Bedarf war schon immer die Grundlage für das plötzlich erwachte Interesse des Staats. Wir Frauen sind die Lückenbüßerinnen, die wieder an Heim und Herd geschickt werden, um Männern Platz zu machen, wenn der Bedarf verschwindet. Jedenfalls so lange konservative Regierungen an der Macht sind.
Ja was denn jetzt, sind Frauen genauso fähig wie Männer, oder ist es ausbeuterisch, sie so zu behandeln?
Entscheidet euch bitte, denn in dem Fall kann man nicht beides sagen.
Frauen werden nur dann als genauso fähig wie Männer angesehen, wenn es den Männern paßt und die Frauen gebraucht werden. Wenn man sie dann nicht mehr braucht, dürfen oder werden gezwungen an den Herd zurückzukehren und den Männern wieder Platz zu machen.
Verfügungsmasse halt, von Männern bestimmt.
das Foto wirkt völlig unauthentisch und gestellt. 2 Modells, die in frisch gewaschenem/gebügelten Tarnanzug Soldatinnen im Grünen spielen. Vielleicht noch ein wenig Wellness dazu?
Fernab von jedem Truppenalltag.
meine Erfahrungen nach einem schon ziemlich langen und ereignisreichen Leben. Und ja, es macht mich wütend, dass meine Tochter heute vor praktisch den gleichen Problemen steht.
Ihr meint Frauen, oder? Es spielt doch keine Rolle, ob sie gebären können oder nicht.
Es gibt nur von Geburt biologische Frauen und von Geburt biologische Männer.
Daran ändert sich auch nichts, schon gar nicht aufgrund einer Fantasie.
Meine Mutter kann nicht gebären, ihr wurde der Uterus entfernt. Damit ist sie von den biologischen Fähigkeiten genauso Frau wie eine Transfrau (mit männlichen Merkmalen geboren, aber feminine Identität).
In der Gesellschaft spielen Rolle eine Rolle, keine Geschlechtseigenschaften.
Das spielt keine Rolle, sie war bei Geburt eine weibliche Person, daran ändert sich nichts mehr. Eine Transfrau war bei Geburt eine männliche Person, auch daran ändert sich nichts mehr.
Frau sein ist mehr als nur die Fähigkeit Kinder zu Gebären. Jede Zelle in ihrem Körper ist weiblich.
Was ich dir versuche mitzuteilen ist, dass für die Gesellschaft vollkommen egal ist, was die Zellen beinhalten. Das sieht/merkt keiner. "Frau" und "Mann" sind bei uns in der Gesellschaft Rollen, genauer gesagt Extrempunkte eines Spektrums. Mancher ist maskuliner/Mann, eine andere ist femininer/Frau.
Nein, ist es zum Glück nicht. Es wurden bewusst Sportkategorien aufgrund des biologischen Geschlechts geschaffen, damit Frauen untereinander fair konkurrieren können, Männer haben eben einen entsprechenden körperlichen Vorteil. Gleiches für alle anderen Bereiche, speziell für biologische Frauen.
Auch Homo- und Heterosexualität basiert auf das biologische Geschlecht, deswegen können Transfrauen (Männer) auch niemals Lesben sein. Das wäre extrem Homophob.
Der Genauigkeit halber muss man sagen: männliche Personen tendieren zu besserer Performance im Vergleich zu feminineren Personen. Eine untrainierte maskulinere Frau kann einen untrainierten femininen Mann mit Sicherheit generell das Wasser reichen :D
Es ist zwar irrelevant, aber genauso hält es sich in der Biologie. Jeder ist bloß "eher Mann" oder "eher Frau". Sonst sähen alle Penisse und Vulven gleich aus. Es gibt Einzelfälle von Frauen, die mit Y-Chromosomen geboren wurden und umgekehrt. Es gibt Menschen mit beiden Merkmalen und X ODER Y.
Schwachsinn, das Geschlecht wird nicht anhand der Geschlechtsorgane bestimmt. Kommt ein, Y-Chromosom vor, ist es immer ein Mann, fehlt es, immer eine Frau. In seltenen Fällen kommt es zu Ausnahmen innerhalb des Bereiches, aber die Zuordnung ist immer eindeutig. Das sind extrem seltene Fälle. 0,001%
Die Wissenschaft / Biologie funktioniert nun mal nicht nach menschlichen kategorischen Denkmustern. Schubladen a la "Mann", "Frau" gibt es in Echt nicht. Alles auf der Welt ist ein Spektrum.
Hmmm … was passiert aber mit uns FLINTA*s, wenn uns ein LSBTIQ* feindlicher Despot angreift und niemand da ist, der das Land verteidigt, in dem LSBTIQ* zumindest ein gewisses Maß an Sicherheit und Freiheit genießen (wenn auch stark ausbaufähig)?
Klar, nur funktioniert es nicht, wenn eine Seite es tut und die andere nicht bereit ist, sich zu verteidigen. Freiheiten, die man nicht verteidigt, sind keine Freiheiten, sondern Seifenblasen, die schon beim kleinste Kontakt platzen.
Es heißt zwar Wehrpflicht, aber es gibt die im GG verankerte Möglichkeit zu verweigern. Ich wuchs in einer Zeit auf, da gab es die Wehrpflicht noch. Ich selbst habe eine sozialen Dienst gemacht, der ja auch heute eine Alternative wäre.
Der böse Staat mit seinem Kanonenfutterbedarf gegen die schutzlosen Untertanen ...
Jedoch: Wenn wir erst wieder Zone sind, kannste den Feminismus ganz vergessen.
Immer, wenn ich kurz davor bin, "taz zahl' ich" zu klicken, kommt so ein Artikel und bringt mich wieder davon ab.
Erinnert an alte Debatten aus den 1980ern als man die Wehrpflicht für Frauen forderte mit der Begründung das man im Jahr 2000 nicht mehr genug Männer einziehen könnte um sich gegen die Sowjetunion zu verteidigen....
Das wäre ein guter Moment zu zeigen, dass Feminismus auch Männern hilft. Männer wurden immer als Ressource gesehen – im Krieg, in der Arbeit. Statt sich als Frau nur rausziehen zu wollen, könnte man auch sagen: Niemand sollte nur nach Verwertbarkeit beurteilt werden.
Comments
Entscheidet euch bitte, denn in dem Fall kann man nicht beides sagen.
Verfügungsmasse halt, von Männern bestimmt.
Fernab von jedem Truppenalltag.
Es gibt nur von Geburt biologische Frauen und von Geburt biologische Männer.
Daran ändert sich auch nichts, schon gar nicht aufgrund einer Fantasie.
In der Gesellschaft spielen Rolle eine Rolle, keine Geschlechtseigenschaften.
Frau sein ist mehr als nur die Fähigkeit Kinder zu Gebären. Jede Zelle in ihrem Körper ist weiblich.
Die Wissenschaft / Biologie funktioniert nun mal nicht nach menschlichen kategorischen Denkmustern. Schubladen a la "Mann", "Frau" gibt es in Echt nicht. Alles auf der Welt ist ein Spektrum.
Auch FLINTA* dürfen für's Kapital verrecken
Gegenvorschlag: zahlt doch einfach so viel Geld, dass das Risiko zu sterben sich lohnt
Für einen vernünftigen sozialistischen Staat würde ich an die Front zur Verteidigung
Aber doch nicht für Friedrich Merz und seine Investor-Freunde haha
Jedoch: Wenn wir erst wieder Zone sind, kannste den Feminismus ganz vergessen.
Immer, wenn ich kurz davor bin, "taz zahl' ich" zu klicken, kommt so ein Artikel und bringt mich wieder davon ab.