Erst seit der Kombination aus Sesshaftigkeit und Domestizierung passen sich tierische Erreger erfolgreich an Menschen an. Die Masern sind so ein Beispiel, aber die Pocken auch. Aktuell: H5N1 scheint sich immer mehr an Säuger zu adaptieren. /2
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Nutztierhaltung ist immer eine Kontaktzone für mögliche Übertragung von Erregern. Zeit lässt sich aber nicht zurückdrehen. Trotz aller Bemühungen: Global wächst der Hunger nach Fleisch. Will man Übersprünge zumindest kontrollierbar machen... /3
... muss man Tierwohl (gesunde Tierhaltung) mit Biosecurity Maßnahmen (frühzeitige Infektionsdetektion und Eindämmung) zusammenbringen. Das klingt zunächst nach einem Zielkonflikt. Aber unter anderem an neuen Stalldesigns arbeiten wir im Leibniz Lab „Pandemic Preparedness“. /4
Da sind wir 41 Institute aus verschiedenen Disziplinen aus ganz Deutschland, die interdisziplinär an einer Pandemie-resilienten Zukunft arbeiten: Prävention von Pandemien. Reduktion schwerer Krankheitsverläufe. Stärkung des Gesundheitssystems. Pandemieresilienz der Bildung. /end
Hygiene-/Selektions-/Gesundheitskonzepte oä erarbeiten, umsetzen, kontrollieren, während die Anzahl der Nutztiere global weiter steigt auf 80+ Mrd, neue Pandemien durch zb Umweltzerstörung zu erwarten sind, Staaten international sich zurückziehen? Das wäre ein ziemlich kleiner Löschwasserschlauch.
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