Verstehe ich.
Wenn ich meine Erfahrung einbringen darf: Regelt alles was formell zu regeln geht. Das gibt ein klein wenig Sicherheit in Bezug auf die weltlichen Dinge. Und wenn möglich, macht das, was ihr schon immer einmal tun wolltet so lange es noch geht.
Gemeinsam 💚
Vieles, das wir schon immer einmal machen wollten, geht nicht mehr. Ich finde das aber gar nicht so schlimm. Dann machen wir eben das, was geht. Und ja, wir müssen endlich mal solche Dinge wie Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht angehen.
Es ist ja nicht so, dass ich in Kürze schon das Zeitliche segnen werde, aber ich weiß halt nicht, wie lange das mit meiner derzeitigen Therapie noch gutgeht.
Verstehe ich.
Aber ohne Endlichkeit hätte das Leben keinen echten Sinn. Alles wäre beliebig, weil es egal wäre, ob man etwas macht und/oder wann es macht.
Nö, wieso denn? Dann wäre der Sinn ja in Torschlusspanik jetzt möglichst effizient alles zu tun bevor der Vorhang fällt?
Alles ist gleichzeitig egal und ganz und gar nicht egal, egal ob endlich oder nicht.
Bei meinem jetzigen Tun spielt das Ende keinerlei Rolle!
Man muss nicht alles tun. Und man würde Dinge ewig aufschiebe oder garnicht machen, weil man ja ewig Zeit hätte. Warum aufstehen? Warum lernen, wieso Verabredungen treffen?
Torschlusspanik muss nicht sein.
Aber das mache ich doch alles jetzt weils jetzt passt,
Nicht weils irgendwann zuspät ist?
Ich habe seltenst Langeweile und meine innere Motivation ist nicht vom Gedanken an die Endlichkeit geprägt, sondern von der Lust am Jetzt.
Das ist sicher so, ich frage mich allerdings, wie das mit der Motivation ist, wenn man nichts mehr muss und unendlich Zeit hat.
Und ich glaube, unsere Endlichkeit ist nicht ständig in unserem Bewusstsein, aber trotzdem immer da und beeinflusst unser Tun.
Nichts mehr muss?
Versteh ich nicht. Nur weil ich ewig lebe macht sich der Haushalt doch nicht von alleine. Ich möcht das schon auch ewig schön haben und nicht komplett Zombiemessistyle verwahrlosen… da bleibt schon genug zu tun für die nächsten paar Zigtausend Jahre.
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Im Sinne von Mark Twain:
I do not fear death. I had been dead for billions and billions of years before I was born, and had not suffered the slightest inconvenience from it.
Wenn ich meine Erfahrung einbringen darf: Regelt alles was formell zu regeln geht. Das gibt ein klein wenig Sicherheit in Bezug auf die weltlichen Dinge. Und wenn möglich, macht das, was ihr schon immer einmal tun wolltet so lange es noch geht.
Gemeinsam 💚
Aber ohne Endlichkeit hätte das Leben keinen echten Sinn. Alles wäre beliebig, weil es egal wäre, ob man etwas macht und/oder wann es macht.
Alles ist gleichzeitig egal und ganz und gar nicht egal, egal ob endlich oder nicht.
Bei meinem jetzigen Tun spielt das Ende keinerlei Rolle!
Torschlusspanik muss nicht sein.
Nicht weils irgendwann zuspät ist?
Ich habe seltenst Langeweile und meine innere Motivation ist nicht vom Gedanken an die Endlichkeit geprägt, sondern von der Lust am Jetzt.
Und ich glaube, unsere Endlichkeit ist nicht ständig in unserem Bewusstsein, aber trotzdem immer da und beeinflusst unser Tun.
Versteh ich nicht. Nur weil ich ewig lebe macht sich der Haushalt doch nicht von alleine. Ich möcht das schon auch ewig schön haben und nicht komplett Zombiemessistyle verwahrlosen… da bleibt schon genug zu tun für die nächsten paar Zigtausend Jahre.