Das verpflichtende Gesellschaftsjahr ist eine sehr gute Idee. Und der Ansatz, „dass sich die Milieus wieder treffen“, ist ohnehin einer der zentralen Treiber gegen das allgemeine Auseinanderdriften. #Schlussrunde - ThreadSky

mickybeisenherz.bsky.social • 3 days ago

Das verpflichtende Gesellschaftsjahr ist eine sehr gute Idee.
Und der Ansatz, „dass sich die Milieus wieder treffen“, ist ohnehin einer der zentralen Treiber gegen das allgemeine Auseinanderdriften.

#Schlussrunde

Comments

annerabe.bsky.social•3 days ago

Ich finde es schwierig. Die Generation, die das betrifft, ist die, die in der Pandemie z.B. schon irre viel Solidarität gezeigt haben. Der versprochene Ausgleich kam nie, Bildungsdefizite etc. wurden nie aufgeholt. Nun sollen sie noch 1 Jahr Gesellschaftsjahr leisten. Finde ich ungerecht.

lidelov.bsky.social•3 days ago

Es ist schwierig, ich finde aber, es war umgekehrt: "Millieus" wurden durch die Pandemie getrennt, nicht zusammengeführt. Es gab oft keine.. 'praktische', es war unfreiwillige, Kontaktlose Solidarität. Das ist keinesfalls Kritik an Jugendliche, sondern ein anderer Ausgangspunkt für Überlegungen

zwecke.bsky.social•3 days ago

Mir fehlt der Gegenvorschlag, die Alternative zur Wehrpflicht. Was wäre das, @annerabe.bsky.social ?

Eine Demokratie braucht in dieser Welt Wehrhaftigkeit durch Militär. Auch wenn mich der Gedanke schmerzt. Ich sehe keine andere Möglichkeit.

annerabe.bsky.social•3 days ago

Eine spezialisierte Berufsarmee in Abstimmung mit den europäischen Partnern.

zwecke.bsky.social•3 days ago

Das wollten wir aus den Erfahrungen der Weimarer Republik für Deutschland nicht mehr, um einen Staat im Staate zu verhindern.

szajonz.bsky.social•3 days ago

Wer ist denn Ihr "wir"? Das ist doch eine Beschreibung des Status quo, mit einer weiteren Vertiefung der Zusammenarbeit.

rastadler.bsky.social•3 days ago

Waren Sie bei der Bundeswehr?

gesundbrunnen.bsky.social•3 days ago

This👆
Wenn über derartugesbschon nachdenken, dannn mindestens auch über die U30-Generation hinaus.

Ich wünsche mir gute Modelle Rentner*innen stärker ins Teilzeit-Ehrenamt zu bewegen, zumal gute Modelle hier auch Selbstwirksamkeit erhöhen und Einsamkeit vorbeugen.

francearno.bsky.social•3 days ago

Mein Sohn (20) hat nach dem Abi ein FSJ gemacht und zieht eine durchweg positive Bilanz. Es war für ihn eine bereichernde Erfahrung, für die er dankbar ist. Ging mir 1990 im Zivildienst übrigens genauso.

evpilot.bsky.social•3 days ago

Das könnte durchaus an dem F in FSJ liegen. Jemand, der dazu gezwungen wird, könnte ein völlig anderes Resümee ziehen.

francearno.bsky.social•2 days ago

Mein Zivildienst war nicht freiwillig, aber mit dem gleichen Ergebnis. Aber ja, damals gab es sicher auch Menschen, die kein positives Resümee für ihren Wehr-/Zivildienst gezogen hatten.

evpilot.bsky.social•2 days ago

Zum Beispiel mich: Eingesetz in einer Kaserne, die abgewickelt wird, betrunkene Vorgesetzte, ~150.000 € weniger Lebenseinkommen und ~30.000 € entgangene Steuern für den Staat.

Freiwillig kann jeder gern machen, was er will. Zwangsdienst aber ist gewissermaßen Raub an Lebenszeit.

francearno.bsky.social•2 days ago

Wehrdienst 1990: Pornos, Saufen, LKW-Führerschein. Daher hatte ich mich für 15 Monate Dienst in der Psychiatrie entschieden. Hat mir in meinem gesamten bisherigen Leben geholfen.

anthonyzornig.bsky.social•3 days ago

Die Boomer, sozusagen, wie der zweite Sehtest mit 50 für den politischen Führerschein.

otsego.bsky.social•3 days ago

Das verpflichtende Gesellschaftsjahr ist der Ausbau des erprobten Einsparungsmodells im sozialen Sektor mit Freiwilligendienstlern Arbeit aufzufangen, die man nicht bezahlen möchte. So kann man noch ungenierter Gelder dort kürzen. Das ist die Intention dahinter und alles andere ist Schönfärberei.

woleonard.bsky.social•3 days ago

Ich verstehe den Reiz dieser Forderung. Gleichzeitig gehört zur Wahrheit auch dazu: Aktuell würden mehr (junge) Menschen gerne Freiwilligendienste machen. Aber teilweise können sie es sich nicht leisten. Oder Plätze werden wegen fehlender Finanzierung gestrichen. Da sollte man viel eher anfangen.

leopoldgod.bsky.social•3 days ago

Finde ich auch. Gerade Menschen Mitte 40 und Mitte 50 sollten nochmals die Gelegenheit bekommen bei einem Gesellschaftsjahr neue Möglichkeiten kennenzulernen. Damit sie aus dem alten Trott heraustreten können.

thosch67.bsky.social•3 days ago

Besonders erschreckend fand ich, dass bei den Jungwählern ganz links und jenseits von rechts die meiste Zustimmung hat. Ein Gesellschaftsjahr könnte der zunehmenden Spaltung tatsächlich entgegenwirken, Stichwort "Heraus aus der Bubble".

derzeitreiser.bsky.social•2 days ago

Ich hatte auch schon als jugendlicher keinen Bedarf, mit der Nazibubble beim Bund zusammenzutreffen.

Warum sollte das beim Jungvolk heute anders sein?

gerdmann.bsky.social•2 days ago

Und sehrwahrscheinlich Verfassungswidrig. Und auch ein Verstoß gegen den EMRK. Genausogut können Sie ein soziales Jahr für Renter fordern.

danielh1893.bsky.social•3 days ago

Klar auf jeden Fall, dass Linnemann (dessen Partei praktisch nur Politik für U50+ macht) es ganz super findet, dass die Jungen a) auf keinen Fall schon mit 16 wählen dürfen und b) natürlich erstmal alle schön umsonst ein Jahr ranklotzen sollen anstatt faul auf der Couch zu sitzen 🥳

gwi1785.bsky.social•1 day ago

eigentlich geht's doch um billige Arbeitskräfte, vor allem im Sozialbereich.

mosquare.bsky.social•3 days ago

Wenn einzelne Milieus sich nicht entziehen.

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