Ständig beschäftigt, aber nie wirklich produktiv? Am Ende des Tages irgendwie ausgebrannt, aber noch massenhaft To-dos übrig? Nach zehn Jahren haben wir bei @krautreporter endlich eine Lösung gefunden.
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Die wichtigste Einsicht: Wir arbeiten dank Slack täglich mit einem System, das uns von einem Kontextwechsel zum nächsten jagt. Kontextwechsel passieren immer dann, wenn ich gedanklich von einem Thema zu einem anderen umschalten muss, auch wenn ich gar nicht bereit dafür bin.
Tools wie Slack oder Microsoft Teams erleichtern die Kommunikation enorm. Aber: Jede neue Nachricht, Erwähnung oder Aktivität in einem Kanal löst eine Benachrichtigung aus, was zu ständigen Unterbrechungen führen kann. Als würde einem beim Arbeiten jemand auf die Schulter klopfen
Das Problem bei diesen Kontextwechseln ist, dass unser Gehirn nicht darauf optimiert ist, ständig zwischen unterschiedlichen Aufgaben oder mentalen Zuständen zu wechseln.
Wenn wir also schnell mal schauen, was hinter der neuesten Benachrichtigung steckt, dauert das vielleicht nur ein paar Minuten. Tatsächlich kostet uns die Benachrichtigung aber viel mehr Zeit.
Was wiederum dazu führen kann, dass man parallel an unterschiedlichen Projekten arbeitet und nichts zu Ende bringt. So kann das frustrierende Gefühl entstehen, ständig beschäftigt, aber nie wirklich produktiv zu sein.
Häufige Kontextwechsel hemmen kreative Prozesse, die oft eine längere ununterbrochene Denkzeit erfordern. Dafür begünstigen sie eine oberflächliche Verarbeitung von Informationen.
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