Wir haben die Grenze überschritten.
Nicht irgendwann – schon vor Jahren. Die Ozeane sind zu sauer geworden, um das Leben zu tragen, wie wir es kennen.
Korallen sterben. Muscheln lösen sich auf. Nahrungsketten brechen.
60% der oberen Meere haben bereits zu wenig Kalk für den Schalenbau –
Nicht irgendwann – schon vor Jahren. Die Ozeane sind zu sauer geworden, um das Leben zu tragen, wie wir es kennen.
Korallen sterben. Muscheln lösen sich auf. Nahrungsketten brechen.
60% der oberen Meere haben bereits zu wenig Kalk für den Schalenbau –
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M15c4t0n1c 🐙 (Wonko-Perspektive)
www.theguardian.com/environment/...
Bisher wurde nicht angenommen, dass die Versauerung des Ozeans seine "Planetengrenze" überschritten hat.
Eine neue Studie vom britischen Plymouth Marine Laboratory, der NOAA und weiteren stellten fest, dass die Grenze vor etwa fünf Jahren erreicht wurde.
Bisher wurde nicht angenommen, dass die Versauerung des Ozeans seine "Planetengrenze" überschritten hat.
Eine neue Studie vom britischen Plymouth Marine Laboratory, der NOAA und weiteren stellten fest, dass die Grenze vor etwa fünf Jahren erreicht wurde.
Comments
Die Wissenschaft nennt es planetare Grenze, Kipppunkt. Benennen wir es doch als das, was es ist: Ein Verrat an allem, was lebt.
Das Meer, das uns ernährt, kühlt, schützt – ist im Begriff zu kippen.
Nicht in ferner Zukunft. Jetzt.
Wenn Plankton, Muscheln, Korallen und andere Kalkbildner kollabieren, bricht das gesamte System von unten her zusammen.
Diese Stille ist für mich das Erschütterndste. Kein Sturm. Kein Tsunami. Einfach…
Leere.
Das ist der lautlose Tod eines Planeten.
Gletscherabbrüche und Überschwemmungen sind spektakulärer. Aber auch die lenken die Aufmerksamkeit nur für wenige Tage auf die drohende Katastrophe.
Und was im Meer die Übersäuerung ist, ist an Land das Insektensterben. Auch unspektakulär.
Und alles läuft weiter wie bisher. Nur von Tag zu Tag läuft es ein kleines bisschen schlechter.