dm wird dieses Jahr noch einen Angriff auf Apotheken starten - mit einer Onlineapotheke, die aus Tschechien nur nicht-Verschreibungspflichtiges verschickt. Vor-Ort-Apotheken können nur vom Verkauf rezeptpflichtiger Arzneimittel nicht überleben.
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Das wird insgesamt alles eine ziemliche Sch...., wenn ich das so sagen darf.
Und neben dm ist ja auch Amazon gerade fleißig dabei, einen Angriff zu starten, der auf selbiges abzielt.
Das wird gefährlich, auf mehreren Ebenen.
Ich lese manchmal in einem Forum mit, in dem v.a. US-Pharrmazeut*innen schreiben, die oft in Drogerien arbeiten - und ihren Job hassen. 🫠 Mir macht das echt Angst. Das System ist reformbedürftig, aber Versender verbessern absolut gar nichts.
Weil sie, anders als wir, Rabatte auf die Rezeptgebühr geben dürfen. Dafür zahlen sie keine Steuern in Deutschland, müssen keine Rezepturen herstellen, keine Notdienste machen.
Was Viele auch einfach nicht verstehen wollen: Die Beratung fällt auch nicht vom Himmel. Wechselwirkungscheck, Hinweise auf Nebenwirkungen, Anrufe bei Arztpraxen etc, entfällt dann alles. Und wenn die Omma dann mit ihrem Medikamentenmix in der Ecke liegt, ist das Geschrei groß.
In Interviews wertet der dm-Chef Apotheker*innen systematisch ab. Beratung würde nicht erfolgen, "Die meisten Präparate, die heute in der Apotheke ausgehändigt werden, sind konfektioniert, das Rezept eher ein Bezugsschein.", er spekuliert auf ein Wegfallen der Apothekenpflicht.
Für mich ist der Gedanke absolut unerträglich, in Zukunft vielleicht für so einen Menschen arbeiten zu müssen, der meinen Beruf nicht versteht und dessen Bedeutung kleinredet.
Die Combo DocMorris und Rewe gibt's doch auch schon ewig und hat nicht funktioniert. Douglas hat seine Versandapotheke auch wieder aufgegeben --> da bleibe ich locker.
Douglas hat aber einen deutlich kleineren Kundenstamm und ein kleineres Filialnetz. dm gibt's hier in fast jedem Ort. Und die Rewe/DocMorris Kooperation hat sich ja nur auf Rabatte und Broschüren an der Kasse beschränkt. Das hatte schon ein anderes Gewicht.
Das ist absolut normales, unternehmerisches Verhalten und kein "Angriff".
Ihr Apotheker habt ja auch teilweise "Angriffe" auf andere Produktkategorien im Schönheitspflegebereich usw gemacht.
Als Kunde bzw Patient sehe ich das anders.
Und wir reden hier ja von frei-verkäuflichen Produkten und nicht pharmazeutischen und anderen, die auch weiterhin nur von Apothekern (in der Regel von deren Angestellten) verkauft werden können.
Das stellt nicht den Apothekerberuf in Frage.
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Und neben dm ist ja auch Amazon gerade fleißig dabei, einen Angriff zu starten, der auf selbiges abzielt.
Das wird gefährlich, auf mehreren Ebenen.
Ich lese manchmal in einem Forum mit, in dem v.a. US-Pharrmazeut*innen schreiben, die oft in Drogerien arbeiten - und ihren Job hassen. 🫠 Mir macht das echt Angst. Das System ist reformbedürftig, aber Versender verbessern absolut gar nichts.
https://volksversand.de/impressum
Ihr Apotheker habt ja auch teilweise "Angriffe" auf andere Produktkategorien im Schönheitspflegebereich usw gemacht.
Und es ist auch nicht das erste Mal, dass er klar äußert, dass sein Ziel ist, Apotheken abzuschaffen.
Und wir reden hier ja von frei-verkäuflichen Produkten und nicht pharmazeutischen und anderen, die auch weiterhin nur von Apothekern (in der Regel von deren Angestellten) verkauft werden können.
Das stellt nicht den Apothekerberuf in Frage.