Das Problem besteht nicht darin, dass die FPÖ den Standard ein „Scheissblatt“ nennt. Jeder darf seine Meinung haben, Nepp ebenso wie ein Mindestrentner. Das Problem ist, dass die FPÖ mit dem Entzug von Presseförderung droht - also von öffentlichen Mitteln - wenn man der FPÖ nicht das Goderl krault.
Comments
https://bsky.app/profile/hudriwudri.bsky.social/post/3lfsei6jclk2z
Die Presse soll am freien Markt selbst für überleben sorgen dann sind sie auch unabhängig ....
Ein rechter ....
https://wien.orf.at/stories/3289272/
Qualität kostet mehr und verkauft sich nicht so leicht wie sensationsgeiler Ramsch. Die öffentliche Hand hat den expliziten Auftrag, Qualität in der Information der Bürger:innen zu fördern, aus gutem Grund.
Das wäre dann das Ende der Inseratenkorruption.
Objektivität ist für viele Journalisten zum Fremdwort geworden…
Aus diesem Problem gibt es wirtschaftlich keinen guten Ausweg.
Marktverzerrung durch die Größe. Vgl. zu Deutschland: potentielles Publikum zirka 84,5mio. Potentielles Zielpublikum in Ö: 9mio.
Produktionskosten ungefähr gleich. Ergo weniger Einnahmen bei ähnlichen Kosten
Zudem ist Journalismus kein besonders kostenintensives Gewerbe im Vergleich zu anderen. Im Gegenteil sogar. Jede/r kann relativ günstig Content erzeugen und anbieten. Siehe Tagespresse.
Mir fehlt nur etwas die Einsicht, dass das Angebot besser sein könnte. Beispielsweise mehr nützliche Informationen und weniger Tratsch uns Empörung.
Ist vielleicht zu kurz gedacht, aber so eine Gegenüber-Stellung wär mal interessant.
https://www.derstandard.at/story/3000000230270/pressefoerderung-71-millionen-euro-an-40-zeitungen-verteilt
Zweites Fragezeichen ist "Presseförderung".
Vergleiche z.B. diese Aufstellung:
https://kobuk.at/2024/06/so-viel-oeffentliches-geld-bekamen-medien-2023/
https://www.profil.at/oesterreich/inseratenaffaere-wie-blaue-schalten-wenn-sie-walten/402907101
Die Presseförderung macht einen niedrigen zweistelligen Millionenbetrag aus.
https://www.derstandard.at/story/3000000182369/89-millionen-euro-pressefoerderung-sind-vergeben
😂
Super, Hr. Klenk!! So geht Wirtschaft, Hr. Chefredakteur!