Ich wollte mir das nochmal ansehen. Habe in unserem Archiv nach Texten in Spiegel, Zeit & Z. Online, SZ, FAZ, Taz, Welt & W. Online und Bild mit "Migration" gesucht, die Daten (nicht immer exakt auf den Tag möglich) bestmöglich in die gleichen Zeiträume überführt, normalisiert und... this happened:
Comments
Selbst wenn meine Datenübertragung (das Archiv gibt Werte wochenweise an, die Umfragen mappen nicht immer, manchmal habe ich Mittelwerte gebildet) kleine Verzerrungen bringt, das ist irre.
Was heißt: Entweder sind Medien perfekt darin, die Stimmungen in der Bevölkerung abzubilden. Aber wohger kommt die Stimmung? Ist es plausibel, dass seit November die reale Lage in den Kommunen sich so verändert hat, so verändert wahrgenommen wird?
Oder ist das der perfekte Zufall?
Oder was dann?
(1/n)
Das ist doch eine bekannte Strategie. Statt Migration könnte in deiner Grafik da auch Energie/Heizen stehen, Verkehr/E-Mobilität, oder was auch immer. Bild und Co. schüren irgendwelche Ängste, diese kommen
(2/3)
Es ist ein absolutes Nicht-Problem eines der reichsten Länder der Erde mit massiver Demographielücke, und der Rassismus der Leute schwankt auch nicht. Woher soll diese "Sorge" also sonst kommen und gehen, wenn nicht vom rechten Medien-Trommelfeuer?
Bei den meisten Themen nehmen wir die Welt durch die Medien wahr. Was da geschieht geschieht, was nicht vorkommt geschieht nicht.
Wie immer gilt: Es ist nur eine Beobachtung, eine hastige Auswertung. Take it with a grain of salt.
Sonst gäbe es keine PR-Agenturen - bitte endlich neuropsychol. Erkenntnisse darüber zur Kenntnis nehmen - siehe @positivemaren.bsky.social @georgelakoff.bsky.social
Es kann auch sein, dass Redaktionen peinlich stumpf und systematisch ihre Schwerpunktsetzung an Umfragen koppeln.
Merkste selber oder?
Das unterstellt bereits 1. dass es „viele“ Flüchtlinge sind und 2. dass das ein Problem ist. Und da ist noch nicht einmal eingerechnet, dass die Frage natürlich ein „nein“ provoziert.
muss ich mal sammeln
#TagesCDU
Dh es ist für viele gar kein Thema. Wenn es aber temporär medial zu einem großen Thema gemacht wird (dazu kommen ja noch Illner, Lanz etc)
Interessanter ist, wie sich solche Themen längerfristig entwickeln, ob Themen auch hochlaufen, wenn sie nicht zur Wahl stehen (freie Nennung statt multiple choice) etc.
Und ob Medien so auf ein Thema aufspringen sollten, wenn es anscheinend mehr
schön endlich mal Daten/Statistik für meine "Gefühlslage" gegenüber dem Einfluss und Wirkmächtigkeit von Berichterstattung zu finden.
Und @ard-zdf-akademie.bsky.social @zdfde.bsky.social @tagesschau.bsky.social Endlich aufhören, untutreffende Mehrheiten in Interviews zu suggerieren („Viele denken…“)
@spiegelonline.bsky.social @zeit.de