praktisch relevanter wäre aber: kooperative aufgaben müssten so gestrickt sein, dass kooperation zwingend notwendig ist, um das aufgabenziel zu erreichen, dann braucht es keine seperate überprüfung der einzelleistung.
das würde ja dafür sprechen, schüler:innen die wahl zu geben, ob sie lieber im kooperativen oder im einzelsetting geprüft werden wollen... - ein interessanter gedanke...
man kann hinter einer klausurleistung auch die unterstützersysteme sehen, die einige schüler:innen beim lernprozess zur verfügung haben und andere eben nicht. die fokussierung auf einzelleistungen kann dann als motor für die soziale schere im deutschen bildungssystem interpretiert werden.
im idealfall dadurch, dass alle schüler:innen die unterstützung erhalten, die es braucht, um ihr volles lernpotenzial zu aktivieren. warum leistungsstarke schüler:innen dadurch nachteile haben?
Weil sich dieses Potenzial nicht in einer Einheit ändert. Die Guten wären alleine besser und verlieren dadurch Punkte für das Abitur. Oder die Guten machen alles alleine .
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