Der greise Khol spricht in der ZIB 2 von Würde verlieren im Zusammenhang mit der ÖVP. Die Würde hat diese Partei schon nach der 360 Grad Drehung nach den ersten Koalitionsverhandlungen verloren.
Schon klar. Aber ich finde, dass dieses gewandelte Selbstverständnis in der breiten Öffentlichkeit noch zu wenig angekommen ist. Mit dem Vergleich zur früheren Anlehnung an die ÖVP (Schwarzblau #1) hat @psichrovsky.bsky.social das allgemein gut nachvollziehbar illustriert.
Bis vor kurzem wurde nur von den vielen Übereinstimmungen von VP und FP berichtet. Lag woll daran, dass die ÖVP lange Zeit viele ihrer Traditionen vergessen hat. Auch in den Interessensvertretungen der Wirtschaft haben rückwärtsorientierte Kräfte die Macht übernommen.
Das spezielle Problem bei der FPÖ ist nicht, dass sie eine klar rechts positionierte Partei ist. Davon gibt es in Europa einige. Das Dubiose ist der Konnex zu Identitären und extrem Rechten, siehe AfD.
Du bzw er hast wichtigen Punkt angesprochen: Die FPÖler in ihrem Selbstverständnis sehen sich als „ganz normale“ Rechte, ohne Grund, sich auf Mitte zuzubewegen.
Kein Wunder, man muss nur Vilimsky auf EU-Ebene beobachten: Für ihn ist alles „links-links“, was nicht FPÖ-Politik vertritt. Auch Medien
Vergleichbar mit 'LinksderMitte' mit Grün und SP, die sich unter einander unterscheiden als linke Parteien, etabliert sich 'RechtsderMitte' Rechts und Konservativ innerhalb des demokratischen Rahmens, das ist die neue politische Realität, die demokratisch durchaus vertretbar ist.
Comments
Aber inzwischen genieren sie sich halt nicht mehr...
Kein Wunder, man muss nur Vilimsky auf EU-Ebene beobachten: Für ihn ist alles „links-links“, was nicht FPÖ-Politik vertritt. Auch Medien
Aber was soll ich das einem Blauli erklären?