Okay, danke.
Ich akteptiere das Argument, dass es vielleicht zu falschen Diagnosen kommen kann. Wie überall.
Persönlich bin ich eher der Ansicht, dass es durch mehr Wissen und höhere Sensibilisierung zu höheren Zahlen kommt.
Bei mir persönlich gab es schon eine differenzierte Ausschlussdiagnostik.
Ich akteptiere das Argument, dass es vielleicht zu falschen Diagnosen kommen kann. Wie überall.
Persönlich bin ich eher der Ansicht, dass es durch mehr Wissen und höhere Sensibilisierung zu höheren Zahlen kommt.
Bei mir persönlich gab es schon eine differenzierte Ausschlussdiagnostik.
Comments
Ich bin nur befremdet über die hohe Zahl der Diagnosen. Ohne genau nachzusehen behaupte ich, dass ca. 30% aller Kinder und Jugendlichen, die von uns betreut werden aktuelle eine Austismus Diagnose haben. Das ist zumindest „signifikant“
Erschreckend.
Ist ja grundsätzlich auch ein valides Argument.
Falsche Diagnosen können in allen Bereichen vorkommen. Und können dann tragische Konsequenzen wie Stigmatisierung haben.
Ob es so viele sind... hab ein anderes Gefühl(!)...
Danke für den Austtausch.
Ich denke, das ist nicht repräsentativ für die Gesamtbevölkerung, sondern hat andere Gründe.
Ich hab mal nachgelesen: Du arbeitest bei einem Träger der Kinder- und Jugendhilfe?
Ich durfte in 30 Jahren Depressionsbehandlungen viele Mütter und auch Väter kennenlernen.
Ja, natürlich gibt es Fälle wo eine Depression für "Herausforderungen" sorgt.
Es gibt aber ebenso Fälle wo die Kinder mehr emotionale Nähe 1/2
Die Zahl der diagnostizierten Fälle bei euch ist schon auffälig hoch, ja. Kann aber auch an einem kompetenten Zentrum in eurer Nähe liegen, das altiv ist.
Interessant ist es in jedem Fall
Dann sollte man wissen, dass autistische Kinder ein höheres Risiko als nichtautistische Kinder haben, im System irgendwo anzuecken. Oder zusätzliche psychische Probleme zu entwickeln. Und deshalb auch entsprechende Hilfen zu brauchen.
Systeme wie Schule oder Kindergarten sind einfach nicht für Autisten gemacht. Und wenn Eltern bei ihnen die Erziehungstipps anwenden wollen, die sie von Freunden und Verwandten bekommen oder aus Zeitschriften aufschnappen, dann wird das auch nicht unbedingt passen.
Dazu kommt, dass manche Jugendamt-Mitarbeiter, die Autismusförderung bewilligen, dabei noch im Denkmuster der Hilfen zur Erziehung festhängen und nicht klar sehen, dass Autismus eben kein Erziehungsproblem ist.
Und die dann den Eltern nicht ein spezialisiertes Autismuszentrum empfehlen, sondern z.B. systemische Beratung.