Es gibt Extrem-Beispiele, z.B. in Pankow-Rosenthal, wo schwere LKW 24/7 durch Wohnviertel brettern. Da kann auch die Verlagerung des Industriebetriebs mal sinnvoll sein. https://mein.berlin.de/mapideas/2023-20324/
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Das Verrückte: 99% aller Gewerbebetriebe, Handwerker, Lieferanten und anderer Wirtschaftsverkehr würde von eine städtischen Verkehrswende profitieren. Jeder Poller, jede Kurzzeitparkzone, jeder Radweg schafft Platz auf der Straße für den Wirtschaftsverkehr!
Mein Standpunkt lautet, dass Verkehrsberuhigung an & für sich richtig & wichtig ist. Aber ich denke, die Optionen sollten auch immer sauber abgewogen werden. Die Poller, die z. B. in der Victoriastadt aufgestellt wurden, haben jetzt mehrfach Rettungskräfte blockiert & das kann es ja auch nicht sein.
Teilweise wird hier aus reiner Ideologie heraus argumentiert; als nach der Silvesternacht berichtet wurde, dass die Feuerwehr aufgrund eines Pollers einen Umweg fahren musste und es zu Verzögerung bei Löscharbeiten kam, hat die grüne Stadträtin entgegnet, das wären gestellte Bilder.
Und das stimmt halt einfach nicht. Mittlerweile greift die CDU das Thema auch für sich auf (siehe https://archive.is/pZzna), einfach weil es mitunter extreme Ausmaße angenommen hat. Nochmal: Ich bin nicht gegen Verkehrsberuhigung; ich fahre am liebsten Rad durch Berlin. Nach anfänglicher Skepsis ggü.
dem neuen Fahrradweg in der Siegfriedstraße hab ich mich heute z. B. gefreut, mehr Platz mit dem Rad zu haben; die Autofahrer schienen sich auch nicht gestört zu haben.
Aber Kieze "lahm zu legen" und es lokalen Geschäften, die bisher auf Durchgangsverkehr angewiesen waren, zu unterbinden, die eigene Lebensgrundlage zu sichern, ist nicht richtig.
Ein paar Schwellen würden es hier auch tun, dann ist der Verkehr auch beruhigt; die Feuerwehr kommt aber noch durch.
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Ein paar Schwellen würden es hier auch tun, dann ist der Verkehr auch beruhigt; die Feuerwehr kommt aber noch durch.