#Demokratie wird sich verändern - oder sterben. So meine Analyse für den Deutschlandfunk. Hier könnt ihr das Interview hören: https://www.deutschlandfunk.de/die-demokratie-bin-ich-marina-weisband-ueber-beteiligung-u-ihr-projekt-aula-dlf-f8696346-100.html
Comments
Immer, wenn es Beteiligung gibt, erwarten die Leute eine Entscheidung in ihrem Sinne. Sind sie nicht noch weniger motiviert, wenn ihre Meinung zwar gehört, aber nicht umgesetzt wird?
Diese Erfahrung im Transfer ( zunehmendes Alter & gesellschaftliche Ebene) hilft zb. vor Politikverdrossenheit.
Eine einfache Abstimmung ist keine ausreichende Beteiligung.
Will Initiative, Verein oder Dorfbürgermeister eine Bürger-Dialog-Veranstaltung durchführen, kann man nirgendwo anrufen, um kostenfrei einen Moderator "auszuleihen".
Man bekommt bisher den Tipp, einen Journalisten einzukaufen oder sich selbst als Moderator ausbilden zu lassen.
Kostenfreie Moderation ist unter Umständen schwierig, ...
https://www.demokratie-leben.de/projekte-expertise/projekte-finden
Wenn erst wieder ein Antrag gestellt werden muss ist die Motivation tot.
Auch Städte haben vielleicht das Geld aber der Aufbau von Strukturen zur Bürgerbeteiligung schreckt auch da ab.
Du könntest bei der Partnerschaft für Demokratie evtl. einen Antrag stellen, um dein Projekt mitzufinanzieren. Und hier den Posten “Honorar Moderation” mit kalkulieren.
So wird das nichts.
Zentrale Stelle z.B. bpb:
Anruf, Gesprächstermin, längeres Telefonat zum Inhalt und Konzept der Veranstaltung (ggf. mit Aufzeichnung der Gesprächsinhalte), Zusage, Teminkonkretisierung, Feinheiten klären, fertig.
Ich habe dazu imho eine schöne, kleine Geschichte als Metapher:
Wenn es z.B. um die Streckenführung einer Straßenbahnstrecke geht, glauben manche, dass die Verhinderung des Baus ein mögliches Prozessziel ist.
Ich frage mich nur, bei den jetzt bereits personell unterbesetzten Behörden, wer die Schritte entsprechend begleiten soll. Gut wären sie, unbestritten, aber wer soll es machen?
1. Min 2 Parteien
2. Freie Presse die sich nicht nur durch Werbung finanzieren muss
3. An der Zukunft interessierte intelligente Bevölkerung
So wie ich das sehe gibts das leider noch nicht
Und das tut Afelia Weisband🌷.
Weckt bei mir Assoziationen u.a. zu John Deweys The Public & Its Problem (1927), dessen Neu-Übersetzung bald bei @suhrkamp.de herauskommt.
Jetzt wäre sowas wie das bedingungslose Grundeinkommen dran.
Eine Neuverteilung des gesellschaftlichen Reichtums.
Weitere Teilrückgaben an die geschundene Erde, an die Natur ... Heilung.