Der Wahlkampf drehte sich vor allem um das Thema Migration. Dabei wurde von Politik und Medien häufig suggeriert, dass Zuwanderung die Kriminalität systematisch erhöht. Das stimmt laut einer aktuellen ifo-Studie nicht. #StimmungImLand https://zdfmagaz.in/IFOMigration - ThreadSky

zdfmagaz.in • 31 days ago

Der Wahlkampf drehte sich vor allem um das Thema Migration. Dabei wurde von Politik und Medien häufig suggeriert, dass Zuwanderung die Kriminalität systematisch erhöht. Das stimmt laut einer aktuellen ifo-Studie nicht. #StimmungImLand

https://zdfmagaz.in/IFOMigration

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mini-mieps.bsky.social•31 days ago

Moin, können Sie mir eventuell sagen wieviel weniger die Stimme eines Großstädters zählt im Vergleich zu einer abgegeben Stimme in ländlichen Gebieten? Spannende Frage: Wie würden die Wahlergebnisse aussehen wenn jede Stimme in Deutschland gleichwertig wäre bei Wahlen?

mq86mq.bsky.social•30 days ago

Stimmen für die gleiche Partei zählen exakt gleich, egal woher sie kommen. Die Verteilung passiert primär auf Bundesebene. Regional verschieden ist bloß der Anteil der Stimmen, die wegen der Sperrklausel nicht zählen. Das sind in Städten manchmal mehr, aber Freie Wähler u.Ä. wirken stark dagegen.

mini-mieps.bsky.social•30 days ago

Danke, jetzt habe ich die gesetzlichen Bestimmungen gefunden. 15% darf der Unterschied in der Größe der Wahlkreise betragen. D.h. einige Stimmen zählen nur zu 85% bei Wahlen. Irgendwie uncool.

mq86mq.bsky.social•30 days ago

Wahlkreise sind nur relevant, wenn ein Einzelbewerber gewinnt. Parteien kriegen gewonnene Wahlkreise von ihren Sitzen abgezogen (inzwischen ausnahmslos). Praktisch sind die Wahlkreise derzeit deutlich ungleicher. 15% als äußerstes Limit gelten erst künftig. Und Bevölkerung sind nicht Stimmen.

mini-mieps.bsky.social•30 days ago

Hab mich blöd ausgedrückt. Vielen lieben Dank. Es ging nur um die Erststimme. Und darum, dass eine Stimme weniger Einfluss auf die Wahl eines Direktkandidaten hat (im Verhältnis) je größer der Wahlkreis ist. Danke für Ihre Zeit. Der Gedankenklops hat sich entwirrt. =)

mq86mq.bsky.social•30 days ago

Wobei das halt primär innerparteilich relevant ist, wo es im Verhältnis zu anderen Ungleichheiten, die dieses absurde System hat, relativ vernachlässigbar ist.

crissov.de•30 days ago

Die Erststimmen für die Direktkandidaten sind allerdings unterschiedlich viel wert. Die deutsche Bevölkerung eines Wahlkreises sollte +/- 15% und darf nicht über +/- 25% um das Mittel liegen – die Gesamteinwohnerzahl oder Stimmberechtigtenzahl kann stärker abweichen.

crissov.de•30 days ago

Man könnte bspw. darüber streiten, ob für die neue Bestimmung, welche siegreichen Wahlkreiskandidaten trotzdem kein Mandat erhalten, die relative oder die absolute Anzahl an Stimmen entscheiden sollte.

crissov.de•30 days ago

Vergleichswerte

Bevölkerung insgesamt:
München-Ost 395,0
∅ 279,1
Nordsachsen 200,8
*

Bevölkerung deutsch:
Havelland II 297,1
∅ 238,6
Coburg 176,5 / *193,1

Ausländeranteil:
Frankfurt/M. I 33,1%
∅ 14,5%
Erzgebirgskreis II 3,2%

U18-Anteil:
Cloppenburg/Vechta 20,0%
∅ 16,9%
Harz 14,3%
Aachen I 13,9%

mq86mq.bsky.social•30 days ago

Ja, aus Sicht der Wähler müssten es eigentlich absolute Stimmen sein, damit sowas wie Erfolgswertgleichheit gegeben ist. Bloß aus der Sicht der Kandidaten wirken Prozente etwas weniger unfair.

2026 treten ±10% als Solltoleranz und ±15% als äußerstes Maximum in Kraft.

kimschicklang.bsky.social•31 days ago

Nur dann, wenn jemand davon ausgeht, dass es Orte/Länder auf dieser Welt gibt, in denen die Menschen krimineller sind, als anderswo, würde die rechte Rechnung Sinn ergeben. Rein logisch kann das nicht sein. Rassismus hat offenbar nichts mit Logik zu tun.

mcsvenster.bsky.social•31 days ago

Ich möchte dem nur schüchtern hinzufügen, dass wir, die links-grünen Spinner, darauf schon lautstark VOR der Wahl hingewiesen haben.

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