Ich vermute stark, dass das Konzept an etwas zu glauben, den Menschen von Anfang an den Eindruck vermittelt, dass die Frage, ob etwas existiert, wie Klimawandel oder Impfschutz, letztlich eine Frage des persönlichen Geschmacks ist und gleichermaßen berechtigt, wie angeblich die Frage nach Göttern.
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Es gibt nicht den geringsten Anlass dafür an eine unsichtbares rosa Einhorn zu glauben oder an eine unsichtbare Teekanne, die um die Sonne kreist, nur weil man nicht beweisen kann, dass es sie nicht gibt.
Wobei ich nicht verstehe, warum sie meistens nichts tun (wollen), wenn es doch meist heißt, Gott würde nur nicht eingreifen, damit sich die Menschheit beweisen kann. 🤷♀️ ⬇️
Und mir persönlich der Anker in meinem Leben, der mich festhält und meine Burg, die mich beschützt.
Auch meine Motivation nicht Amok zu laufen, bei der aktuellen Weltlage.
Glauben ist nicht das ignorieren von Wissen.
Wem dieses Konzept nicht klar ist, hat in meinen Augen mindestens eine Disposition auch anderen Quatsch zu glauben.
Letztlich ist es eine Entscheidung zu glauben und eine andere sich wissentlich gegen Fakten zu entscheiden.
Ich kann an einen Gott glauben, dessen Existenz weder beweisbar noch widerlegbar ist (auch wenn Atheisten die Nicht-Existenz für offensichtlich halten) und trotzdem Dinge, die bewiesen oder widerlegt wurden, als wahr anerkennen.
In den Organisationen der Kirchen wird allerdings oft die Wahrheit geopfert, um Macht auszubauen. Dieser Partikularismus steht im Gegensatz zum Universalismus. Kirchen sind menschlich, kein biblisches Ideal