1. „NUR EIN KREUZ RETTET DEUTSCHLAND“ – Eine „Armee“ christlicher Fundamentalist:innen hat heute vor dem Bundestag für einen Gottesstaat gebetet. Wer hier Parallelen zum Sturm auf das US-Capitol am 6.1. sieht liegt so falsch wohl nicht...:
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2. Im Livestream waren zeitweise über 6.000 Zuschauer:innen, vor Ort sprach ein Teilnehmender von etwa 800 - 1:000 Teilnehmenden. Der Initiator Chris Schuller von „Follow His Call Ministries“, der ehemals für „Christ for all Nations tätig“ rief auf im „Kampf“ um die „sichtbare und unsichtbare Welt“.
3. Parteipolitik sollte bei der Aktion keine Rolle spielen. Als Leib Christi müsse man eins sein und unterschiedliche Meinungen stehen lassen. Im unmoderierten Chat zum Livestream gelang dies nicht wirklich –im Livestream hagelt es „blaue Herzen“ und Jubel für AfD, Trump und „Alice“…
4. Schuller bestand darauf, dass „Deutschland ein christliches Land ist und bleiben soll“. Vielleicht sei man manchmal als Christen „zu nett“ gewesen und habe gewisse Dinge (die nicht benannt wurden) aufgegeben. Stellvertretend bat er auf Knien um Vergebung für Deutschland.
5. Neben Dero Goi (ehemaliger Sänger von Oomph!), der nun „bekehrt“ sei, hatten auch Alexander Oberschelp von den O’Bros (frisch angereist zusammen mit Lukas Furch [„The Chosen“, „Die Passion“], auch bei der rechtslibertären ARC in London), einen Auftritt.
6. Wenn man sich ansieht, wie vernetzt die Akteur:innen vor Ort bereits sind, sollte man das ernst nehmen – trotz aller Unterschiede zu den USA. „Geistliche Kriegsführung“ mit polarisierenden Weltbild spielt auch in D zunehmend eine Rolle und kann schnell in Gewalt umschlagen wie der 6.1. zeigt.
7. Ein Vertreter der Gemeinde des führenden Repräsentanten dieser Ideologie, Wolfhard Margies, von der „Gemeinde auf dem Weg“ war neben weiteren Pastoren aus Berlin auch auf der Bühne: denn diese hätten schließlich ein göttliches „Mandat für Berlin“… Einführung zur „Geistlichen Kriegsführung“:
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