"48 Prozent der jungen Menschen würde sich weiterhin einen Verbrenner zulegen."
Das Spannende an solchen Umfragen ist, das immer die wichtigste Frage fehlt:
Was müsste geschehen, damit du auf ein eigene Auto verzichtest?!
Denn natürlich sind sie autobhängig!
https://www.adac.de/verkehr/standpunkte-studien/mobilitaets-trends/umfrage-mobilitaetsverhalten-junge-menschen/
Das Spannende an solchen Umfragen ist, das immer die wichtigste Frage fehlt:
Was müsste geschehen, damit du auf ein eigene Auto verzichtest?!
Denn natürlich sind sie autobhängig!
https://www.adac.de/verkehr/standpunkte-studien/mobilitaets-trends/umfrage-mobilitaetsverhalten-junge-menschen/
Comments
Da sind Verbrenner erste Wahl, es wird für 1 Tag nach Malle geflogen usw. Alle mit Abi und Studium.
Also, ein Teil sieht das schon, aber bestimmt 1/3 bis 1/2 nicht.
Den jungen Menschen jetzt vorzuwerfen, dass einem Großteil der Gesellschaft in den letzten 50 Jahren Umwelt und Klima völlig egal waren, finde ich nicht richtig.
Politik, Medien und große Teile der Gesellschaft haben gezeigt, dass sie jungen Menschen nichts zutrauen, sich über sie lustig machen und sie sogar beschimpfen. Warum also sollten sie sich engagieren?
die Kenntnis über die Katastrophe wurde verschleiert, mit Milliardensummen.
2025 noch so zu tun, als wüsste man von nichts, ist Flat Earthler Style.
Es ist Menschen jeden Alters einfach egal, ob es anderen durch sie schlechter geht.
Am WE haben meine Mutter (84), mein Bruder (57), sein Sohn (28) und ich (60) genau das diskutiert.
Nur der Sohn wollte einen Verbrenner. Macht unter der Kontrollgruppe also nur 25%.
Und es ging um ein neues Moped, also nicht mal n Auto.
Gerade beim Moped ist doch viel mehr Fahrspaß elektrisch!?
Völlig unerheblich für Stadtfahrten, wenn die Stadt Halberstadt ist.
Er hat ja auch nicht gewonnen.
Ich bräuchte hier in Berlin eins mit 80 km/h, damit ich nicht durch die Friedrichstraße zum Büro fahren muss. Dieses Problem hat er in HBS ja nicht.
Und dann in Schleifen durch die Stadt, dass ich für Luftline 6 km eine Stunde brauche.
Also: 1. Busse öfter, auch abends, Sonntag - und schneller.
2. einfaches Car-Sharing Angebot, fußläufig
Erst mit 30 den Schein gemacht. Fahre selten, dann Carsharing sonst ÖV oder so in Steinzeit-Manier, auf zwei Füssen unterwegs.
Stattdessen drücken wir jedes Jahr vier Milliarden in das Dienstwagenprivileg.
https://www.uestra.de/fahrplan/flexible-angebote/sprinti/
Weil ich habe so das Gefühl, dass ich ausschließlich für andere arbeite, die in diesem System gefangen sind, aber auch nicht aufbegehren.
Isso.
Allerdings weißt Du selbst, wie übermächtig das System Auto ist und wie schwer kleine Schritte dagegen wahrzunehmen sind.
Darunter leider auch meine Einnahmen.
Und es wäre falsch, nicht zu sehen, dass das auch daran liegt, dass ich sehr vereinzelt agiere.
Ich frage mich manchmal, was geschähe, wenn auch Stimmen wie meine verstummen?
Aber wie viele Hunderttausende Menschen arbeiten hauptberuflich und gut bezahlt für das System Auto? Wie sollen wir dagegen eine angemessene Sichtbarkeit erreichen?
Ich musste in Hamburg länger nach einem Parkplatz suchen, als die Fahrzeit Arbeit - Wohnung gedauert hat.
Seit dem fahre ich Rad und etwa 2x im Jahr mit dem ÖPNV. Ich habe nicht nur viel Geld und Zeit gespart, sondern auch das Klima geschont.
Du stellst die richtigen Fragen!
Heißt: Ergebnis nicht verwunderlich.
Auch nicht verwunderlich: China räumt jetzt den Weltmarkt mit billing EVs ab nachdem die deutsche Autoindustrie 10 Jahre geschlafen hat.