Klimageld, darunter versteht man die pauschale Ausschüttung der Einnahmen aus der CO₂-Besteuerung an alle Bürger, um den Rückhalt für mehr Klimaschutz in der Bevölkerung zu stärken. Doch die SPD will das Geld nicht allen zahlen.
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Auf Abwegen, weil jemand hochrangiges in der SPD endlich einmal einsieht, dass Reiche in den letzten Jahren noch viel reicher geworden sind und eines ganz sicher nicht brauchen: Noch mehr Geld..?
Wir wollen/ sollten mit dem Co2-Preis + Klimageld keine Umverteilung machen.
Wir können gerne darüber reden, ob reiche Menschen Subventionen brauchen wenn sie z.B. eine Wärmepumpe einbauen
(mMn nein)
Und andere Subventionen und Sozialleistungen können für sie auch gekillt werden
(Elterngeld)
Ja nun, aber sie kriegen die Subventionen halt nun mal. Wenn das den Subventionsempfängern nicht recht ist, sollen sie halt erst mal auf die Subventionen verzichten. Aber dass die Reichen Privilegien behalten und die Armen keine bekommen weil es ja Privilegien sind, kann ja gleichzeitig nicht sein.
Ökonomisch sollte man Klimageld aber ohnehin asymetrisch auszahlen: Je betroffener von CO2-Preissteigerungen (sprich: je ärmer), desto höher muss die Ausgleichsquote sein. Menschen, die all ihr Geld zum Lebenserhalt ausgeben, fehlt jeder Euro zweimal.
Gibt auch Studien dazu, die das ganze durchrechnen und die Vor- und Nachteile der verschiedenen Ausgestaltungen diskutieren :-). Hängt auch davon ab, wie sich die CO2 Preise in Zukunft entwickeln.
Angesichts steigender CO2-Preise zahlen Großverbraucher drauf beim Klimageld. Wenn Sie Reichtum verhindern wollen, müssen Sie an der Steuerschraube drehen. Das sind zwei unterschiedliche Hebel.
Die Heizkosten, die beim BüG-Bezieher anfallen, zahlt der Steuerzahler, ebenso wie eine Mobilitätspauschale. Weiß jetzt nicht, warum daher das Klimageld besonders an diese gezahlt werden soll. Da gibts sicher ganz andere Möglichkeiten, da zu entlasten. Nochmals: JEDEM steht das zu.
Die Frage ist doch, welche Einkommensgrenze herangezogen wird. Heil hatte mal das Medianeinkommen von 4000 Euro benannt. Brutto. Ist man (ggf. noch mit Kind/ern) damit reich?
Reicher als die Hälfte der Menschen in diesem Land.
Somit sollte die Grenze für das Klimageld eher darunter liegen damit es wirklich bei denen ankommt die es brauchen.
Das Klimageld ist keine Sozialleistung. Es steht JEDEM Bürger, egal welchen Alters zu. So wurde es einst als Kompensierung zur CO2-Abgabe beschlossen, und es soll verhaltenslenkend wirken. Ich glaube auch kaum, dass jemand mit rd. 2600 netto u. ein bisschen mehr das so sieht wie du.
Laut Koalitionsvertrag wird das Klimageld ein sozialer Kompensationsmechanismus sein. Da steht nichts davon, dass Normal / Gutverdiener bedient werden.
Laut Paritätischem Wohlfahrtsverband gibt es 14 Millionen armutsgefährdete, die das Geld wirklich gebrauchen könnten.
Statt wieder einen riesigen Bürokratiewust zwecks Bestimmung der angemessen Höhe je Person und Jahr zu beschäftigen, wäre eine Pauschale für das Klimsgeld pro Kopf und Jahr ein guter Start. Und es wäre dann auch leicht zu kommunizieren.
Mit der Grünen Ampel wird es immer nur mehr Bürokratie geben. In 2 Jahren haben sie schon unendlich viel Bürokratie geschaffen - über 10'000 neue Beamtenstellen alleine dazu kommen viele neue unnötige Gesetze und Vorschriften.
Das Klimageld kommt nie. Die Grünen haben wieder mal gelogen. So einfach. Im Moment werden einfach alle durchs Band ärmer. Dank den Grünen. Beendet den Alptraum Grüne Ampel endlich.
Ja, natürlich. Und von mir aus sollen die alle mehr Geld bekommen.
Wo steht geschrieben, das ein „sozialer Kompensationsmechanismus“ nur für untere Einkommen bestimmt ist?
Den CO2-Preis hat die GroKo eingeführt und die Ampel das Klimageld als Ausgleich, dass der Staat in Marktpreise eingreift.
Denn es geht - wie geschrieben - und die Akzeptanz des CO2-Preises und nicht (nur) um finanzielle Entlastung, die mit 130-180 Euro (Berechnungen sind da unterschiedlich) im Jahr auch überschaubar sind.
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Und die FDP macht da auch gar keinen Druck für marktwirtschaftlichen Klimaschutz
Wir können gerne darüber reden, ob reiche Menschen Subventionen brauchen wenn sie z.B. eine Wärmepumpe einbauen
(mMn nein)
Und andere Subventionen und Sozialleistungen können für sie auch gekillt werden
(Elterngeld)
Wir sollten mMn keine zusätzliche Komponente zur Umverteilung einbauen
De fakto würden auch bei einer pauschalen Klimageld pro-Kopf Auszahlung profitieren weil sie halt weniger konsumieren
Reicher Mann zahlt 150€ Co2-Steuer
Armer Mann zahlt 50€
Beide kriegen 100€ KliGeld
Warum sollte jemand, der bereits überdurchschnittlich verdient auch noch Klimageld erhalten?
Das sollte ausschließlich an Bürgergeldbezieher (natürlich ohne Anrechnung) und untere Einkommen ausbezahlt werden.
So ist sozial und es bleibt ein Steuerungseffekt.
Somit sollte die Grenze für das Klimageld eher darunter liegen damit es wirklich bei denen ankommt die es brauchen.
Laut Koalitionsvertrag wird das Klimageld ein sozialer Kompensationsmechanismus sein. Da steht nichts davon, dass Normal / Gutverdiener bedient werden.
Laut Paritätischem Wohlfahrtsverband gibt es 14 Millionen armutsgefährdete, die das Geld wirklich gebrauchen könnten.
https://www.rnd.de/politik/paritaetischer-armutsbericht-13-8-millionen-menschen-leben-in-armut-DWDFS4GZNJARVA6GCR6LU4ODHE.html
Wo steht geschrieben, das ein „sozialer Kompensationsmechanismus“ nur für untere Einkommen bestimmt ist?
Den CO2-Preis hat die GroKo eingeführt und die Ampel das Klimageld als Ausgleich, dass der Staat in Marktpreise eingreift.