Also wenn ich diesen Text von Caterina Lobenstein über Kevin Kühnert und seinen Ausstieg aus der Politik lese, klingt es gar nicht mehr sehr so, als habe er selbst gesund werden müssen, sondern als müsse sich etwas in der Gesellschaft verändern:
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Unfassbar deprimierend. Ich fühle diese Niedergeschlagenheit beim Kampf gegen politische Windmühlen. Mit ihm hat die SPD jemanden verloren, der ihr zu Profil hätte verhelfen können.
Ich kenne diese Mutlosigkeit angesichts vieler Entwicklungen, aber ich fürchte: Vor allem mit Scholz an der Spitze personifiziert die SPD sie auch geradezu.
Ich sehe von dort keine Impulse kommen, nur Koalitionen und Kompromisse, die sie immer weiter von ihren ursprünglichen Zielen entfernen.
Ich meine nicht die Sorge wegen Gewalt. Ich meine die politische Mutlosigkeit, das komplette Fehlen einer Perspektive: Wo wollen wir hin, wie erreichen wir das.
Bin ich der einzige, der findet, dass es im aktuellen Kontext (Linnemann) ein Gschmäckle hat, eine psychische Erkrankung auf diese Art medial wieder wegzudiskutieren? Es kann doch beides gleichzeitig richtig sein. Und es wäre eine Gelegenheit zu erklären, dass JEDER irgendwann betroffen sein kann.
Hast du den Artikel gelesen? Es klingt nicht so, als leide oder litt Kühnert unter einen gravierenden psychischen Erkrankung. Er hat vielmehr noch genug Kontakt zu sich selbst gehabt, um zu merken, wie ihm das System schadet und sich rechtzeitig daraus zurückgezogen.
Der Text hat in mir eine tiefe Traurigkeit ausgelöst, nicht wegen Kevin, sondern weil unsere Gesellschaft die Fähigkeit verloren hat, in der Mitte zusammenzukommen, um den #Faschismus auszugrenzen.
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mit völlig grund- & haltlosem Rumgefauche/-gefrage---als ob die allgemeine Unzufriedenheit erst mit 🚦 plötzlich entstanden wäre
Als ob 🚦HASS nich mainly via Sabotage der lieben Egoisten der Neolibs herrührte...nebst HARDCOREopportunismus der "lieben Christ"union...
Ich sehe von dort keine Impulse kommen, nur Koalitionen und Kompromisse, die sie immer weiter von ihren ursprünglichen Zielen entfernen.
Der Text hat in mir eine tiefe Traurigkeit ausgelöst, nicht wegen Kevin, sondern weil unsere Gesellschaft die Fähigkeit verloren hat, in der Mitte zusammenzukommen, um den #Faschismus auszugrenzen.