Schade um die Partei, die vor Jahren mit guten ordoliberalen Ideen angetreten ist, aber wie sich jetzt deutlich herausstellt, diese Ideen selbst nicht begriffen hat.
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Es geht bei Regierungsverhandlungen nicht um Parteiinteressen, sondern um die Interessen und die Zukunft des Landes.
Offensichtlich haben das die Neos nicht begriffen.
Von "ordoliberal" (Mises, Freiburger Schule, soziale Marktwirtschaft) ist bei den Neos Hayek, offene Bewunderung von Chile, und jetzt Javier Milei übriggeblieben.
Ordoliberalismus = Eucken = Macht des Wettbewerbs = Staat schafft einen stabilen Wettbewerbsrahmen ≠ Mises
Mises = radikaler Laissez-faire-Liberalismus = Staat stört grundsätzlich
Neos sind mittlerweile gar nicht mehr klar positioniert.
Das ist alles Theorie bzw. religiöse Ideologie und nicht was Politiker und Anhänger als Rosinen rauspicken. Ich hab schon viel mit Ordo-/Neo-Liberalen diskutiert, und weiss, was die dann als Argumente (Adam Smith, Mises etc.) auspacken.
Was sind da gute ordoliberale Ideen? Keine Steuern auf Kapital, Sozialstaat reduzieren, Privatisierung von Pensionen, Gesundheit und Bildung. Das sind alte Ideen von vor vielen Jahrzehnten.
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Offensichtlich haben das die Neos nicht begriffen.
Mises = radikaler Laissez-faire-Liberalismus = Staat stört grundsätzlich
Neos sind mittlerweile gar nicht mehr klar positioniert.