Ich würde so weit gehen zu behaupten, dass Krankheiten überhaupt für die psychische Entwicklung des Kindes verzichtbar sind. Der einzige Vorteil einer Krankheit besteht darin, dass man lernen kann, wie es ist krank zu sein, und entsprechend Empathie mit Kranken entwickeln.
Du hast völlig recht.
Und ich gehe noch einen Schritt weiter: Schwere Krankheit ist für einen Menschen, ob Kind oder Erwachsener, traumatisches Erlebnis.
Zumal wir mittlerweile über ausreichendes medizinisches Wissen verfügen, begreife ich nicht, warum wir uns sowas noch antun müssen.
Die Verbreitung der Theorie, dass Krankheiten eine gute Sache für Kinder seien, verdanken wir der Anthroposophie, die halt in den Waldorfschulen weiterhin gedeiht.
Nicht nur bei Kindern. Aktuell faseln wieder viele Ärzte davon, dass die aktuelle Erkältungswelle immernoch "Nachholbedarf" wg. Corona sei. 🙄 Dabei sind die Meisten seit über einem Jahre ohne Maske unterwegs. Macht also nicht mal mehr zeitlich Sinn.
ich glaube, dass mit den "krankheiten sind gut" entstammt einer fehlinterpretation, dass das immunsystem eines babys quasi nichts kann und erst lernen muss. aber das tut das immunsystem automatisch, da wir dauernd von keimen und rgendwelchen bazillen umgeben sind.
ok. bin laie.
das erworbene wird aber ganz ohne krankwerden gebildet, oder? da reicht einfach in unserer umwelt die normale normale keimbelastung, oder?
Naja, in den ersten Lebensjahren machen Kinder diverse Infekte durch und das Immunsystem lernt. Es gibt aber Erreger, gegen die das Immunsystem nicht ankommt, dann ist impfen als „Training“ wichtig, um keine schweren Schäden davonzutragen oder gar zu sterben.
eh impfen. mir gehts nur um dieses "trainieren" im alltag ganz ohne infektion.
meine hebamme sagte, es sei grundsätzlich gut, wenn das baby nicht keimfrei aufwächst wegen dem immunsystem. sie meinte definitiv nicht, dass sich das baby anstecken sollte.
Comments
Doch das ist wie mit den Mücken: Jeder wird von ihnen gestochen, aber niemand braucht diese Biester.
Ich hatte Windpocken, das war alles. Ich bin im späteren Leben auch niemals an Influenza erkrankt.
Ich glaube, dass wiederkehrende Infekte dem Immunsystem eher schaden.
Und ich gehe noch einen Schritt weiter: Schwere Krankheit ist für einen Menschen, ob Kind oder Erwachsener, traumatisches Erlebnis.
Zumal wir mittlerweile über ausreichendes medizinisches Wissen verfügen, begreife ich nicht, warum wir uns sowas noch antun müssen.
meine laienmeinung.
das erworbene wird aber ganz ohne krankwerden gebildet, oder? da reicht einfach in unserer umwelt die normale normale keimbelastung, oder?
meine hebamme sagte, es sei grundsätzlich gut, wenn das baby nicht keimfrei aufwächst wegen dem immunsystem. sie meinte definitiv nicht, dass sich das baby anstecken sollte.