Danke für dieses Video. Sehr wichtig.
Btw. es gibt auch gut funktionierende Tools mit denen man alle Tweets löschen kann. Lasst also Eure Inhalte nicht dort wenn ihr geht. (ich weiß man kann das alles wieder einblenden aber das wäre Rechtlich nicht ok und anfechtbar)
Gebe dir Recht. Leider kann ich dort noch nicht weg, weil sehr viele israelische Journalist*innen noch dort sind. Hoffentlich entdecken sie bald bluesky
"Ich möchte kein Party Pooper sein. ... Doch es kann nicht die Lösung sein, ... von einem Elend in die nächste Unsicherheit zu laufen. Dafür hatten wir alle in der Vergangenheit zu viel Unterricht.
...
Wir brauchen sichere, faire und demokratische Diskursräume!"
Ich bin ja der Überzeugung, dass weder Twitter, noch Bluesky, noch jede andere Social Media Plattform ein solcher Diskursraum sein kann, oder überhaupt sein darf. Ein solcher Diskurs muss zwangsweise ein anderes Format mit ganz anderen Dynamiken haben.
Weil das Konzept von Social Media unweigerlich auf Aufmerksamkeit und gefilterten, ungeprüften Content ausgelegt ist. Das begünstigt stark den Populismus. Ein Diskurs ist unter den Gegebenheiten nicht möglich. Deswegen darf Social Media diese Funktion in unserer Gesellschaft mMn nicht einnehmen.
Also darf es nicht, weil es unmöglich ist das Konzept entsprechend zu verändern?
Ich bin da keine Expertin. Ich wünsche mir (möglicherweise naiverweise), dass es möglich wäre. Mich würde interessieren, was @avatter.bsky.social darüber denkt.
Da wäre dann die Frage, inwieweit das noch Social Media wäre. Aber wie ich oben schon schrieb, ein entsprechender Diskurs braucht ein eigenes Konzept, ja.
Hast Du den verlinkten Artikel gelesen? Ich hatte das Zitat ja gekürzt. "es kann nicht die Lösung sein, Kopflosigkeit zum Prinzip zu erklären und von einem Elend...".
Habe "Zwischenzeit" nachgelesen, danke für die Anregung. Bestärkt m.E. die Argumentation im vorigen Artikel.
Du hast im Prinzip recht - aber es wird noch ein Weile notwendig sein. Die Account-Namen würde ich lassen, vielleicht ein Schloss dran.
Man kann aber den Dominoeffekt der X-Implosion auch von dort aus unterstützen.
“X ist ein Organ der Niedertracht. Es ist falsch, dort zu lesen. Jemand, der dort postet, ist gesellschaftlich absolut inakzeptabel. Es wäre verfehlt, zu einem ihrer User freundlich oder auch nur höflich zu sein. [...] Es sind schlechte Menschen, die Falsches tun”
Na ja, das ist irgendwie quatsch. Alle, die beim Elefanten waren und es irgendwie zu „kantig“ fanden, werden das verstehen. Es wird also auf jeden Fall ein Zeit des Übergangs geben (müssen - schon allein wegen Codes)…
Hallo Frau Weisband,
Vielen Dank für Ihren guten Post bezüglich Twitter/X und die Algorithmen. Hierzu habe ich heute einen CT Artikel gefunden, indem BOTs die öffentliche Meinung auf X ebenfalls beeinflussen.
Mehr Infos hierzu finden sie auf:
Kann dir durchaus folgen. Hier ist es allerdings noch sehr linkslastig und Journalisten wie Paul Ronzheimer sind bei vielen hier nicht willkommen. Bekommt man hier nicht auch ein falsches Bild von der Gesellschaft unter lauter Linken?
stark. selten, dass man jedes wort unteschreiben kann, aber hier stimmt's.
das einzige grund, noch eine weile dort zu bleiben, ist der, andere nachzuziehen und den kontakt zu manchen plattformen, die noch (ausschliesslich) dort sind, zu erhalten.
Danke für das Video. Ich bin seit 2018 auf Twitter und merkte nachdem schnell , nachdem Musk das Ruder übernommen hatte, wieviel rechten dreck in meine TL gespült worden ist . Einfach toXisch diese Plattform
Ich bin so dankbar, endlich im Himmel angekommen zu sein 🙏 aber ich sehe mit Sorge, das Xitter gezielt zu einer Art Truth social umgebaut wird, wobei die rechten bereit sind, mit Geld das Recht zum pöbeln zu erwerben... Es braucht endlich eine öffentliche Plattform, auf der Regeln gelten.
Exakt. Bin da längst weg.
Wie können wir trotzdem erfahren, was dort noch läuft?
Denn nur, weil ich da weg bin, ich X ja nicht irrelevant, bewirkt ja trotzdem noch viel.
Liebe Marina, ich habe immer noch sehr liebe Leute drüben, mit denen ich auch per DM privat in Kontakt bin.
Ich hatte mehrfach Code beantragt und wenn nicht ein netter Mensch aus der Bubble einen übrig gehabt hätte.....
Außerdem finde ich die Überschrift unglücklich
Da ich mich schon immer von Arschlöchern lieber habe blocken lassen, anstatt selbst zu blocken, hieße das auf gesamt Twitter übertragen, daß ich solange die Klappe aufreiße, bis ich gesperrt werde. Mal sehen, noch ist's nicht so weit.
Das Problem mit Bluesky als Ersatz ist, dass Beiträge nicht ohne Account sichtbar sind.
Daher werden viele weiter diese Plattform wegen der Reichweite benutzen.
Aber ja, es wird unterdrückt, von Reichweiteneinschränkung bis zum kompletten Verstecken von Kommentaren.
Ich stimme zu 100% zu. Seit diese Blauhaken ihre Meinungen durch Bezahlung an Space-Karen nach oben pushen können, kotzt mich Shitter jeden Tag immer mehr an. Seine Äußerungen in den letzten Tagen haben mir dann völlig gereicht.
Auch Marketingtechnisch interessant - ich meine die Werbung kostet ja - die dort zu schalten. Sie scheinen dort auf Zielgruppen zu hoffen, zumindest dürften den Spot hier nur wenige Stammwähler sehen.
Vielleicht reicht auch schon "Politisch interessiert" und der Algo unterscheidet dann nicht mehr nach rechts oder links. Bzw. blendet einfach alles Politische ein und wenn die Rechten mehr Geld in die Werbung dort Pumpen ist diese eben Prozentual öfter zu sehen. Adblocker und Ruhe!
Der YT-Algorithmus ist allgemein ziemlich rechtslastig.
Auch wenn ich ein privates Fenster öffne, YT also meine Cookies nicht einsehen kann, ist auf der Startseite praktisch immer ein AfD/Querdenker/Alt-Right-Video unter den ersten Vorschlägen.
Die Werbung gehört nicht zum Video sondern zu dir. Jeder sieht da etwas anderes. Das ist der Witz von personalisierter Werbung. Mit dem Video hat das überhaupt nichts zu tun, nur mit dem "Bild", das Google von dir hat.
Möge es brennen wie die Kerzen auf deinem Geburtstagskuchen! Für Mitlesende: Überschüttet Marina (nicht nur heute) mit ganz viel Liebe!
Aaaaaalles Gute zum Geburtstag! 🥳🎂🫶🏻
Gestern rief Georg Restle zum Bleiben auf. Die Antworten sind bezeichnend. Drukos auf meine Antwort, werden mir nicht angezeigt da braune Hetze. Twitter ist völlig lost.
Etwas gibt es dort schon noch zu verteidigen: die Meinungsbalance zum russischen Angriffskrieg. Wenn wir alle weggehen und dort aber noch die ganzen Ruzzen-Bots bleiben, und Journalisten weiter X zitieren, heißt es bald "die Unterstützung der Ukraine schwindet". 😔
Wenn man Dave Troy ernst nimmt, ist es Teil des Plans eine zentrale Plattform zur Meinungsfindung zu zerstören, um dem Ziel einiger, die Demokratie zu schwächen und wieder mehr Kontrolle zu bekommen:
Sehe ich mittlerweile ganz ähnlich. Unter Musk wird da nichts mehr besser. Im Gegenteil. Man muss sich nur mal regelmäßig die Tagesschau DruKos geben: Offener Rassismus, LGBTQ-Feindlichkeit, Verschwörungserzählungen. In diesem Klima lassen sich dann auch keine Diskussionen mehr führen.
Richtig! Es gibt auf #Twitter/X oder #Xitter nichts zu verteidigen. Mit jedem guten Account der sich zurückzieht und deaktiviert, sinkt die Wertigkeit des Umfeldes für Werbetreibende und damit die Einnahmen von #ElonMusk . Nur das kann andere davon abhalten, es #Musk nachzumachen.
Was wäre denn die Alternative zu Plattformen in Privatbesitz? Vom wem werden sie dann betreut und geführt und wer bezahlt den Betrieb? Von der Regierung? Von einer NGO, vom nächsten Gewinner der Wahlen, von Experten?
Eigene Mastodon Instanz mieten oder aufsetzen. Wenn mein Hoster nicht mehr mag, wechsle ich den und behalte dank eigener Domain meinen kompletten User Namen
Ich bin (vermutlich naiv) für eine EU Social Media Plattform nach ÖRR Vorbild. Wir können bei allen Mängeln u aller berechtigter Kritik schon stolz sein auf EU und ÖRR. Darauf sollten wir selbstbewusst aufbauen.
Die Idee ist an sich gut, man hätte sich auch schon vor Jahren daranmachen müssen, ein europäisches Google zu erschaffen. Die Nachteile, dass all die grossen Tech Konzere in den US sind, sind immens.
Wenn ich sehe, wie Böhmermann als Moderator des ÖRR genderkritische Frauen als Turds beschimpfen kann, ohne dass er zurückgebunden wird, habe ich meine Zweifel, ob ein solches Netzwerkweniger toxisch sein wird.
Verstehe die Kritik. Aber wir wollen nicht das Kind mit dem Badewasser ausschütten. Böhmermann ist eine einzelne Sendung auf einem sehr späten Sendeplatz. Ja relevant, aber keinswegs sinnbildlich für den gesamten ÖRR. Wagenknecht zBsp in allen Talkshows ist das ja auch nicht.
Es geht um Diskurshoheit und um Weltbilder. Das muss man sich bewusst sein. Es wird schwierig sein, Vertrauen zu gewinnen und zu behalten, wenn zu viel Politik hineinspielt.
Was dazu kommt: X ist weltumspannend, ein EU-Produkt wohl eher nicht.
Zu den Grundideen von Bsky, perspektivisch gesehen:
"… not owned by any single private corporation, furthering the open & decentralized principles of the internet.
We’d expect this team not only to develop a decentralized standard for social media, but to also build open community around it, (…)"
Ohne reale Beteiligung der Mitglieder am genossenschaftlichen Willensbildungsprozess degeneriert das genossenschaftliche Ideal zur Chimäre.
Die Probleme der internen Transaktionskosten dürften sich auch mit den Möglichkeiten der Digitalisierung bei großen Genossenschaften kaum lösen lassen. (1/2)
Die Implikationen eines sich weiter verschärfenden Wettbewerbs lassen wenig Raum für komplexe und zeitaufwendige Entscheidungsfindungsprozesse und -strukturen einer Genossenschaft. (2/2)
Wie wäre es denn, wenn es überhaupt keinem gehört, und man Protokolle, Server und Clients jedem als Open Source zur Verfügung stellt, der seinen eigenen Server anbieten könnte?
Genau das ist nämlich BlueSky (und Mastodon auch).
Nur dass Fedi auch in der Praxis föderiert ist, bs nur in der Theorie.
Sprich es ist prinzipiell kein Problem, im Fedi jetzt sofort, mit existierender freier Software, einen genossenschaftlich organisierten Server hinzustellen.
Wäre allerdings auch eine dumme Idee, den Server bereits zu verteilen, während daran noch händeringend gearbeitet wird 😉
Aber das ganze Internet ist auf dem Prinzip offener Protokolle und eigener Server aufgebaut, und das funktioniert bisher eigentlich ganz gut. Da braucht es keine Genossenschaft.
Das beste Beispiel an das ich denken kann ist Wikipedia. Es müsste ein soziales Netzwerk werden dass von vielen Menschen unterstützt und gepflegt wird - ein paar davon müssten auch bezahlen entweder im Spenden oder Aboformat.
Ich bin mir sicher es gibt jede Menge Probleme dort, vor allem "under der Haube" aber die gibts auch bei anderen großen/international Organisationen... solange die Plattform nicht von einer Privatperson oder einem Staat kontrolliert wird, dann ist es ein Fortschritt.
Wer vergibt die Aufträge, wer leitet das Unternehmen? So schön das klingt, ich fürchte, solche Konstrukte sind sehr schwerfällig und, wie man an der Demokratie sehen kann, auch sehr unberechenbar. Aber es wäre sicher besser, etwas eu-gewachsenes zu haben, als ein USamerikanisches Konzernprodukt.
Dezentralisierung, datenlose Plattformen, die die Nutzer:innen verbinden, während diese den Zugang zu Daten steuern wie bei Tim Berners-Lees https://solidproject.org
Wäre es nicht problematisch, dass diejenigen, die es sich finanziell leisten können, da im Vorteil wären und wieder mehr lenken könnten? Ich hätte da aber auch so überhaupt kein Rezept.
Peer-to-peer-Netzwerke. Da gibt es keine zentrale Kontrolle. Mastodon mit seinen vielen autark betriebenen Instanzen ist ein Beispiel dafür. Auch Bluesky ist technisch so konzipiert (auch, wenn sich hier bislang noch alles auf einer einzigen Instanz abspielt).
Letztlich heißt das: Jeder Teilnehmer wird seinen eigenen Server betreiben (was heutzutage kaum noch etwas kostet) und selbst entscheiden, welche Algorithmen er einsetzt und mit welchen anderen Teilnehmern er sich verbindet und welche er blockiert.
Eine solche Emanzipation von fremdgesteuerten Plattformen (egal, ob in Privat-, Staats- oder Genossenschaftsbesitz) hätte Kant übrigens als "Ausgang aus der selbstverschuldeten Unmündigkeit" bezeichnet.
Die großen E-Mail-Provider sollten endlich auf Mastodon und BlueSky aufspringen. Jeder mit E-Mail-Adresse hätte dann automatisch und ohne Hürde einen Microblogging-Account.
Ja dem ist so.#Twitter is lost.
Aber was ist die Schlussfolgerung?
Alle Social-Plattformen verbieten?(denn hinter jeder steckt ein Algorithmus).
Oder versuchen staatlich zu regulieren, wenn offensichtlich gegen Gesetze verstoßen wird? Aber welche nationalen Gesetze? SM ist international.
KI-Polizei?
Ja, kommt aber drauf an, wie der Algorithmus aussieht.
X hat es auf die Spitze getrieben, zusätzlich zum Algorithmus kommen noch Bezahlaccounts dazu, damit rechte (und sonstige) Trolle ihre sonst kaum performende Hetze ganz nach oben in die Kommentare spülen können.
Natürlich ist social media international, aber wozu haben wir die vereinten Nationen? Da wurde die letzten Jahre halt massiv geschlafen, was Gesetzesgebung angeht. Und nur deshalb konnte das so eskalieren. Social Media ist kein rechtsfreier Raum!
Schon gesetzlich geregelte Interoperabilität (wie z.B. bei Mobiltelefonie, hier natürlich wegen Formatabweichungen schwieriger) wäre vermutlich ein Game Changer.
Leider hat Mastodon die Masse nicht so angezogen wie bluesky. Wobei mir noch nicht ganz klar ist, warum das so ist. Ich finde selbst die normale Mastodon App tendenziell hübscher und besser zu bedienen als bluesky. Ist schon etwas bedauerlich.
Ich habe mehrmals versucht, bei Mastodon reinzukommen. Ohne jemanden, der neben steht und das erklärt, ging das nicht. Dann: Lust verloren, bei Twitter geblieben. Jetzt hier funktioniert alles easy. Hoffe nur dass viele Menschen "umziehen" hierher. Also nicht weg von Mastodon, sondern von X weg.
Also ich kann nur für mich antworten: Mir war das mit den Instanzen zu kompliziert. Hatte aber auch wenig Lust, mich damit zu beschäftigten. Aber das ist dann vielleicht auch am Ende die Antwort, warum die Masse nicht kam.
Wenn ich bei Mastodon jemandes Follower durchsehe, kann ich denen nicht einfach auch folgen, sondern muss die kompliziert suchen. Hier gehe ich die Follower durch und klicke an, basta. Hab nach 1 Tag schon die wichtigsten meiner Twitter TL zusammen. Bei Mastodon in nem Jahr nicht geschafft.
Problematisch zumindest ist dass die meisten inzwischen teils sehr großen Instanzen von Einzelpersonen oder Mini-Teams betrieben werden. Das ist weder finanziell noch vom Arbeitsaufwand her nachhaltig. Davon dass Einzelne keine vernünftige Moderation für tausende User machen können mal abgesehen.
Hier liegt m.E. das Problem. Die fehlende Kommerzialisierung ist eine schwere Bürde für ein Wachstum in die nächste Größenordnung. Ehrenamtlich lässt sich sowas nicht mehr betreiben.
Naja, irgendwas ist halt immer - dafür kann jede:r eine eigene Instanz betreiben für sich selbst, den Verein, das Unternehmen… ich sehe das eher als Vorteil und so lange eine Instanz nicht gerade von jetzt auf gleich dicht macht, kann man ohne Probleme umziehen.
Wie werden im Fediverse denn Entscheidungen getroffen?
Gibt's sowas wie einen "Rat der Instanzbetreiber"? oder Assoziationen, die für mehr als die eigene Instanz verbindliche Regeln entwickeln?
Weißt du, wohin ich mich wenden kann, wenn ich mich da einbringen will?
Genau die Dezentralitaet funktioniert nicht (ohne Hakeln). Und die Skalierbarkeit eines solchen Systems ist problematisch. Aktuell 1.3 Millionen monatliche Nutzer* sagt Google. Was waere bei einer Verzehnfachung der Anzahl der Instanzen, die sich gegenseitig sync'en muessen? n-Quadrat-Problem?
Ich glaube, man findet das unter "Dreiecksdilemma verteilter Systeme". Natuerlich sind auch Twitter und Bluesky nicht aus einem Guss, aber die Folgen des Dilemmas sind viel geringer, wenn die Wartung der Rechner einer einzelnen Organisation obliegt (und die Rechner sogar raeumlich nah stehen).
Lese mit und die inhaltliche Diskussion ist Balsam für die geschundene Twitterseele. Keine Beleidigungen, Aushalten anderer Meinungen, Einordnung von Zahlen - täte auch bei pol. Themen gut.
Nur dass dort die Plattform auch nicht wirklich den Usern gehört sondern aktuell die meisten Instanzen von Einzelpersonen oder sehr kleinen Teams betrieben werden. Das führt zu Willkür bei Administrationsentscheidungen und es gibt gibt für ordentliche Moderation keine Kapazitäten.
Ist es dann nicht noch schwerer zu regulieren? Wenn jetzt wieder solch ein Wildwuchs entsteht,dann gibt es keine rechtliche Handhabe. Es braucht (leider) Regeln. Gewalt, Pornografie etc. wer filtert das dann?
Und dazu gibts Gremien, Strukturen etc. Ich sehe diese jetzt nicht wirklich. Ein generelles Problem des Internets. Wo sind die ContentModeratoren für diese “Genossenschaft”? Wer stellt die Strukturen, wer finanziert das?
Meine Aktivität hat sich schon zu 80% hier nach Bluesky verlegt. Trotzdem hat es für mich so etwas wie Sensationstourismus, auf Twitter zu bleiben und mir den Zerfall weiter live anzusehen 😈
Wieso bist du noch dort? Und wenn ihr es tatsächlich kaputt macht, kommen nicht dann alle von dort auch hierher? Und hat dieser Boykottaufruf nicht etwas gaaaanz leicht Faschistisches? Fragen über Fragen.
In den den letzten Monaten habe ich in der TL dich nicht mehr gehabt, sowie Wissenschaftler, Mediziner und anderen interessanten Usern. Es war nur noch Shit in der TL.
Richtig, sofern man sich nicht über Jahre eine entsprechende Bubble eingerichtet hat, umfangreiche Blocklisten gepflegt hat, stolpert man zB zum Thema Ukraine erst x über hunderte, wenn nicht tausende Desinformations-Accounts.
Richtig. Schade, dass viele gute Accounts nicht mal zweigleisig fahren. Habe so vielen Codes angeboten & das war der einzige Grund, dort noch etwas aktiv zu bleiben. Mittlerweile ist es so unerträglich & ich habe so oft gefragt, dann ist es nun halt so. Ich gehe auch.
PS: Löschen oder deaktivieren?
löschen und dort bleiben um den Namen nicht abzugeben und die Rechte am Account zu behalten (solange dort keine Kosten entstehen denn Elmo mit Geld zu unterstützen ist auch nicht zielführend) Dann kannst du auch weiterhin dort deine Codes anbieten - irgendwann wollen verbliebene Follower doch einen.
Allerdings: wollte Musk nicht mal alle inaktiven Accounts auch rauswerfen? Das würde einem bei der Art damit umzugehen doch auch blühen, oder? Und bedeutet doch dann ebenso, dass das handle missbraucht werden könnte… oder irre ich mich damit?
Ich kann aber für mich sagen, dass es ganz pragmatische Gründe gab. Die Hürde, nochmal komplett neu anzufangen und seine eigene Historie sowie Vernetzung aufzugeben, kann man schon nicht vernachlässigen
Sehe ich auch so. Ich habe evtl Loyalität zu einigen Kanälen, aber doch nicht zur Plattform. Die ist entweder gut oder schlecht. Und wenn sie schlecht ist und mit nur müde Laune beschert, nutze ich sie nicht mehr.
Eigentlich ganz logische Zusammenfassung. Und vor allem der Punkt, dass wir denken sollen, es gäbe eine Rechte Mehrheit, nur weil einer der reichsten Männer der Welt rechts ist, ist ein ganz wichtiger Punkt!
Gerade für die "Grossen" kann man einen radikalen Wechsel zu Mastodon oder gar Bluesky momentan nicht wirklich empfehlen.
Auf TwittX ist die WELT miteinander vernetzt, nicht nur eine Deutschland-Bubble.
Noch ist hier eine Invite-Wall, und das Open-Source-Protokoll ist weit offen für Bots...
Bisher nur parallel - was Kapazitäten bindet.
Polizei, Feuerwehr, Öffis, Politiker, Parteien, Medien... alles dreifach oder mehr in den SM bespielen?
Und ausgerechnet hier, wo es nur wenige sehen?
Zu früh, das jetzt zu entscheiden.
Je mehr von uns X nur noch passiv oder gar nicht nutzten, desto schneller wird X fallen gelassen. Es hängt also an uns, ob Musk (und alles für was er steht) gewinnt oder nicht.
Wer sich nicht nur auf #BlueSky verlassen will, kann auch Alternativen (#Mastodon, #Spoutible, #Tribel, ...) nutzen.
Bin hier gerade angekommen um mich mal umzuschauen und muss enttäuscht feststellen, dass hier alles andere als Toleranz herrscht. Ich mag die Rechten auf Twitter auch nicht, aber dann hier in die linke Cancel Culture Bubble ohne Diversität (aus der Mitte) zu wechseln macht auch keinen Sinn. Sigh …
Es brennt dort so oder so. Freie Meinungsäußerung haben nur noch die Rechten dort. Ich werde im Schnitt jede Woche 1x gesperrt, wegen pillepalle 🤣 Die EU-Kommission ist schon am arbeiten und Elon hat schon Post bekommen. 🤣
#bluesky auf Platz 2 in den Trends auf X. Der Algorithmus verhindert also (noch) nicht, dass dort Werbung für eine alternative Plattform gemacht werden kann.
Comments
Btw. es gibt auch gut funktionierende Tools mit denen man alle Tweets löschen kann. Lasst also Eure Inhalte nicht dort wenn ihr geht. (ich weiß man kann das alles wieder einblenden aber das wäre Rechtlich nicht ok und anfechtbar)
...
Wir brauchen sichere, faire und demokratische Diskursräume!"
Ich bin da keine Expertin. Ich wünsche mir (möglicherweise naiverweise), dass es möglich wäre. Mich würde interessieren, was @avatter.bsky.social darüber denkt.
Lies doch mal den verlinkten Artikel aus dem das Zitat stammt?
Habe "Zwischenzeit" nachgelesen, danke für die Anregung. Bestärkt m.E. die Argumentation im vorigen Artikel.
Man kann aber den Dominoeffekt der X-Implosion auch von dort aus unterstützen.
“X ist ein Organ der Niedertracht. Es ist falsch, dort zu lesen. Jemand, der dort postet, ist gesellschaftlich absolut inakzeptabel. Es wäre verfehlt, zu einem ihrer User freundlich oder auch nur höflich zu sein. [...] Es sind schlechte Menschen, die Falsches tun”
Ich sende derzeit noch jeden Tag Invite-Codes an Menschen dort bis ich keine mehr hab.
Das Schloss hab ich schon dran gemacht, bald ist sense.
Doch schon lange vorher war #twitter stark beschädigte Ware! Heute ist #X kein Ort mehr für DEMOKRATEN!
#medien & #gaming Industrie: Raus da! Glaubwürdigkeit leidet.
Vielen Dank für Ihren guten Post bezüglich Twitter/X und die Algorithmen. Hierzu habe ich heute einen CT Artikel gefunden, indem BOTs die öffentliche Meinung auf X ebenfalls beeinflussen.
Mehr Infos hierzu finden sie auf:
https://www.uni-giessen.de/de/ueber-uns/pressestelle/pm/pm138-23pro-russische-propagandainsozialenmedien
Viele Grüße
das einzige grund, noch eine weile dort zu bleiben, ist der, andere nachzuziehen und den kontakt zu manchen plattformen, die noch (ausschliesslich) dort sind, zu erhalten.
Ist aber nur eine Frage der Zeit.
Wie können wir trotzdem erfahren, was dort noch läuft?
Denn nur, weil ich da weg bin, ich X ja nicht irrelevant, bewirkt ja trotzdem noch viel.
Ich bin übrigens ganz begeistert, wen ich hier alles finde. Hallo ^^
Ich hatte mehrfach Code beantragt und wenn nicht ein netter Mensch aus der Bubble einen übrig gehabt hätte.....
Außerdem finde ich die Überschrift unglücklich
Daher werden viele weiter diese Plattform wegen der Reichweite benutzen.
Aber ja, es wird unterdrückt, von Reichweiteneinschränkung bis zum kompletten Verstecken von Kommentaren.
P.S. Alles Gute zum Geburtstag!
Hast du da überhaupt Einfluss drauf?
https://support.google.com/youtube/answer/172795?hl=en
Ist aber auch ein bisschen ein Kampf gegen Windmühlen.
Irgendwie muss YouTube sich doch finanzieren (da es ein privates Unternehmen ist).
Marina weiß das bestimmt.
Ich habe aber keine Ahnung, wieso mich mein Algorithmus als potentielle Afd-Wählerin identifizieren könnte. Bin ziemlich links-grün-versifft...
Auch wenn ich ein privates Fenster öffne, YT also meine Cookies nicht einsehen kann, ist auf der Startseite praktisch immer ein AfD/Querdenker/Alt-Right-Video unter den ersten Vorschlägen.
Linke Inhalte seltsamerweise nie.
Gerne mit aktuellen GPS-Koordinaten.
Derzeit sind 674 in Deutschland mit Haftbefehl gesuchte Neonazis immer noch nicht in Haft.
Know your enemy und so
Habe deren Spots auch erschreckend häufig, völlig unabhängig vom eigentlichen Inhalt des Videos, dem das vorgeschaltet wird:
Willst ASMR, kriegst erst mal Fascho-💩.
Aaaaaalles Gute zum Geburtstag! 🥳🎂🫶🏻
Die Welt ist komplett verrückt geworden.
https://x.com/NatalkaKyiv/status/1708985211566907583
https://bsky.app/profile/davetroy.com/post/3jwhm3u6sjk2i
Es gibt keine simple Lösung. Der Staat (US, EU) müsste massiv eingreifen.
Was ist von der These zu halten? Klingt erstmal nach Verschwörungstheorie, aber einige Indizien scheinen diese zu stützen.
Was dazu kommt: X ist weltumspannend, ein EU-Produkt wohl eher nicht.
"… not owned by any single private corporation, furthering the open & decentralized principles of the internet.
We’d expect this team not only to develop a decentralized standard for social media, but to also build open community around it, (…)"
Die Probleme der internen Transaktionskosten dürften sich auch mit den Möglichkeiten der Digitalisierung bei großen Genossenschaften kaum lösen lassen. (1/2)
Genau das ist nämlich BlueSky (und Mastodon auch).
Sprich es ist prinzipiell kein Problem, im Fedi jetzt sofort, mit existierender freier Software, einen genossenschaftlich organisierten Server hinzustellen.
Aber das ganze Internet ist auf dem Prinzip offener Protokolle und eigener Server aufgebaut, und das funktioniert bisher eigentlich ganz gut. Da braucht es keine Genossenschaft.
https://solidproject.org
Aber was ist die Schlussfolgerung?
Alle Social-Plattformen verbieten?(denn hinter jeder steckt ein Algorithmus).
Oder versuchen staatlich zu regulieren, wenn offensichtlich gegen Gesetze verstoßen wird? Aber welche nationalen Gesetze? SM ist international.
KI-Polizei?
X hat es auf die Spitze getrieben, zusätzlich zum Algorithmus kommen noch Bezahlaccounts dazu, damit rechte (und sonstige) Trolle ihre sonst kaum performende Hetze ganz nach oben in die Kommentare spülen können.
Es gibt für fast alle gängigen Sozialen Medien eine fediverse Alternative.
siehe: https://joinfediverse.wiki/Apps/de
Gibt's sowas wie einen "Rat der Instanzbetreiber"? oder Assoziationen, die für mehr als die eigene Instanz verbindliche Regeln entwickeln?
Weißt du, wohin ich mich wenden kann, wenn ich mich da einbringen will?
Oder Telegram vor Corona. Nutzt kaum jemand. Bringt dann halt nix.
🎈🎂
PS: Löschen oder deaktivieren?
Für die braune Nekrose ist auch negative PR immer noch PR.
Was ist aber mit dem Bildervorsprung, den man dort bislang bei Kriegen, Amokläufen pp hatte?
Und was mit dem internationalen Fußballchat?
Wie weit sind wir da?
Ich kann aber für mich sagen, dass es ganz pragmatische Gründe gab. Die Hürde, nochmal komplett neu anzufangen und seine eigene Historie sowie Vernetzung aufzugeben, kann man schon nicht vernachlässigen
Wir haben ja auch gar keine Kontrolle über unsere Daten usw.
Hoffe das ändert sich.
Auf TwittX ist die WELT miteinander vernetzt, nicht nur eine Deutschland-Bubble.
Noch ist hier eine Invite-Wall, und das Open-Source-Protokoll ist weit offen für Bots...
Polizei, Feuerwehr, Öffis, Politiker, Parteien, Medien... alles dreifach oder mehr in den SM bespielen?
Und ausgerechnet hier, wo es nur wenige sehen?
Zu früh, das jetzt zu entscheiden.
Wer sich nicht nur auf #BlueSky verlassen will, kann auch Alternativen (#Mastodon, #Spoutible, #Tribel, ...) nutzen.
Jetzt ist #Xitter nur noch eine Propaganda-Plattform eines Menschen, der leider größenwahnsinnig geworden ist...🙄