Nach meiner Einschätzung ist (Ex)Twitter für den politischen Diskurs in den USA deutlich wichtiger, als für den in D/EU.
Daher bleibe ich dabei und "booste" demokratische Bewegungen und Recherche aus den USA.
Die kommenden Wahlen werden alles beeinflussen, was mir wichtig ist.
Das ist ehrenwert. Aber wenn X durch den Massenexodus irrelevant wird, würde ich das nicht als "weichen" betrachten. Mit dem Argument müssten wir ja sonst auch auch in den dunkelsten Ecken von Facebook und Telegram Präsenz zeigen.
Ernstgemeinte Frage: Finde die Einstellung nicht falsch, nur wer soll das machen? Wie aktiv auf Twitter sollte jemand sein oder wie groß die Reichweite?
Ich, als jemand der Twitter immer sehr schwankend aktiv benutzt hat, sehe mich da weniger oder ist das unser aller "demokratische Pflicht"?
Ich hab drüben keinen Bock mehr auf Taubenschach. Unter jeder News tummeln sich Horden von Desinformationsaccounts. Nur noch Lug und Trug und null „Moderation“. Schlägt mir auch echt hin und wieder aufs Gemüt, weil ich nicht begreife, wo wir gelandet sind.
Das Achten auf die eigene Gesundheit (Gemüt) finde ich wichtig. Überspitzt weitergedacht geht ein Einigeln allerdings auch nicht. Jedoch scheint mit der sinnvolle Einsatz der eigenen Ressourcen wichtig zu sein. Deswegen auch meine Eingangsfrage.
Einigeln würde ich es nicht nennen. Ich habe echt vieles probiert. Normale Diskussionen, beschimpfen, lächerlich machen. Es prallt alles ab. Und immer wird die gleiche Klaviatur runter gespielt: anti Grüne & Flüchtlinge, Impf- und Coronaschwurbler, antisemitisches Zeug usw. Keinen Bock mehr darauf.
Wenn möglichst viele einflussreiche Leute auf Bluesky kommen, insbesondere auch Multiplyer, wie Journalisten, dann könnte Twitter ja durchaus auch Relevanz verlieren. So wie Truth Social kaum Relevanz hat.
Deine Follows sind mir natürlich grob bekannt. 🙃
Genau deswegen auch meine Frage, wenn du selbst schreibst, dass du starke Einbrüche wahrnimmst. Wie ist es dann bei Accs in kleinem 4-stelligen Bereich.
Wobei das Argument, alleine bringt es auch nichts, nicht ganz so einfach zu entkräften ist. 🤔
Wenn genügend gehen, dann verliert es ja auch an Relevanz - war bislang auf Twitter aktiv, eben aus den Gründen, aber zumindest temporär werde ich da nichts mehr posten und versuchen hier meinen kleinen Beitrag leisten um zu versuchen die kritische Masse zu erreichen.
Sehe ich genau so… zumal ich nie der Auffassung war, über das Kommentieren oder Posten jemanden zum Nach- oder Umdenken angeregt zu haben… die meisten User leben in einer Blase…
Ich stimme euch da völlig zu, aber sehe auch die Gefahr, dass wir uns hier in unserer Bubble zu wohl fühlen und dann überrascht sind, warum die Realität so anders ist. Vor allem, wenn wir uns anderen Meinungen gegenüber grundsätzlich verschlossen zeigen oder diese unsachlich und plump kommentieren.
Bin auch hin- und hergerissen aber: wie hoch war wirklich der Mehrgewinn durch andere Meinungen, bzw. wie oft konnte man sachlich darüber diskutieren? Wesentlich war für mich, Musk nicht mehr dauerhaft zu füttern. Werbekunden könnten die weiter zunehmende Schieflage bei X auch bemerken.
Kontroverse Positionen sind von meiner Seite nicht nur erwünscht, sie sind für eine demokrat. Diskurskultur unerlässlich. Langweilig wäre eine reine Affirmationsblase außerdem auch noch.
Aber den irrationalen, argumentfreien, menschenfeindlichen Hass muss ich hier nicht haben.
Stimmt auch… ist schon wichtig seine Stimme zu erheben und „derartig“ gesinnten in den Weg zu stellen… es wird nicht lange dauern um sie hier anzutreffen.
Werde meinen X-account dennoch bald löschen, alleine aus Musk-Gründen
Jemand der Twitter verlässt macht dabei vermutlich kein Unfollow. Die Zahl der Follower ist vielleicht nur bedingt ein Grund weiter Content zu liefern.
Umgekehrt ist die Reduktion des Content mit Ansage bei einer so hohen Followerzahl ein starkes Signal. Das könnte eine Verpflichtung sein😉.
Ich glaube jedes bisschen unregelmäßige Aktivität auf X hilft… und sei es nur um Invites zu verteilen, die verbleibenden Demokraten nicht alleine zu lassen und ihnen den Übergang zu erleichtern. 🤷
Ich halte das für falsch. 1.Damit unterstützt du letztendlich das System Musk.
2. Es gibt viele bots und bezahlte Trolle. Diskussionen mit denen sind Zeitverschwendung.
3. Die Siffaccounts wirst du nicht beeinflussen.
Man sollte sich überlegen, wo es Sinn macht gegenzuhalten und wo nicht.
Ich sag’s gern nochmal: hol dir den blauen Haken.
1.) ist das Schmerzensgeld in deinem Fall wirklich hart verdient
2.) ist das Kohle die Elmo nicht bekommt
Comments
Daher bleibe ich dabei und "booste" demokratische Bewegungen und Recherche aus den USA.
Die kommenden Wahlen werden alles beeinflussen, was mir wichtig ist.
https://bsky.app/profile/kiwein.bsky.social/post/3kap6v47kkg2d
Ich, als jemand der Twitter immer sehr schwankend aktiv benutzt hat, sehe mich da weniger oder ist das unser aller "demokratische Pflicht"?
(Mein Handy führt leider ein Eigenleben 🫢)
Genau deswegen auch meine Frage, wenn du selbst schreibst, dass du starke Einbrüche wahrnimmst. Wie ist es dann bei Accs in kleinem 4-stelligen Bereich.
Wobei das Argument, alleine bringt es auch nichts, nicht ganz so einfach zu entkräften ist. 🤔
Aber den irrationalen, argumentfreien, menschenfeindlichen Hass muss ich hier nicht haben.
Werde meinen X-account dennoch bald löschen, alleine aus Musk-Gründen
Umgekehrt ist die Reduktion des Content mit Ansage bei einer so hohen Followerzahl ein starkes Signal. Das könnte eine Verpflichtung sein😉.
2. Es gibt viele bots und bezahlte Trolle. Diskussionen mit denen sind Zeitverschwendung.
3. Die Siffaccounts wirst du nicht beeinflussen.
Man sollte sich überlegen, wo es Sinn macht gegenzuhalten und wo nicht.
1.) ist das Schmerzensgeld in deinem Fall wirklich hart verdient
2.) ist das Kohle die Elmo nicht bekommt