Wirklich stark: die Ordnungsökonomen haben der Welt gezeigt wie doof die Politiker alle sind und wie schlau die Professoren alle sind. Jetzt ist zwar der Frieden gefährdet und die Wirtschaft am Arsch. Aber hey, würden die Politiker nach Ökonomie-Lehrbuch handeln, wäre alles gut. Böse Politiker! - ThreadSky

rdeilke.bsky.social • 100 days ago

Wirklich stark: die Ordnungsökonomen haben der Welt gezeigt wie doof die Politiker alle sind und wie schlau die Professoren alle sind. Jetzt ist zwar der Frieden gefährdet und die Wirtschaft am Arsch. Aber hey, würden die Politiker nach Ökonomie-Lehrbuch handeln, wäre alles gut. Böse Politiker!

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davidstadelmann.bsky.social•100 days ago

Der Frieden ist u.a. durch die politischen Entscheidungsträger in Russland sowie durch die vergangene Naivität mancher westlicher Politiker ("Frieden schaffen ohne Waffen") gefährdet. Die wirtschaftlichen Probleme sind u.a. auch auf die eigene Politik zurückzuführen (AKW-Aus mitten in Energiekrise).

rdeilke.bsky.social•100 days ago

Ja, und? Ein guter Ökonom sollte davon ausgehen, dass staatliches Handeln nicht immer perfekt ist. Trotzdem brauchen wir Sicherheit und Energieinfrastruktur, die nur der Staat bereitstellen kann. Wenn man dem Staat dann künstliche Fesseln anlegt, führt es nicht zu geschickteren politischen Handeln.

davidstadelmann.bsky.social•99 days ago

Ja, wir wollen "Sicherheit", etc. Ja, staatliches Handeln ist nicht perfekt, was u.a. an den Anreizen politischer Entscheidungsträger liegt.
Daher braucht es Einschränkungen für politische Entscheidungsträger, um staatliches Handel zu verbessern (vgl. u.a. https://www.beck-elibrary.de/10.15358/0340-1650-2024-10-1/kontrollillusion-in-der-politik-jahrgang-53-2024-heft-10?page=1).

rdeilke.bsky.social•98 days ago

Sie missverstehen mich. Ich unterstütze ausdrücklich die Idee einer Schuldenbremse. Aber die konkrete Ausführung ist hoch pseudowissenschaftlich und schränkt die Handlungsträger deutlich zu stark ein.
Die Schuldenregel sollte z.B. staatliches Vermögen und dessen Abschreibung mit einbeziehen. (1/2)

rdeilke.bsky.social•98 days ago

Was mich sehr ärgert, ist dass die FDP jahrelang selber Wahlkampf damit gemacht haben, die staatliche Bilanzierung auf doppelte Buchführung umzustellen und jetzt plötzlich >diese< Schuldenbremse zum Heiligtum erklärt, die den Zustand unserer Brücken ignoriert. (2/2)

davidstadelmann.bsky.social•98 days ago

Danke. Das Problem bleibt leider das immer gleiche: Für >diese< Regierung waren u.a. "Investitionen" für "Klimaschutz", für ÖPNV (z.B. Deutschlandticket), in grünen Stahl, sozialen Zusammenhalt (z.B. Bürgergeld), etc. wichtiger als Investitionen in Brücken oder die Armee. 1/3

davidstadelmann.bsky.social•99 days ago

Pointierter ausgedrückt: Möchte man, dass eine Regierung aus zB CDU und AfD (und das ist mit Blick auf viele andere Länder in naher Zukunft nicht unwahrscheinlich) "künstlich" eingeschränkt ist (zB über Schuldenbremse), oder möchte man das eher nicht?

rdeilke.bsky.social•98 days ago

Auch so eine Regierung sollte in der Lage sein in unsere Verteidigung zu investieren. Jedenfalls wäre mir das lieber als das Land "schuldenfrei" Putin zu überlassen.

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