Stell dir vor, du erzählst von einer Tragödie in deinem Leben. Jemand ist verstorben :-( , du öffnest dich, teilst deinen Schmerz, suchst vielleicht Trost – und was kommt als Antwort?
„Der war sicher geimpft, oder?“
Es ist nicht nur respektlos, es ist entmenschlichend.
https://steadyhq.com/de/mimikama-direkt/posts/ee6bdba9-37fc-40f9-926f-f12f7d35a2d6
„Der war sicher geimpft, oder?“
Es ist nicht nur respektlos, es ist entmenschlichend.
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Comments
Auch wenn in diesen Fällen durchaus ein Zusammenhang gegeben sein kann, ist es respekt- und taktlos.
Allerdings (ich hab so nen im Freundeskreis) sind sie so besessen von diesem Thema, dass sie gar nicht die pietätlosigkeit erkennen würden. 🤷♂️
Aber Diskussionen sind sehr schwierig, wenn es eher um glauben und fühlen geht und weniger um Fakten.
Viele resignierten- glaube ich - einfach und grenzten aus. Grad im Hinblick darauf, dass nicht
Ob das aber bei einer Beileidsbekundung sein muss?
Ich beantworte meine rhetorische Frage mal gleich selber: Nö.
Zu dem Zeitpunkt gab es noch keine Impfung, daher war das damals das Hauptargument der Schwurbler.
Die kennen keinen Respekt.
Die Leute sind ja nicht ohne Grund so geworden.
Ungeimpfte wurden ausgegrenzt, angeprangert, viele haben ihren Job verloren.
Natürlich sind die jetzt hämisch und schadenfroh.
Wer austeilen kann muss auch einstecken können.
Da bestätigt dann jeder seine Vorurteile. 🤷🏼♂️
Eine geistige Kapitulation des Verfassers und eine Blockempfehlung.
Gerade, wenn man seinen Schmerz öffentlich macht, sollte man die Option nutzen, die Kommentare einzuschränken.
Ist nicht immer ganz leicht, aber die beste Option.
Geimpft oder Ungeimpft , habe ich mir sagen lassen..🤔
Zweitens: vielleicht bin ich old school und zynisch aber Mitleid im Netz zu erwarten ist extrem naiv.
Daher schreibe ich auch nichts Privates auf social Media.
Aufrichtiges Beileid!
Mein Vorschlag: "Natürlich war er geimpft! ER WAR JA NICHT BLÖD!"
Es bleibt dabei.