Ich sah den Konvoi mit Autos durch eine Straße fahren, an deren Rändern Israelis standen. Sie beteten und sie zeigten große Bestürzung und großen Respekt. Es war keiner dabei, der gejubelt hat.
Mit tun die Angehörigen leid, die jetzt wieder etwas zu verarbeiten haben.
Absolut richtig, umgekehrt gilt hier freilich auch: Wer mit dem Bejubeln nichts zu tun hat, verdient die Solidarität der Weltgemeinschaft genau wie jede:r andere auch, insbesondere wenn Kriegsverbrechen begangen werden.
Natürlich hast du recht. Andererseits, wie soll man diese Menschen auseinanderhalten?
Wer sagt mir, dass der jetzt verzweifelte Vater, die trauernde palästinensische Mutter/Frau nicht am 7. Oktober auf die Geiseln spuckend jubelnd am Straßenrand stand?
Das ist ein generelles Problem, ja. Weil man einige als nicht schützenswert ansieht, sollte man jedenfalls nicht der bedürftigen Mehrheit den nötigen Schutz verwehren.
Es betrifft jedoch immer beide Seiten der Auseinandersetzung. Die Ursachen für die Kriege, den Hass aufeinander sind zu alt, um sie auf ein einziges, wenn auch noch so abscheuliches, Datum herunter zu brechen.
Ich glaube da muss man schon hier ansetzen:Yitzhak Rabin,als Politiker zum Friedensnobelpreisträger – und zum Hassobjekt der Rechten im eigenen Land. Am 4. November 1995 fiel er dem Attentat eines religiösen Fanatikers zum Opfer,Netanjahu ist das komplette Gegenteil,nie eine Politik für Frieden!
afd, cdu, bsw und fdp haben zusammen etwa 59 Prozent. Vielleicht sind die menschen generell nicht die spezies, für die sie sich halten? Und ja, das ist natürlich abartig, aber es ist eben auch inszeniert. und vielleicht sind alle menschen noch sehr nah an primaten?
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Mit tun die Angehörigen leid, die jetzt wieder etwas zu verarbeiten haben.
Wer sagt mir, dass der jetzt verzweifelte Vater, die trauernde palästinensische Mutter/Frau nicht am 7. Oktober auf die Geiseln spuckend jubelnd am Straßenrand stand?
Ich verstehe auch die Ultras in Isreal nicht.
Es betrifft jedoch immer beide Seiten der Auseinandersetzung. Die Ursachen für die Kriege, den Hass aufeinander sind zu alt, um sie auf ein einziges, wenn auch noch so abscheuliches, Datum herunter zu brechen.
Deine Aussage ist vollkommen korrekt.
Und trotzdem kritisiere ich Netanjahu für sein Vorgehen in Gaza.