Paris zu Beginn des 20. Jahrhunderts: de Beauvoir wächst in einer bürgerlichen, katholischen Familie auf. Sie studiert Literatur an der Sorbonne und beginnt als Lehrerin zu arbeiten. In dieser Zeit lernt sie Jean-Paul Sartre kennen, mit dem sie eine lebenslange Beziehung führt.
Neben Sartre unterhält sie zahlreiche Beziehungen zu anderen Männern und Frauen. Beide bewegen sich in linken intellektuellen Kreisen in Paris und begründen gemeinsam die philosophische Strömung des Existenzialismus.
Während der deutschen Besatzung ist Simone de Beauvoir in Widerstandsgruppen aktiv. 1943 veröffentlicht sie ihren ersten Roman, 1949 folgt ihr bekanntestes Buch, «Das andere Geschlecht».
Diese materialistische Analyse der Lage der Frau gilt bis heute als ein Standardwerk der «zweiten Welle» des #Feminismus. Simone de Beauvoir stirbt 1986 in Paris.
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