Bin eigentlich KI-skeptisch, aber KIs wie Perplexity Fragen zu den Positionen der Parteien zu stellen, ist wirklich sehr erhellend. Vor allem haben die Antworten konkreten Bezug zu einem selbst, wenn man sie richtig formuliert. Klar, ist kaum umsetzbar, aber tatsächlich besser als der Wahlomat, IMO
Finde ich sehr schwierig. Outbound (Wahl)Werbung verärgert mehr Leute, als dass sie darüber erfreut wären und dann noch zuhören wollten. Eine Lösung für dieses Nicht-Wähler-Problem habe ich aber leider auch nicht.
Ich bin nicht überzeugt, dass jemand, der entschieden hat, die AfD zu wählen, mit Vernunft und Argumenten und Statistiken und Parteiprogrammen überzeugt werden kann, es nicht zu tun.
Kommt auf das Argument an, ich denke, so manchen könnte man umstimmen, wenn er schwarz auf weiß sähe, wem die sozialen und wirtschaftlichen Vorschläge der Parteien tatsächlich Geld in die Kassen spülen. Man ist überrascht, wie wenig sich die Leute bewusst sind, dass sie gegen ihre Interessen wählen.
Das Problem kenne ich leider aus eigener Erfahrung: so manche enge Freunde, die ich für vernunftbegabt halte, wenden sich immer mehr von jeglichem politischen Diskurs ab, verschwinden in ihrer Blase und finden mehr oder weniger aus Prinzip alles falsch, was etablierte Medien berichten.
ich glaube dem ärmeren Teil der Bevölkerung fehlt völlig das Vertrauen, dass sich eine Wahl für sie positiv auswirken kann, alle Versprechungen sind wohl so unrealistisch wie sie sich anhören
Viele politisch interessierte Freunde tun sich mit der Auswahl aus verschiedenen Gründen schwer, und das wird sich vermutlich nur lösen lassen, indem man - egal wie - ehrlich kommuniziert.
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SPD - Schatzsuche bei Warburg-Bank mit Olaf Scholz
Grüne - Robert Habeck deckt den Küchentisch zum Weihnachtsessen
FDP - Paintball-Schlacht in den leeren Fraktionsräumen
CSU - Foodporn-Seminar mit Markus Söder
BSW - Rosa-Luxemburg-Lookalike-Contest
Es müsste so eine Art
Demokratie-Gefährder-Ansprache sein.