Wieso reden wir hier eigentlich alle lang und breit über so etwas nebensächliches wie Migrationspolitik und nicht über Mietpreise, Bildungs-, Gesundheits- oder Verkehrspolitik etc? Je mehr über Migration geredet wird, umso mehr Stimmen holt die AfD. Time to change the frame
Die Konzentration auf Ballungsgebiete macht es aus. Recherchieren Sie, wie hoch der Anteil von muslimischen Volksschul-Kindern in einigen Bezirken Wiens ist, dann wissen Sie, wie diese Bezirke in 10-20 Jahren geprägt sein werden.
Hat bestimmt nichts mit der vetlogenen, rassistischen Dauerbeschallung durch Axel Springer, CDU, CSU, AFD und AFD zu tun und ach ja seit kurzem auch BSW
Das zweite AFD sollte eigentlich SPD, mit Hinweis auf unsern Kanzler im speziellen...
War wohl ein freudscher verschreiber resultierend aus mein unglauben was aus der SPD geworden ist und meiner unglaublichen Abneigung gegen die AFD
Ein wenig Kontext. In D verteilt sich der Anteil sehr heterogen über die Generationen. In der Öffentlichkeit nimmt man eher die jungen Generationen wahr, vielleicht führt das zur verzerrten Wahrnehmung. Bei den unter 5-jährigen liegt der Anteil derzeit bei 43%, bei den über 65-jährigen bei nur 17%.
Ich kenne viele, die das zwar vor hatten, ihren Wohnsitz aber dennoch behalten, wenn es in den Ruhestand geht. Nach über 40 Berufsjahren in D gibt es die alte Heimat nicht selten nicht mehr. (Oder die Familien sind stark in D verwurzelt.)
Ja, da gibt's bestimmt auch viele davon.
Kommt wahrscheinlich drauf an, ob sie in mehreren Ländern waren und wie lange sie in Deutschland waren, wo der Rest der Familie ist,...
Meine Familie z.b. ist über Europa verstreut. Einige werden sicher wieder zurückkommen. Andere nicht mehr.
Mal schauen.
Meine Familie ist über Australien, Nordamerika und Europa verstreut. Nur ein ganz geringer Anteil ist remigriert.
In meinem jetzigen Umfeld kann sich von den Migranten keiner mehr eine Rückkehr vorstellen.
Jedenfalls nicht unter den höher gebildeten mit guten Jobs. (1/2)
Moin Herr Restle. Sitze in der Pforzheimer Nordstadt. Sehr migrantisch.
Aber die Ureinwohner lieben es, diese Stadt zu hassen. Ohne die migrantische Community wäre es hier nicht auszuhalten.
Gibt es eine aktuellere Quelle zur Realität bei den Polen? Durch die ukrainischen Kriegsflüchtenden, dürfte der Anteil mittlerweile deutlich höher sein?
Das kann man nicht so einfach sagen. Das ist ein typisches Henne/Ei Problem, denn aus dem Gefühl heraus kann sich sich ein Erstarken der Rechtsextremen entwickeln, die darauf wieder anspringen. So entwickelt sich ein selbst verstärkender Kreislauf. Fakt ist aber, dass er Mensch in solchen …/1
Das ist leider seit 2015 bekannt. Unter anderem auch aus Frankreich. Leider begreifen die meisten Menschen immer noch nicht, was Medien mit Ihnen machen. Und dann sind ja auch noch sehr viele Menschen Rassisten …
Übrigens: seid froh, daß die AfD noch nicht auf den Dreh gekommen ist, Millionen von Migranten abzuschieben, ohne dafür auch nur einen Fatz am GG ändern zu müssen.
Aus naheliegenden Gründen werde ich diesen Dreh nicht veröffentlichen, auch nicht per DM. Trust no one.
Bei uns in NRW ist er höher als 19%.
Der Erfolg des Ruhrbergbau wäre ohne Migration gar nicht möglich gewesen.
Ich stöbere gern in alten Unterlagen (Sterberegister, Heiratsregister,etc) und finde oft schon um 1900 italienische Namen. Später polnische, türkische, etc....
Ganz normale Leute.
Ich glaube, genau das ist der Punkt. Diejenigen, die grundsätzlich negativ gegen Migrant:innen eingestellt sind, meinen damit auch noch Deutsche, deren Vorfahren vor 3-4 Generationen eingewandert sind. Das sind dann natürlich mehr.
Migrationshintergrund hat auch das Kind einer Mutter mit dt. Pass & eines Vaters mit frz. Pass, der schon in D geboren wurde. In der Klasse meines Sohnes sind genau 2 Kinder, bei denen beide Eltern NUR einen dt. Pass haben. In der Kita genauso. Dabei sind beide Gruppen komplett unterschiedlich.
Ich hab einen Exfreund, der 5 Pässe hat. 🙃 Mein Opa hat meine Oma nach dem Krieg nur wegen der Papiere geheiratet. Und heute regen sich Massen auf wegen kriegsbedingt Vertriebenen. I don’t get it.
es geht irgendwann um erlebte/gefühlte Realitäten/Empfindungen; Statistiken+Background-Storys helfen irgendwann nich mehr
Ich denk, ne Akzeptanzschwelle gibts überall, auch in Himalaya & Sahara; egal wie viel Platz; ab 20% Migrationsanteil wächst Unbehagen bei Ureinwohnern; nicht ganz unlogisch
Indien, Vietnam, Ägypten, USA, Italien, UK, Neuseeland, Griechenland, Nigeria, Libanon, Angola, Polen, Irland, Iran, Norwegen - unser Kind ist übrigens keins der 2, obwohl der nichtdt. Vater die dt. Grammatik besser erklären kann als ich.
Nun wenn du jemand in zB in Duisburg fragst wirst du vermutlich anderenZahlen bekommen wie bei jemand aus der Eifel, vollkommen normal! Und wenn du an Duisburger Schulen schaust würdest du glauben es liegt weit über 50%
Es geht um ganz D. Nicht um einzelne Städte.
Hier bei mir in der Grundschule gibt es Klassen mit über 70% Migrationshintergrund. Syrer, Franzosen, Vietnamesen, Ukrainer, Russen, Schweizer, Bosnier, Serben, Polen, Tunesier, Inder und Deutsche. Sehr coole Mischung. Wenig Probleme.
Laut Wanderungsstatistik sind 1950 bis 2023 mehr als 60 Millionen Menschen in die Bundesrepublik eingewandert, 43,5 Millionen fortgezogen. 2023 haben knapp 30 Prozent der Bevölkerung eine Einwanderungsgeschichte. Nachzulesen Sozialbericht 2024
Was fehlt sind die Migranten, die in Deutschland geboren sind und keinen deutschen Pass haben/wollen, oder einen deutschen Pass haben, sich aber immer noch als Türken, Araber, Palästinenser, ets. betrachten...
Wir brauchen #Wohnungen und nochmals Wohnungen um den Menschen ein humanes Leben zu ermöglichen und Konflikte zu vermeiden. Wenn wir das nicht in den Griff bekommen können wir auch keine Menschen aufnehmen. Sie sollten 19% von der Gesamtbevölkerung mal in Zahlen rechnen. Wieviele Großstädte?
85% der Bevölkerung der USA sind NICHT migrantisch? Das scheint sehr seltsam angesichts der Marginalisierung von Indigenen und Urbevölkerung. Welcher Begriff wird denn da für migrantisch verwendet?
Ja, aber mich würde eben der zugrundeliegende Begriff von „migrantisch“ interessieren, bei dem Ureinwohnende offenbar marginalisiert oder gegeneinander ausgespielt werden. Indigene dürften sich hier doch wohl zynisch ausgelöscht fühlen.
Stellt sich die Frage, was bei "Realität" als Migrant gezählt wird. Sind da auch die Nachkommen der türkischen Einwanderer mitgezählt? Die werden in vielen Landstrichen ebenfalls noch als Migranten wahrgenommen.
Ich habe jetzt nicht nachgeschaut wie in der Studie Migration definiert ist aber das BAMF selbst sagt der Migrationsanteil in D wäre bei 26%, also fast so groß wie die Wahrnehmung.
Ein Mensch mit Migrationshintergrund ist nicht gleich ein Migrant.
Migrant: jemand, der in ein anderes Land geht.
Migrationshintergrund: irgendwer in der Ahnenreihe kam aus einem anderen Land.
Nach letzterer Definition hat das Saarland etwa 95% Migrationsanteil.
Klar ist die Verteilung das Problem, diese Asylheime sind Problem! So kann das nicht sein, dass man Menschen einfach wo zusammengepfercht hinsperrt! Die rechtsextremen interessieren mich nicht
Okay, ich habe „die Vertreilung im Land“ eher im großen Maßstab verstanden, aber ich bin absolut bei dir, was die geballte Unterbringung in großen Unterkünften angeht. Das macht eine Integration einfach unmöglich.
Migration ist die einzige Möglichkeit, unseren gewohnten Lebensstandard angesichts der demografischen Entwicklung einigermaßen zu halten.
Aber dazu müsste man Migranten ernsthaft integrieren und sie nicht in Integrationsverhinderungscontainer am Ortsrand stecken und Perspektiven verhindern.
Als ich 1998 in Hamburg Erasmus machte, gab es 39 Mio. Einwohner in Spanien 82 in Deutschland. Heute sind es 47 in Spanien und 2 Millionen mehr in Deutschland und Deutschland soll Problem mit Migration/Asyl haben. *facepalm*.
19% der deutschen Bevölkerung wurden nicht in Deutschland geboren? Kommt mir sehr viel vor. Das wären 16.000.000…. Kann es sein dass die Definition nicht stimmt und sich eher auf (einen) Eltern(teil) bezieht?
Wikipedia: 2013 lebten insgesamt 15,913 Millionen Personen mit Migrationshintergrund im engeren Sinn in Deutschland.(..)19,7 % der Bevölkerung. (…)alle Ausländer sowie alle Deutschen, die nach 1955(..) zugewandert sind oder mindestens einen nach 1955 zugewanderten Elternteil haben(!!!) .[13]
Wikipedia: Anteil der Menschen mit Migrationshintergrund bei 28,7 %.[5] Zu dieser Kategorie zählen Ausländer, Eingebürgerte, Spätaussiedler aus Osteuropa und deren Kinder.
An den Betrag musste ich auch denken. Und auch Zahlenkorrektur kompensiert Schaden d disproportionalen Berichterstattung nicht: "while providing this information did somewhat improve people’s knowledge of the number of immigrants in America, they did not make people more supportive of immigration."
Welch Migrant:innen sind gemeint? Zuwanderer:innen der 1., 2., 3. Generation? Eingebürgerte oder Asylantinnen? Wie will man das zählen? Fragt Pass-Italienerin 3. Generation in Deutschland.
Was mich erstaunt: Wenn man von einem Migranten-Anteil von fast 30% ausgeht, wie kann man meinen, die Lösung (für welches Problem?) sei Abgrenzung und Abschiebung und nicht Integration und Toleranz?
Trost ist dass falsche Wort, habe ich auch nicht verwendet. Man sieht aber an den anderen, dass wir dem gängigen Mechanismus am ehesten widerstehen können und das ist schon positiv.
In den USA ist es ja auch bekloppt, immerhin sind da fast alle zumindest Nachkommen von Immigranten. Die Leute sehen den anderen ja nicht an, ob sie einen US-Pass haben. Was wiederum nur zeigt wie hirnrissig Rassismus ist.
Zu den 19% in Deutschland gehören vermutlich auch inner-EU-Zugewanderte, die in den meisten sozialen Situationen überhaupt nicht als migrantisch geframed werden?
Nicht die Migration ist das Problem, die Integration ist das Problem.
Wenn ich hier (beruflich) teilweise mit Leuten in Kontakt treten muss die seit 20! Jahren hier leben und keinen Satz hinbekommen, dann ist der Fehler dort zu suchen.
Im Gegenzug meine Nachbarn, 7 Monate hier und tolle Gespräche.
Nicht die Migranten an sich sind das Problem. In vielen europäischen Ländern würde die Wirtschaft ohne sie nicht funktionieren. Das Problem ist, dass der Staat nicht mehr in der Lage ist, Kriminelle abzuschieben, und dass unbescholtene Bürger bestimmte Regionen meiden müssen.
Und indem du das erklärst, bestätigst du im Prinzip die rechte Idee, dass ein hoher Anteil was Schlechtes wäre.
Wer die Prämissen der Rechten akzeptiert, unterstützt sie damit, ob nun mit oder ohne Absicht.
Wenn jetzt bei der Realität alle Migrant:innen herausgenommen würden die für deutsche nicht zählen und eher in die Tourist:innen-Ecke geschoben werden, wäre der unterschied realistischer.
Comments
War wohl ein freudscher verschreiber resultierend aus mein unglauben was aus der SPD geworden ist und meiner unglaublichen Abneigung gegen die AFD
Könnte eine Erklärung für den niedrigen Prozentsatz an älteren sein.
Kommt wahrscheinlich drauf an, ob sie in mehreren Ländern waren und wie lange sie in Deutschland waren, wo der Rest der Familie ist,...
Meine Familie z.b. ist über Europa verstreut. Einige werden sicher wieder zurückkommen. Andere nicht mehr.
Mal schauen.
In meinem jetzigen Umfeld kann sich von den Migranten keiner mehr eine Rückkehr vorstellen.
Jedenfalls nicht unter den höher gebildeten mit guten Jobs. (1/2)
Bei einigen ist gerade Spanien hoch im Kurs.
Aber die Ureinwohner lieben es, diese Stadt zu hassen. Ohne die migrantische Community wäre es hier nicht auszuhalten.
Mich würde der Anteil in Ländern interessieren, die vernünftige Regierungen haben.
Hm ...
Ist hart für Nazis, aber jedes Aussehen ist "deutsches" Aussehen.
Siehe u.a. die letzte Wahl in der Türkei. Ohne die Stimmen der deutschen Türken hätte Erdogan möglicherweise verloren.
"Deutscher im Sinne dieses Grundgesetzes ist, wer die deutsche Staatsangehörigkeit besitzt."
Wer einen deutschen Pass oder Ausweis hat, ist deutscher. Egal wie er oder sie aussieht.
Und zwar in ALLEN Fällen, die nachweislich die FDGO und die deutschen Gesetze ablehnen und aktiv gegen diese handeln.
Die "Biodeutschen" können meinethalben Asyl beim Orban suchen.
Aus naheliegenden Gründen werde ich diesen Dreh nicht veröffentlichen, auch nicht per DM. Trust no one.
Und das ist gar nicht mal so unwahrscheinlich, wenn man sieht, daß die Parteien jetzt schon vor der BSW den Kotau machen.
Der Erfolg des Ruhrbergbau wäre ohne Migration gar nicht möglich gewesen.
Ich stöbere gern in alten Unterlagen (Sterberegister, Heiratsregister,etc) und finde oft schon um 1900 italienische Namen. Später polnische, türkische, etc....
Ganz normale Leute.
Aber in meiner Zeit unter letzteren ist mir klar geworden, dass die im Schnitt auch ziemlich Ausländerfeindlich sind :I
In diesem Fall gilt aber eine andere Definition, siehe unten in der Grafik:
"* Menschen, die in einem Land leben, in dem sie nicht geboren sind".
&
29,7% in 2024:
https://www.bpb.de/kurz-knapp/zahlen-und-fakten/soziale-situation-in-deutschland/61646/bevoelkerung-mit-migrationshintergrund/
Ich=MultikultiFan, und meine verstanden zu haben, daßne Mehrheit mitm Status-Quo happy is => wir nich asap die 40% anstreben sollten (auch wg abartigem Wohn'markt; Folks is das noch wichtiger als Konjunktur)
Ich bin Dreiviertel-Deutscher & Viertelrusse mit FRA-DE-Pass
Ich denk, ne Akzeptanzschwelle gibts überall, auch in Himalaya & Sahara; egal wie viel Platz; ab 20% Migrationsanteil wächst Unbehagen bei Ureinwohnern; nicht ganz unlogisch
Hier bei mir in der Grundschule gibt es Klassen mit über 70% Migrationshintergrund. Syrer, Franzosen, Vietnamesen, Ukrainer, Russen, Schweizer, Bosnier, Serben, Polen, Tunesier, Inder und Deutsche. Sehr coole Mischung. Wenig Probleme.
Laut Wanderungsstatistik sind 1950 bis 2023 mehr als 60 Millionen Menschen in die Bundesrepublik eingewandert, 43,5 Millionen fortgezogen. 2023 haben knapp 30 Prozent der Bevölkerung eine Einwanderungsgeschichte. Nachzulesen Sozialbericht 2024
Migrant: jemand, der in ein anderes Land geht.
Migrationshintergrund: irgendwer in der Ahnenreihe kam aus einem anderen Land.
Nach letzterer Definition hat das Saarland etwa 95% Migrationsanteil.
Aber dazu müsste man Migranten ernsthaft integrieren und sie nicht in Integrationsverhinderungscontainer am Ortsrand stecken und Perspektiven verhindern.
Politik gegen Migration ist also keine Politik gegen Rechts, sondern Politik die Rechtspopulisten stärkt.
Aber nur, weil die anderen Länder (Polen!) so krass abkacken.
Wer das als Trost empfindet… na ja.
Wenn ich hier (beruflich) teilweise mit Leuten in Kontakt treten muss die seit 20! Jahren hier leben und keinen Satz hinbekommen, dann ist der Fehler dort zu suchen.
Im Gegenzug meine Nachbarn, 7 Monate hier und tolle Gespräche.
Die Juden machten im Deutschen Reich vor dem Holocaust 0,8% der Bevölkerung aus
Wer die Prämissen der Rechten akzeptiert, unterstützt sie damit, ob nun mit oder ohne Absicht.