„Heute geht es nicht mehr um Sicherheit mit Russland, sondern vor Russland und das geht nur gegen Russland“ (General a.D. Klaus Naumann, Generalinspekteur der Bundeswehr 1991-1996 und Chairman NATO Military Committee 1996 - 1999)
Comments
Log in with your Bluesky account to leave a comment
Wie eine feindliche Übernahme aussehen könnte, lässt sich grade in #georien gut beobachten. #georgiaprotest blühen uns auch, wenn wir es nicht bald schaffen uns von den ganzen Wagenknechten, die sich vor Putins Karren gespannt haben, um uns in Zukunft vor Ihren zu spannen, zu befreien.
Leider gibt es social media, dessen Einfluss soviel größer ist, wie die Meinung von Experten oder Fachkräfte. Feelings rule facts.
Regulate social media now!
Ich bedauere es, aber so ist es. Vor dem 24. Februar dachte ich sogar, wir _hätten_ Sicherheit mit Russland. Die Ängste der Balten und Polen seien historisch begründet - verständlich, sollten aber nicht politikleitend sein. Welch ein Irrtum.
...aber wer will heute schon noch a) die Wahrheit überhaupt hören und b) die entsprechenden Konsequenzen daraus ziehen?
Habe auch schon entsprechende Kommentare a la "ja aber das Klima!" gelesen. Na gut, dann krepiert ihr halt in sauberer Luft, wenn euch das wichtiger ist.
Immer wenn ich Wagenknecht höre und sie sagt „Man hätte Russland quasi mit ins Boot holen sollen.“, dann sehe ich vor mir, wie „Daten“ nach China oder Nordkorea abgeflossen wären.
Gewinnt die Ukraine jetzt eigentlich morgen den Krieg, weil Putin ohne nordkoreanische Soldaten schon längst die Puste ausgegangen wäre oder überrennen seine Truppen bald Polen und das Baltikum? Komme da nicht mehr ganz mit.
Was ist so schwer daran, veränderte Realitäten anzuerkennen? Das konnte man spätestens am 25.02.2022 verinnerlichen (eigentlich schon weit früher), aber weite Teile der deutschen Öffentlichkeit müssen sich erstmal seelisch damit abfinden, bevor man in der Lage ist, konkret darauf zu reagieren.
Nichts und alles. Denn das macht uns zu Menschen:dass wir unsere inneren Konflikte erkennen,aufarbeiten und mit ihnen leben lernen.
Sollte es so sein, dass ich mich dem jeden Tag neu stellen muss, dann ist das eben so.
Den kalten Krieg miterlebt zu haben, die Jahrzehnte der Ost Entspannungspolitik und nun den totalen Bruch zu erleben ist sehr bitter. Als junger Mensch ist man da sicher flexibler!
Das kann ich verstehen, und gefühlt geht es dem ganzen Land so. Nur leben wir halt in Zeiten, in denen für Nabelschau und dem Hinterhertrauern von bzw. dem Festhalten an zerplatzten Träumen kaum Raum ist. Zwei Länder weiter sterben Menschen, jeden Tag, und wir verkriechen uns in unsere Illusionen.
mach dir das nicht schwerer als es ist
Entspannungspolitik war gut und richtig.
Im selben Augenblick schlitterten wir allerdings ins belogen-werden rein
Jetzt also nochmals "rückwärts lernen". Hast du dich nicht auch gewundert, dass 'wir' bsp geschichtlich überhaupt nix v. Russland wussten?
Als jemand, der im finstersten Osten geboren und aufgewachsen, zur Schule gegangen ist, seine Lehre gemacht hat, ist das eine Binse.
Und nicht nachvollziehbar, dass so viele "Ossis" diesem Russland jetzt in einer Unterwürfigkeit zu Füßen liegen, die ekelerregend ist.
Jeder der sieht, dass Menschen einfach ermordet werden in Russland (Fenstersturz und co) die etwas gegen das mörderische Regime sagen, müsste sich doch denken - so will ich es in dem Land in dem ich lebe NICHT haben ...
Die Leute die das nicht sehen wollen, sind die gleichen die nicht sehen wollen was uns mit dem Klimawandel bevorsteht. Aus den gleichen Gründen: sie vertragen keine harten Wahrheiten mehr und hoffen dass es irgendwie schon gut gehen wird.
Das ist tatsächlich gegen die deutsche außenpolitische Linie: „Wir sind mit Russland auf einem Kontinent, und müssen uns mit Russland arrangieren. Es ist zwar gerade etwas komisch, deshalb muss man es abhalten Blödsinn zu machen, aber das Ziel ist ein Miteinander.“
Das ist mittlerweile offensichtlich. Leider gibt es Parteien und Politiker, die das entweder nicht warhaben wollen (verständlich) oder schlimmer noch, bewusst Russische Interessen vertreten. Letzteres darf ab einem gewissen Punkt nicht mehr tolerabel sein
Alle diese alten kalten Krieger betrauern seit 1990 das Ende des kalten Krieges.
Zum Ende des Lebens würden die einen heissen offensichtlich begrüssen.
Comments
Regulate social media now!
Habe auch schon entsprechende Kommentare a la "ja aber das Klima!" gelesen. Na gut, dann krepiert ihr halt in sauberer Luft, wenn euch das wichtiger ist.
Sollte es so sein, dass ich mich dem jeden Tag neu stellen muss, dann ist das eben so.
Entspannungspolitik war gut und richtig.
Im selben Augenblick schlitterten wir allerdings ins belogen-werden rein
Jetzt also nochmals "rückwärts lernen". Hast du dich nicht auch gewundert, dass 'wir' bsp geschichtlich überhaupt nix v. Russland wussten?
Aber den meisten war selbst 2014 (Krim) noch nicht klar was da wirklich passiert.
https://www.zeit.de/news/2022-05/15/wegen-ukraine-campino-zweifelt-an-wehrdienstverweigerung
Und nicht nachvollziehbar, dass so viele "Ossis" diesem Russland jetzt in einer Unterwürfigkeit zu Füßen liegen, die ekelerregend ist.
Jedem, der auch im Westen die 60er-frühen 80er erlebt hat, müsste klar sein auf was man sich da einlassen würde.
Zum Ende des Lebens würden die einen heissen offensichtlich begrüssen.
Wir haben uns nur paar Jahrzehnte Illusionen hingegeben.