Auch die Erkenntnis, dass Inklusion beim schulischen Lernen nach herausfiltern der Faktoren nicht unbedingt überlegen ist, ist nicht neu, das hat auch eine mir bekannte deutsche Studie herausgestellt.
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Gefühlt hat sich die Argumentation gegen Inklusion aber auch geändert von "Förderschulen sind besser fürs Lernen" zu "Förderschulen sind nicht schlechter fürs Lernen". Das kann ich mir auch gut vorstellen, wobei ich meine, die Tendenz geht schon in Richtung "Vorteil Inklusion".
Dazu kommt noch, dass die Lebenschancen mit Inklusion besser sind, wie Studien zeigen, die selbst Prof. Fuchs im Artikel bestätigt und dass Inklusion einen Wert für sich hat und nicht umsonst Menschenrecht ist.
Deswegen sollte die Forschung meiner Meinung nach weiter in Richtung "Wie funktioniert Inklusion für alle?" alle gehen, was Prof. Fuchs im Artikel ja auch als möglich bestätigt, und weniger "Lernen Kinder an Förderschulen besser als an inklusiven Schulen?"
Letzteres fällt ja wieder in die Kategorie "Vergoldung der Käfige". Wobei ich Studien zum Empfinden und die Meinung Betroffener in und zu Förderschulen durchaus noch für relevant halte und Förderschulen in diesem Kontext prinzipiell auch Legitimation erhalten könnten.
Das entspricht doch genau ihrer These. Sonderpädagog*innen an Förderschulen zu lassen wäre teurer. Das findet sie aber nicht gut. Nur: Sie möchte, dass das Geld in inklusive Strukturen und nicht in Förderschulen fließt, weil sie diese als Behinderung sieht.
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Natürlich ist das eine reine Sparmaßnahme. Eins zu, Beamten umverteilen, Forderung erfüllt.
Das ist etwas Eindimensional gedacht.