Wer braucht schon dieses lästige Lieferkettengesetz, sagen CDU/CSU und FDP. Sollen die Bürger:innen doch Gift fressen und Kinder für sich arbeiten lassen! Hauptsache alles unbürokratisch.
Ich habe seit über 15 Jahren weder Bananen noch anderes Obst gekauft. Von April bis Weihnachten gibt es frisches, pestizidfreies Obst aus dem Garten, in den übrigen Monaten selbst eingekochtes Obst. Monokulturen ohne Pestizide gehen nicht und Ernte ohne Monokultur ist viel zu teuer für den Handel.
In den Leerstandsgebieten der EU ist das sehr bezahlbar. Man muss allerdings bereit sein, auf den Komfort der Metropolen zu verzichten und ggf. auch mal in ein anderes Land ziehen.
Ja. Das wäre für mich auch kein Problem. Aber es gibt nun mal viele Menschen, die nicht so priveligiert sind. Da wäre es wünschenswert eine gesunde Lösung aus dem Supermarkt zu haben, ohne eigenes Land oder eigene Bäumde besitzen zu müssen. Das ist zwar ganz nett, aber auch eine Nische.
Wer ist jetzt privilegiert? Diejenigen, die in den europäischen Metropolen leben, in den man von 1500 euro im Monat kaum rundkommen kann, oder diejenigen, die von 300 euro im Monat in den Leerstandsgebieten der EU rundkommen und sich dafür mit Lebensmitteln teilweise selbst versorgen?
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