Desinformation bedroht unsere Demokratie, dagegen müssen wir uns wehren und Zivilgesellschaft, den Journalismus, die Politik, die Forschung und Social-Media-Konzerne in die Pflicht nehmen - gerade auch im Hinblick auf das Superwahljahr 2024. (3/10)
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Was braucht es also, um resilienter gegen Desinformation zu werden? 1.) Das Verständnis, dass es eine Sisyphos-Arbeit ist. Denn Desinformation zeigt sich in zahllosen Gesichtern und erreicht unterschiedliche Ziel- und Altersgruppen auf verschiedensten Wegen... (4/10)
Während für Jugendliche vllt Tiktok das Einfallstor ist, ist es für Ältere Whatsapp o. Telegram. Und immer leichter zu erstellende Fakes, auch mit Hilfe von KI generierten Bildern & Audios, werden es künftig noch schwerer machen, Glaubwürdiges von Gefälschtem zu trennen. (5/10)
2.) Faktenchecks - nur damit können wir gezielt konkreten Falschbehauptungen entgegentreten. Doch die aktuellen Ressourcen reichen nicht - wir sind ein elfköpfiges Team, insgesamt gibt es im deutschen Raum rund 40 Faktenchecker*innen. Ein Tropfen auf den heißen Stein. (6/10)
3.) Faktenbasierte, ausgewogene & nachvollziehbare Berichterstattung. Wir versuchen das zu bieten, indem wir jeden Recherche-Schritt transparent machen, Quellen verlinken, die Relevanz des Checks erklären & die Intention des genährten Narrativs einordnen. (7/10)
4.) Kollaboration. Desinformation macht nicht an Grenzen Halt. Über Netzwerke & Zusammenschlüsse wie das IFCN, EFCSN, EDMO und GADMO unterstützen sich Faktencheck-Redaktionen auf der ganzen Welt bei Recherchen und können Desinformationskampagnen früh erkennen. (8/10)
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