Amsterdam macht es vor: Parkplätze weg aus dem öffentlichen Raum ist immer der beste erste Schritt! - ThreadSky

sixtus.net • 66 days ago

Amsterdam macht es vor: Parkplätze weg aus dem öffentlichen Raum ist immer der beste erste Schritt!

Frans Halsstraat in 1982 vs. today: Once a space for children to play, cars took over, pushing them out. Now, Amsterdam removes 1,500 car parking spaces annually, transforming streets from car parks into safe spaces for kids to play and people to walk or cycle

Comments

jululette.bsky.social•66 days ago

Ich wundere mich ja manchmal wieso nicht mehr Konservative das unterstützen, ist es doch ein „zurück zu Guten Alten Zeiten als die Kinder noch draußen spielen konnten“.

eichbjornchen.bsky.social•66 days ago

Konservative hassen Kinder. Die haben keinen Wert in einer kapitalismusgetriebenen Gesellschaft. Hat man doch während der Pandemie gesehen: Ab in die Schule, damit Mama und Papa gefälligst arbeiten gehen.
Und schon davor: Wo wird am meisten gespart? Schulen und Bildung allgemein.

jululette.bsky.social•65 days ago

Ja, das zieht sich leider durch, von Anfang an. Abtreibungen ablehnen, Selbstbestimmungsrecht von Frauen ablehnen, aber sobald ein Kind auf die Welt kommt ist es mit miesen Bedingungen konfrontiert (Unterfinanzierung von Kita, Bildung, whatnot).

blackb0x.bsky.social•64 days ago

Konservativ heute bedeutet vor allem eines: korrupt, verbrenner, fleisch

peterbschmidt.bsky.social•65 days ago

Städte für Autos oder Städte für Menschen. Was wollt ihr haben?

ingoheinscher.bsky.social•66 days ago

Naja, klar, das sieht hübscher aus, aber das heißt doch nur, dass die Leute ihre Autos woanders hin stellen.

theedlbaker.bsky.social•65 days ago

Oder gar keines mehr haben. In zahlreichen Städten haben viele Hauhalte kein Auto mehr. Wozu auch? Die meisten Wege kann man mit dem ÖV oder Rad machen, und wenn man doch mal eines braucht, mietet man sich einen Leihwagen.

ingoheinscher.bsky.social•65 days ago

Weil Autos viel mehr Anwendungsfälle haben als "innerhalb der Stadt sich selbst von A nach B bringen".

theedlbaker.bsky.social•65 days ago

Ja eh, und? Ich hab ja geschrieben, dass man eines mieten kann, wenn man es braucht. 80% der Stadtbewohner brauchen das Auto eigentlich nicht ständig. Ich benutze es auch nur mehr sehr selten.

sixtus.net•65 days ago

Nein, Autos sind doch keine Körperteile. Wenn man ohne Auto prima durch die Stadt kommt, wozu sollte man sich diesen Stress mit den Auto dann antun?

ingoheinscher.bsky.social•65 days ago

Man muss aber nicht nur durch die Stadt, sondern auch aus der Stadt hinaus. Außerdem gibt esFälle, da ist ein Fahrrad einfach nicht geeignet, z.B. beim Transportieren schwerer Lasten.

Aus vielen Gründen werden die meisten Leute weiterhin ein Auto besitzen, und das dann auch irgendwo abstellen.

gyroskonto.bsky.social•65 days ago

Die meisten Menschen in den großen Städten besitzen heute schon kein Auto mehr. Autos sind nicht verzichtbar, Autobesitz in den meisten Fällen schon.

ingoheinscher.bsky.social•65 days ago

In großen Städten, ja. Die meisten Städte sind aber gar nicht groß, und wild vernetzt mit den kleinen Ortschaften drum rum.

gyroskonto.bsky.social•65 days ago

Dann können die kleinen Städte und Ortschaften ja eine angemessene Lösung für die vielen Autos im öffentlichen Raum finden; dieser ist dort sicherlich auch weniger begrenzt. Für die großen Städte, um die es bei diesem Thema geht, gilt der einfache Satz vom Anfang.

sixtus.net•65 days ago

Es geht hier um Städte, nicht um Orte. Davon abgesehen:
"Im Jahr 2022 lebte mit 60 Millionen Personen die Mehrheit der Bevölkerung Deutschlands (71 %) in Großstädten und deren Umland", sagt das statistische Bundesamt. https://www.destatis.de/DE/Themen/Querschnitt/Demografischer-Wandel/Aspekte/demografie-grossstadtregionen.html

theedlbaker.bsky.social•65 days ago

Ja, bitte in Tiefgaragen, aber nicht auf der Strasse.

ingoheinscher.bsky.social•65 days ago

Kommt ein bisschen darauf an, was lokal ökonomischer ist, oder?

theedlbaker.bsky.social•65 days ago

Es ist nicht alles nur nach dem ökonomischen Standpunkt zu betrachten. Es gibt auch andere Werte.

sixtus.net•65 days ago

Häh? Was hat das Parken von Privatfahrzeugen im öffentlichen Raum mit "lokaler Ökonomie" zu tun? Wenn der Einzelhandel unbedingt will, dass seine Kunden mit dem Auto kommen, soll er für Parkplätze sorgen. Der öffentliche Raum ist kein Wirtschaftsraum.

sixtus.net•65 days ago

Nur ein Drittel der Berliner besitzt überhaupt ein Auto. Man muss eben doch nicht jede Woche zu Ikea, und falls doch mal, gibt es Car Sharing 🤷‍♂️. Davon abgesehen: Was ist das eigentlich für eine Attitüde, anzunehmen, es gäbe eine Art Grundrecht auf einen kostenlosen Parkplatz im öffentlichen Raum?

pampaleben.bsky.social•65 days ago

Sie werden Dir erzählen, dass sie ja schon genug Steuern zahlen.
Natürlich unter Verkennung des Begriffs Steuern.

ingoheinscher.bsky.social•65 days ago

Berlin ist definitiv ein Fall für eine Stadt mit einer Größe, bei der man kein Auto braucht und es unterm Strich eher stört.

Bloß, die meisten Leute wohnen gar nicht in solchen Riesenstädten/Metropolregionen.

sixtus.net•65 days ago

Du bist falsch informiert.
https://www.destatis.de/DE/Themen/Querschnitt/Demografischer-Wandel/Aspekte/demografie-grossstadtregionen.html

derzeitreisende.bsky.social•65 days ago

Make Lebensraum, not Parkraum.

bwalter.bsky.social•65 days ago

Exakt die richtige Reihenfolge.
Bin in den 70ern auch mit der Karre in die City reingefahren. Als die Parksituation dann schlechter wurde, war der Umstieg fällig. Ist mir nicht leicht gefallen. Auch heute wird auf der generalsanierten Riedbahn eine Teilstrecke leider nur im Stundentakt(!) bedient.