Wenn man nun nicht gerade hier, im freiheitlich-demokratischen Deutschland, ein Kleidungsstück schreibend problematisieren will, dann ließe sich viel schreiben zur Kuffiyeh, dem traditionsreichen Tuch in Palästina, weltweit bekannt und getragen.
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Natürlich ist es jedem Kulturredakteur frei gestellt, Bekleidungs-Empfehlungen aufzuschreiben und sie mit einer historischen Schlagseite aufzuladen, die sich Differenzierung und Kulturkenntnis verweigert, stattdessen insinuiert.
Wenn man etwas aus Kulturredakteurs Mund mitnehmen möchte, dann wie zentral es für einen Qualitätsjournalismus ist, die Realität nicht selektiv wahrzunehmen und: mit den Menschen zu sprechen, über die man schreibt, nicht über sie.
Und doch eine positive Note zum Schluss, ein schöner Lerneffekt, zumindest für Lesende: Sprecht Menschen an, die ein Palästinenser-Tuch tragen. Fragt sie nach ihrer Verbindung, ihren Eindrücken, ihren Gedanken.
Immer im Hinterkopf, dass Menschen auch aufgrund der in Medien verhandelten ideologischen Aufladung eines Stück Stoffs in reale Gefahr geraten - nicht nur in den USA, auch hier in Deutschland.
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Oder man lässt es & liest sachliche Texte:
http://amp.cnn.com/cnn/2023/11/28/style/style-palestinian-keffiyeh-explained/index.html
Es wäre ein Leichtes.
Wichtig dabei:
https://www.reuters.com/world/three-palestinian-students-attending-us-colleges-shot-injured-vermont-2023-11-26/
https://www.nbcnews.com/news/amp/rcna128396