jetzt vielleicht etwas poppiger, nicht. ich lese auch etwas frustration bei dir raus. Ist ja okay, hätte mir für die grünen sicherlich auch etwas anderes vorstellen können, aber sie haben sich in diesem wahlkampf nun mal dafür
entschieden, statt um eigene progressive mehrheiten für eine sozial ökologische Transformation zu kämpfen, einen Angela Merkel Gedächtnis Wahlkampf zu führen, der dazu leider auch noch sehr schlecht war. Das an den Linken jetzt abzuladen ist doch quatsch. Die letzte Woche mit einer Anti Kampagne
dann noch versuchen paar linke wähler*innen (baerbock/dark ads etc.) abzugreifen ist dagegen schäbig und zeigt nur wie stark man sich verkalkuliert hat...
Die Linke ist seit 2007 fast durchgehend in irgendwelchen innerpart. Streitereien verwickelt, besonders seit 2014/15.
Da war die Fähigkeit der Linken, eine klare politische Linie – auch zum Thema Vermögensbesteuerung – zu kommunizieren, nicht da.
Die Partei war mit internen Konflikten, Führungsfragen und Flügelkämpfen beschäftigt. Das führte dazu, dass die öffentliche Wahrnehmung und die Kommunikation ihrer politischen Kernforderungen oft in den Hintergrund traten.
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Da war die Fähigkeit der Linken, eine klare politische Linie – auch zum Thema Vermögensbesteuerung – zu kommunizieren, nicht da.