Wann hatte welche staatliche Stelle wie Kontakt zum Attentäter von Magdeburg? Das Bundesinnenministerium hat am Montag eine Chronologie fertiggestellt. Das steht nach Informationen von #NDRWDRSZ drin:
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Insgesamt 105 Kontakte konnten noch nachgezeichnet werde („Vorgangs- und Verfahrensübersicht“). Was deutlich wird: Es gab eine vielfältige Befassung mit ihm im In- und Ausland.
Er fühlte sich von Saudi-Arabien verfolgt – erstattete auch Anzeige. Von dort erreichten Deutschland wiederum Warnungen vor dem Regimegegner: Für deutsche Behörden in Bund/Land offenbar ein unklares Bild: Erfassung als Täter und als Geschädigter.
Klarer zeichnet sich jetzt ab, wie umfassend der Täter von Magdeburg offenbar Drohungen äußerte. Eine Auswahl (weitere Drohungen wurden bereits berichtet):
2013: Gegenüber Mitarbeiterin des Ordnungsamtes Stralsund, dass er Handlungen/Taten mit „internationaler Beachtung“ ausführe. Er bleibe dort sitzen, bis er Hilfe bekomme und frage, ob Mitarbeiterin für Suizid verantwortlich sein wolle.
2014: Drohanruf bei dem saudi-arabischen Botschafter: Er werde sich rächen (Stipendium wurde entzogen). Er werde eine
Armee gründen und das saudi-arabische Volk von der Königsfamilie befreien.
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Armee gründen und das saudi-arabische Volk von der Königsfamilie befreien.