In der Doku wird es ziemlich genau erklärt.
In England geht man stärker auf Evidenz. Bennett und Forscher wie Kirschner, William, Willingham betonen die Wichtigkeit von Wissen zum Kompetenzerwerb.
Learning is memory. Memory is the residue of thought.
Das Curriculum basiert wieder auf Wissen.
Die DI sorgt für weniger mental load der Lehrkräfte und der Schüler. Auch die Verhaltensregeln, mehr Platz im Arbeitsgedächtnis zum Nachdenken. Weniger Unterrichtsstörungen.
Nicht mehr auf Kompetenzen. So ist klarer, was unterrichtet werden soll. Vorwissen wird einschätzbarer.
Die Methoden und Verhaltensregeln sind wissenschaftlich bestätigt.
Englands Veränderungen haben einen großen Einfluss auf das wesentlich bessere Abschneiden bei PISA gehabt.
Hab ich. Verfolge die Diskussion schon länger. Denke aber, dass direkte Instruktion (nach einer allgemeinen Einführung) besser in Kleingruppen stattfindet, weil die Voraussetzungen/das Vorwissen so unterschiedlich sind/ist.
Es wird dort ja nahezu an gemeinsamem Vorwissen gearbeitet. Jede Stunde beginnt mit Vorwissen-Verknüpfung über das retrieval practice.
Ich verstehe ja die „militärische“ Kritik, aber im Prinzip regen sich hier alle über einen ruhigen Klassenraum auf…
Keine grundlegende Veränderung am Zwangskontext des Lernens im System Schule - daher wird weiter hinherherumprobiert, wie man mit Didaktik Menschen am besten zum Lernen überreden kann, um Verhalten und Lernbereitschaft besterträglichst und -ertragbar für viele zu machen.
Stand jetzt hätte ich gerne sowohl als auch. Ich möchte selbstreguliertes lernen kombiniert mit direkter instruktion kombiniert mit medienproduktivem lernen. Hilbert Meyers (😅) 3-Säulen-Modell passt dazu recht gut.
Schützengräben und SLANT gehören dazu aber nicht.
Hattie hat in visible learning 2.0 (erneut) die Effektstärke von direkter Instruktion (ggü. entdeckendem Lernen ö.ä.) betont und das scheint die Rezeptoren einiger Lehrpersonen ein bisschen ZU sehr anzusprechen.
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In England geht man stärker auf Evidenz. Bennett und Forscher wie Kirschner, William, Willingham betonen die Wichtigkeit von Wissen zum Kompetenzerwerb.
Learning is memory. Memory is the residue of thought.
Das Curriculum basiert wieder auf Wissen.
Die Methoden und Verhaltensregeln sind wissenschaftlich bestätigt.
Englands Veränderungen haben einen großen Einfluss auf das wesentlich bessere Abschneiden bei PISA gehabt.
Ich verstehe ja die „militärische“ Kritik, aber im Prinzip regen sich hier alle über einen ruhigen Klassenraum auf…
https://www.youtube.com/watch?v=2TSdbiGEVSM&pp=0gcJCdgAo7VqN5tD
Schützengräben und SLANT gehören dazu aber nicht.
Meine Beitrag dazu ist schon älter: https://digilog.blog/2020/11/12/wider-den-lehrervortrag/