Ich habe, nach einem langen und sehr schwierigen Prozess eine Umschulung für einen IT-Job gemacht. Beim IBB. Was ich dort in den zwei Jahren so alles erleben musste, es ist unfassbar.
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Beispiel gefällig: Zu den absoluten Basics in der Anwendungsentwickler-Ausbildung ("Programmierer") gehört der sogenannte Bubble-Sort-Algorithmus. Veraltet und lahm, aber perfekt, um Menschen Programmieren beizubringen. Entsprechend prüft die IHK das regelmäßig ab.
So auch in den Prüfungen 22/23. Viele Umschüler*Innen beim IBB hatten zu dem Zeitpunkt nie etwas davon gehört, entsprechend desolat verliefen viele Prüfungen. Ich weiß noch, wie aufgeregt damals alle waren. Sogar echte Trainer in Präsenz waren plötzlich wieder vor Ort.
Ich habe keine Zahlen weiß aber durch meinen eigenen (bundesweiten Online-) Kurs, dass das wohl wirklich viele angehende Anwendungsentwickler betroffen hat. Und das war ein Scheitern mit Ansage, Beschwerden über Trainer und die Orga beim IBB gab es schon damals zuhauf.
Jede Umschulung kostet die Arbeitslosenversicherung um die 40k bis 50k - und da sind die Lebenshaltungskosten nicht mit einberechnet. Damals, vermute ich, hat das IBB alleine durch eine einzelne, singuläre Inkompetenz Millionen an Versicherungsgeldern verbrannt.
Wie gesagt: Genaue Zahlen kenne ich nicht, ich kann nur aus meiner Beobachtung heraus vermuten. Man müsste das mal journalistisch genauer aufdecken. Aber unser Problem sind ja die Ausländer, die kosten ja auch Geld ...
Ich bin mir sicher, dass wir viel Dynamik und Innovation in den Arbeitsmarkt bekommen, wenn wir berufliche Weiterbildung ernst nehmen und es nicht windigen Konzernen überlassen. Das würde vermutlich am Ende sogar Geld sparen und die Qualität verbessern.
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