Wurde ja schonmal eher erfolglos probiert vor ein paar Jahren.
Ich würde eher versuchen PbtA Regeln für Aventurien zu schreiben. Also der Unterschied ist ja, dass es bei DSA als Regelwerk so sehr um Simulationismus und Barbiespiel geht. Das lässt sich nicht so gut als Erzählspiel abbilden.
So war er ursprünglich gemeint. Ich habe ihn für mich ziemlich reclaimt, weil ich als femme in "Mädchendinge" und "Puppen" auch gar nichts schlimmes sehe und er tatsächlich eine Spielweise beschreibt, die ich gerne verfolge.
Aber ich bin auch biased weil ich einen Artikel dazu geschrieben habe.
Nur weil man den Begriff Barbiespiel schwierig findet, muss man noch nicht weiblich konnotierte Begriffe problematisch finden. Er wirkt halt intuitiv banalisierend-infantilisierend und ich identifiziere mich nicht mit dem Wort, dass ich mir die Mühe machen würde, es umzudeuten.
Absolut legitim das so zu empfinden und ich würde mich auch nicht gegen einen anderen Begriff wehren, wenn der sich etabliert. Bisher fehlte es mir aber am Antrieb einen zu definieren. (Weil es für mich eben kein Hindernis gab ihn positiv zu belegen, was ja persönlich ist.)
Ich meine, fair enough, nicht missverstehen. Ich hab jetzt zwar nicht lang drüber nachgedacht, aber ich finde es auch schwer, was Griffiges zu formulieren.
Aber die Welt und die Geschichten in Aventurien gehen bestimmt.
Möglichkeiten:
Political Fantasy, Fraktionen, Adel und der Metaplot
Held*innengruppen, Abenteuer, Ausrüstung, Magie
Sternenfall, Götter, Mythen, Avatare kosmischer Mächte.
Alles gleichzeitig würde mit PbtA Movesets schwer.
Das Setting ist, was ich meine. Die Regeln würde ich da nicht versuchen abzubilden. Gibt's die Ergebnisse dieser Versuche irgendwo anuschauen? Ich stecke nicht so tief in der DSA-Community.
Interessant ist ja schon bei DSA, dass das Setting vor allem bei Magie und Götterwirken stark verzahnt ist mit den Regeln. Das Konzept Astralpunkte etwa, wird im Grunde auch von aventurischen Gelehrten erforscht. Man gibt ein Stück DSA Setting auf, wenn die Regeln das ganz anders machen.
Ansonsten wäre mein Vorgehen: was ist mir wichtig beim Spielen? Wo bekomme ich darauf passend designte Moves her und Playbooks her? Klassische Held*innen? Wildnis? Hofstaat? Bei Epik ist ein Gaze into the Abyss gut zu haben. Bei Wildnis die Perilious Journey Sachen von DW. Am Hofe vielleicht SCUP.
Wobei man auf die Regeln dazu verzichten kann, wenn man ein Gefühl für die Welt hat. Wenn sich die Runde einig ist, was und wie viel Magier leisten können, braucht man theoretisch keine AsP in den Regeln.
Das glaub ich auch. Ein schönes Beispiel sind ja die 2 Daedalic-Games (Chains of Satinav und Memoria), welche ja auch nur das Setting nehmen und dann im gewohnten Point and Click Stil eine schöne Geschichte erzählen, ohne dass das DSA-Regelwerk auch nur ansatzweise Verwendung findet.
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Ich würde eher versuchen PbtA Regeln für Aventurien zu schreiben. Also der Unterschied ist ja, dass es bei DSA als Regelwerk so sehr um Simulationismus und Barbiespiel geht. Das lässt sich nicht so gut als Erzählspiel abbilden.
Aber ich bin auch biased weil ich einen Artikel dazu geschrieben habe.
Möglichkeiten:
Political Fantasy, Fraktionen, Adel und der Metaplot
Held*innengruppen, Abenteuer, Ausrüstung, Magie
Sternenfall, Götter, Mythen, Avatare kosmischer Mächte.
Alles gleichzeitig würde mit PbtA Movesets schwer.
https://alles-ist-zahl.blogspot.com/2017/02/powered-by-aventurien-pbta-moves-mit.html
Ein weitere, der mehr in der DSA Bubble rezipiert wurde sind die DSA Erzählregeln.
https://www.ulisses-ebooks.de/product/199788/DSA5-Erzahlregeln-PDF-als-Download-kaufen&language=de