Ich bin jetzt am Wochenende rüber, nachdem mein Account hier ein Jahr lang brachlag, da mir seinerzeit nicht zu wenig los war, um auf 2 Plattformen unterwegs zu sein.
Im Moment bin ich auch noch drüben, lasse es aber auslaufen.
Denn der Bierzeltbetreiber würde einen eh an den Katzentisch setzen.
Ich vergleiche Plattformen auch gerne mit Lokalen: Twitter war mal ein Cafè wo sich lässige Leute getummelt haben und es war, von ein paar Ungustln abgesehen, sehr nett. Musk hat das Cafè aber letztlich in ein Nazi-Beisl umgewandelt. Wer sich dort wohl fühlt soll dort bleiben, der Rest zieht weiter.
Im (politischen) Bierzelt sitzen Leute, die bereits eine entsprechende Gesinnung haben.
Auf Twitter/X gibt es eine Menge Leute, bei denen das nicht der Fall ist, die dann aber nur noch rechtsextreme/verschwörerische Meinungsmache zu sehen bekommen.
Und leider haben wir hier gerade eine Bierzelt-Invasion…
Bitte keine Interaktion mit rechten, rassistischen, transfeindlichen misogynen Trollen. Melden, Blocken. Blocklisten nutzen.
#Pflockempfehlung
Ich werde hier bestimmt bald gepflockt ... ^^
Die Queertheorie empfinde ich als seltsam und schräg - in Tolkiens Sinne.
Dies mit Frauenfeindlichkeit zu verbinden ... Naja.
Es mag alles zusammen auf diesen Ami zuzutreffen - aus seinen letzten Posts wird es jedoch nicht deutlich.
Du scheinst einige Privilegien zu haben, die andere nicht haben.
Manche sind transfeindlich, manche sind frauenfeindlich, manche sind beides. Mir ist meine Zeit für alle drei Gruppen zu schade.
Du missverstehst mich vielleicht.
Ich habe etwas gegen Judith Butler. - Jeden Einzelnen, der queer fühlt, akzeptiere ich so, wie er gerade ist oder sein möchte.
"Jeder Jeck ist anders!"
Aber queer mit der Unterstützung von Terroristen zu verbinden? - Nein!
Sanfte Kritik:
Das Bierzelt permanent als Synonym für das Dumme, Primitive zu verwenden, gehört zu den Haupttreibern der Gesellschaftsspaltung zwischen Stadt und Land.
Genau das mein ich.
Nur weiter so! Bringen wir einfach die ganze Landbevölkerung dazu, einfach _jeden_ zu wählen, solange er nicht irgendwie an dem anstreift, was man mit "Stadt" assoziiert.
Inwiefern? Ich assoziiere sie mit Schützenfesten und anderen Volksfesten - und die gibt es auf dem Land aber auch in der Stadt. Gleichzeitig habe ich den Eindruck, dass sich das Publikum dort in ihrem unreflektierten Verhalten nicht zwischen Stadt und Land unterscheidet.
Ach so - das habe ich weniger als Kritik am Bierzelt an sich als an gewissen politischen Bierzelten aus dem rechtsextremen bis rechtspopulistischen Kontext gesehen
Schon klar. Nur kommt das bei den keineswegs rechten Leuten, deren wenigen gesellschaftlichen Höhepunkte des Jahres in Bierzelten stattfinden, anders an. Etwa so, wie die Late-Night-Show-Witze über die Fly-Over-States und ihre dumpfen Bewohner. Mit entsprechenden Folgen...
Ich find ja bezeichnend, dass bei den Abschiedspostings von Leuten, die am #eXit teilnehmen, prompt viele Beleidigungen folgen. Das war natürlich zu erwarten, aber kurioserweise kennzeichnet genau das den Sinn der Aktion. Niemand muss auf einer Plattform bleiben, um sich dort beleidigen zu lassen
völlig richtig und hier auf bluesky hat es sich bewährt User:innen, die ausfällig werden und z.B. Hasspostings veröffentlichen keine Aufmerksamkeit zukommen zu lassen, sondern einfach zu blocken, das macht den Ton hier angenehm und konstruktiv, zumindest habe ich es hier bisher so erlebt.
Was ich auch festgestellt hab, selbst innerhalb der eigenen Bubble wurde der Ton immer rauher, das brauch ich definitiv nimmer. Ne schöne neue Woche dir 🤗
Bei Ihnen & Frau Milborn fand ichs sehr schade, dass ihr das mit Wolf & Klenk gemeinsam macht. Letzterer framet sich jetzt als "Held des Rückzugs", was meiner Meinung nach offenbarend ist. Sie hingegen stehen für mich für qualifizierte und hochwertige Meinungen.
Ich finde #eXit an sich lächerlich, da es bereits bei Übernahme von Twitter klar war, dass liberale Menschen eine alternative Platz brauchen. Zu diesem Zeitpunkt gab es noch nichts und daran hat erste Exodus gescheitert. seit bsky offen und brauchbar ist, gibt’s keine Entscheidung auf X zu bleiben
Ich habe mir eigentlich gedacht, dass ich hier und dort mal reinschaue.
Aber mich trifft gerade dieses gehässige, boshafte Nachlästern drüben so, dass ich meine Entscheidung getroffen hab.
Zudem ist mein Ton und meine Kommunikation sehr viel rauher geworden, es wird mir guttun.
Ich auch, in der Tat. Diskussionen finden im Grunde nicht mehr statt. Und es ist wirklich sehr viel Gehässigkeit dabei. Das beobachte ich auch im realen Leben allerdings.
Bzgl. Reinschauen: Ich hab in den letzten Monaten viel weniger reingeschaut - einfach auch, weil ich seit Umstellen des Algorithmus & der Wegnahme der tatsächlichen Verifizierung (blaue Haken) viel weniger informative Posts als früher sehe. Also auch der Nutzen der Seite ist leider kaputt gegangen
Ich finde es ja legitim zu sagen, dass einem x zu verroht ist und man nimmer mag.
Und geht.
Aber mich fasziniert schon der Pathos, der da zum Teil in den Abschiedselegien an den Tag tritt.
Ich bin gegangen, obwohl die Bubble in der ich war nie hier ankam.
Dafür habe ich einiges gelernt, auch für mich hier, was bei X nicht mehr möglich war.
Viele haben jahrelang eine virtuelle Heimat auf Twitter gehabt, ich früher auch. Natürlich ist es schwer, zuzusehen, wie das alles in die Tonne getreten wird von so einem Vollpfosten und man sich dann schweren Herzens entschliesst das hinter sich zu lassen. Damit geht jeder individuell um.
Es scheint, als ginge man als Reibebaum verloren. Als Katzengras. Als Kratzbaum. Und dann, wenn jemand das Spielzeug wegnimmt, welche Reaktionen kommen zuerst? Wenn die Klassenquälgeister isoliert sind?
Comments
Im Moment bin ich auch noch drüben, lasse es aber auslaufen.
Denn der Bierzeltbetreiber würde einen eh an den Katzentisch setzen.
Auf Twitter/X gibt es eine Menge Leute, bei denen das nicht der Fall ist, die dann aber nur noch rechtsextreme/verschwörerische Meinungsmache zu sehen bekommen.
Bitte keine Interaktion mit rechten, rassistischen, transfeindlichen misogynen Trollen. Melden, Blocken. Blocklisten nutzen.
#Pflockempfehlung
musste herzlich lachen über den vertipper😂
Die Queertheorie empfinde ich als seltsam und schräg - in Tolkiens Sinne.
Dies mit Frauenfeindlichkeit zu verbinden ... Naja.
Es mag alles zusammen auf diesen Ami zuzutreffen - aus seinen letzten Posts wird es jedoch nicht deutlich.
Manche sind transfeindlich, manche sind frauenfeindlich, manche sind beides. Mir ist meine Zeit für alle drei Gruppen zu schade.
Ich habe etwas gegen Judith Butler. - Jeden Einzelnen, der queer fühlt, akzeptiere ich so, wie er gerade ist oder sein möchte.
"Jeder Jeck ist anders!"
Aber queer mit der Unterstützung von Terroristen zu verbinden? - Nein!
https://taz.de/Essay-von-Judith-Butler/!5968242/
Das Bierzelt permanent als Synonym für das Dumme, Primitive zu verwenden, gehört zu den Haupttreibern der Gesellschaftsspaltung zwischen Stadt und Land.
Nur weiter so! Bringen wir einfach die ganze Landbevölkerung dazu, einfach _jeden_ zu wählen, solange er nicht irgendwie an dem anstreift, was man mit "Stadt" assoziiert.
Und da ich auf dem Land aufwachsen bin, weiß ich dass das geht und bin von deiner Aussage beleidigt.
Ich finde deinen Bierzeltvergleich sehr passend!
Aber mich trifft gerade dieses gehässige, boshafte Nachlästern drüben so, dass ich meine Entscheidung getroffen hab.
Zudem ist mein Ton und meine Kommunikation sehr viel rauher geworden, es wird mir guttun.
Und geht.
Aber mich fasziniert schon der Pathos, der da zum Teil in den Abschiedselegien an den Tag tritt.
Dafür habe ich einiges gelernt, auch für mich hier, was bei X nicht mehr möglich war.