Was ist mit Parteien? Sollen die Zeitungen besitzen dürfen?
Wie soll das praktisch funktionieren? Verbot aller erfolgreichen privaten Medienunternehmen, die ihren Eigentümer zum Milliardär gemacht haben? Enteignung?
Alles was gesellschaftlich relevant ist, also gerade die Infrastruktur, gehört in der Hand von NGOs und gemeinnützigen Stiftungen. Wie zum Beispiel Wikipedia.
Und als nächstes dann Privat Fernsehen wieder verbieten?
Wenns Konkurrenz gibt zwischen gemeinnützigen Stiftungen und der freien Wirtschaft, um das Produkt mit dem besten Nutzungserlebnis, werden die Stiftungen meisten verlieren
Deshalb sind wir ja auch auf Bluesky und nicht auf Mastodon
Ich glaube auch, dass ab einer gewissen Größe Unternehmen vergesellschaftet werden müssen, sonst krallen die sich alles, insbesondere die Freiheit der anderen.
Alles was mit öffentlicher Infrastruktur zu tun hat gehört in Öffentliche Hände!
Energie wie Strom, Gas, etc., Wasser, Abwasser, Müll, öffentlicher Nahverkehr und Infrastruktur, Bahn...
Alles was die Bürger direkt betrifft...
Eigentlich eine logische Binsenweisheit, mMn, aber mit CDSU, FDP, AfD steht grundsätzlich alles zum Verkauf, Stichwort ÖPP, Cross-Border-Leasing. Staat kann nix, Private können alles besser.
Ein NGO müsste mit ausreichend Kapital ausgestattet sein, um so etwas wie X zu schaffen oder zu finanzieren. NGOs arbeiten aber halt nicht wirtschaftlich.
Bei Signal oder bsky geht es ohne großes Geld und der Nutzen ist greifbar. Bei X wirst du mit Werbung und rechter Propaganda zugemüllt. Das braucht keiner.
So weit der Wunsch. Nun zur Sache: Massenmedien sind Milliardenkonzerne. Budget Rundfunkanstalten in D > 8 Mrd. €.
Ist vielleicht die erste Frage nicht 'wem gehört', sondern 'wer kontrolliert'?
Was, wenn das Eigentum bei (Klein?-)Aktionären liegt?
Ja, mit einem kleinen Schönheitsfehler: Die, denen es am besten geht, zerstören mit ihrer Lebensweise die Lebensgrundlage zunächst aller anderen und dann auch ihre eigene.
Jain. Also ja man braucht gewisse private Strukturen für Innovation und Preisstrukturierung. Aber besonders gut geht es den Menschen in Ländern die nicht alles dem Kapitalismus unterordnen. Norwegen > USA was viele Punkte angeht. Kapitalismus finanziert aber ist alleinstehend ein Huso
Das war eher nicht was der DDR finanziell das Genick brach. Die vielen Kredite und der Fakt das die Hälfte der Wirtschaft auf Export in den Westen beruhte schon eher
Naja, jedes Wirtschaftssystem ist halt abhängig von der Politik. Aber Kapitalismus (=/= freie Marktwirtschaft) ist weder fair noch recht und schon gar nicht frei
Kapitalismus funktioniert nicht einmal auf Kosten der Unterdrückung und Ausbeutung, allem voran die der Reproduktionsarbeit (der Reproduktion neuer Arbeitssklav_innen.
Ich finde es nicht grundsätzlich verwerflich, wenn Menschen reich werden oder sind. Wenn diese mit ihrem Reichtum aber politische Macht kaufen und Regierungen beliebiger Staaten stürzen wollen, sind wir am Ende der Legitimität angekommen. Der Beginn der Feudalherrschaft.
Es gibt ca. 2800 Milliardäre. Ein Milliardär hat (bis zu) tausendmal mehr Vermögen als ein Millionär. Er kann nicht pleite gehen, er kann sich politischen Einfluss kaufen, er kann schalten und walten, wie er will.
Das sind neue Kaiser. Das ist verwerflich.
Warum lassen wir 8 Mrd. anderen das zu?
Das Problem ist, dass wir Nutzer sie zu Milliardären machen, indem wir ihre geschlossenen Plattformen nutzen, von denen sie uns abhängig gemacht haben und wir zu faul sind uns davon zu befreien.
Ist doch bei allem so
Windows
Apple
Amazon
...
Die Menschheit ist zu blöd Alternativen zu nutzen.
Noch allgemeiner:
Foren der politischen Willensbildung müssen (!) vor zu einseitiger Macht geschützt werden.
Entweder durch ausreichend viele Konkurrenten (cf. analoge Medien) - oder durch Übernahme durch die öffentliche Hand.
Letzteres wird die Herausforderung des 21. Jahrhunderts.
Es isst vor ein paar Jahren auch schonmal gesagt worden das sie weg gemacht werden sollen und das die Milliarden an den Staat gehen sollen um Bedürftigen Personen zu helfen
Regierungen aber auch nicht. Und der (vernünftige) Gedanke, Medien nur und ausschließlich kollektiv und unabhängig organisieren zu lassen, ist rechtlich gar nicht mal einfach zu kodifizieren, in keinem Gesellschaftssystem.
'Unabhängig' in Verbindung mit menschengemacht dürfte wohl Wunschdenken sein und bleiben.
'Es irrt der Mensch, so lang er strebt.' schrieb Goethe im Faust.
k.A. Enteignungen will keiner, höhere Steuern für Reiche auch nicht, Gerechtigkeit interessiert keinen (also keine Mehrheit) mehr, ÖRR finden viele doof, Gemeinwohlorientierung ist Mist, Bürgerversicherung, Bürgergeld auch doof...tja, ich weiss es auch nicht.
Es ist mit Verlaub alles nur noch hilfloses Geheule!!! Die Reichen dieser Erde fahren jetzt die Ergebnisse ihres jahrzehntelangen neoliberalen Feldzugs ein! Und richten mit ihrer grenzenlosen Gier die Bewohnbarkeit der Erde radikal aufs Spiel! 🤮
Wohl wahr, aber da der Intellekt eines großen Teils der Menschheit eher dem einer Zimmerpflanze ähnelt, ist der Untergang besiegelt.
Siehe Don’t look up 🤷♀️
Achso! DER war das!! Ich dachte, und er klang auch so, das sei #Frei! Jut, die Tolle sah anders aus ...
Inhaltlich wohl auch nicht weit auseinander. #CDU
Vererbbares Vermögen auf 1 Milliarde je Erbfall deckeln! Der Rest geht zurück, wo das Vermögen herkam: die Gesellschaft. Dann haben es die anderen, die am Wettrennen um den Reichsten Menschen teilnehmen wollen einfacher: Erben sind ihnen nur 1 Milliarde voraus.
Nein, das ist wie Amerika schon immer war. Nämlich, dass jeder das Recht hat eine Medienunternehmen zu gründen, zu verkaufen, oder zu kaufen.
Ein staatlich kontrolliertes Medium ist für Amerikaner das übelste, was man sich vorstellen kann
ich finde milliardäre grundsetzlich moralisch verwerflich, durch das horten an geld bleibt die wirtschaft stehen, auserdem wird dadurch ein künstlicher mangel an kaufkraft erstellt was zu verarmung und hunger unter den nicht reichen sorgt
Dieser Gedanke ist so unamerikanisch wie man es nur vorstellen kann.
Geradezu grotesk, wenn man bedenkt, dass dort jedes Medienunternehmen irgendjemanden gehört.
Wir brauchen dringend eine Verschärfung des Netzwerkdurchsetzungsgesetzes. Wie genau? Bin keine Juristin. Was es bringt? Ungewiss - aber wir gewöhnen uns so schnell an neue Normalitäten, dass wir zu bald vergessen werden, dass konstruktiver Ton und Stil auch online möglich ist.
Comments
schaut mal springer, die berichten seit jahrzehnten nur ihre meinung. bzw die des jeweiligen chefredakteurs. und der die des inhabers.
Wie soll das praktisch funktionieren? Verbot aller erfolgreichen privaten Medienunternehmen, die ihren Eigentümer zum Milliardär gemacht haben? Enteignung?
https://bsky.app/profile/janskudlarek.bsky.social/post/3lf67s6fsgs26
https://bsky.app/profile/chpopp.bsky.social/post/3lf672qzt2s2o
Wenns Konkurrenz gibt zwischen gemeinnützigen Stiftungen und der freien Wirtschaft, um das Produkt mit dem besten Nutzungserlebnis, werden die Stiftungen meisten verlieren
Deshalb sind wir ja auch auf Bluesky und nicht auf Mastodon
Energie wie Strom, Gas, etc., Wasser, Abwasser, Müll, öffentlicher Nahverkehr und Infrastruktur, Bahn...
Alles was die Bürger direkt betrifft...
Ein NGO müsste mit ausreichend Kapital ausgestattet sein, um so etwas wie X zu schaffen oder zu finanzieren. NGOs arbeiten aber halt nicht wirtschaftlich.
Ist vielleicht die erste Frage nicht 'wem gehört', sondern 'wer kontrolliert'?
Was, wenn das Eigentum bei (Klein?-)Aktionären liegt?
Kapitalismus kriegt doch von der Politik alles vorne und hinten reingeschoben auf Kosten anderer.
Das sind neue Kaiser. Das ist verwerflich.
Warum lassen wir 8 Mrd. anderen das zu?
Ist doch bei allem so
Windows
Apple
Amazon
...
Die Menschheit ist zu blöd Alternativen zu nutzen.
Milliardäre sollte es nicht geben!
Foren der politischen Willensbildung müssen (!) vor zu einseitiger Macht geschützt werden.
Entweder durch ausreichend viele Konkurrenten (cf. analoge Medien) - oder durch Übernahme durch die öffentliche Hand.
Letzteres wird die Herausforderung des 21. Jahrhunderts.
Gerade entdeckt.
Auch das ist nicht links, sondern vernünftig.
'Es irrt der Mensch, so lang er strebt.' schrieb Goethe im Faust.
Das ist kein Wirtschaftssystem mehr, das ist Erbadel.
Siehe Don’t look up 🤷♀️
Inhaltlich wohl auch nicht weit auseinander. #CDU
😌
Ein staatlich kontrolliertes Medium ist für Amerikaner das übelste, was man sich vorstellen kann
Jetzt dritter Versuch.
Geradezu grotesk, wenn man bedenkt, dass dort jedes Medienunternehmen irgendjemanden gehört.