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mashaya.bsky.social
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Wir sind am Flussufer. Gegenüber beobachten wir ein Volk, dass Alte und Kranke im Wald aussetzt. Gehen wir zu ihm und - klären dieses Volk auf? Oder gehen wir leise und lassen es - in Ruhe? Welche dieser beiden Entscheidungen könnte man denn eher als paternalistisch bezeichnen?

Der Atheist ahnt vielleicht, was es heissen könnte, metaphysisch zu glauben. Der Theist, der religiös Glaubende, aber hat vom Leben des Atheisten keine Ahnung; ihr Christen des 21. Jahrhunderts - nehmt das einfach zur Kenntnis. - Verstehen müsst ihr nicht.

Strukturelle Analogie: Mindestens ein „Christ“ in der Schweiz, der sich das „zerschossene Marienbild-mit Kind“ neben den „ans Kreuz geschlagenen Nazarener“ platzierte - so meine Behauptung. Dieser „Christ“ wird diese bis hierhin behauptete Analogie sogar noch weiter treiben; peinlich und widerlich.

Jenes Verhältnis zu Literatur, Musik, zur Kunst überhaupt, das von solch obszöner Naivität, derart aufwühlend oberflächlicher Gefälligkeit ist, dass die Möglichkeit auf Bluesky, es auch noch mit Blumenbildern, inklusive Morgengruss, täglich zu dokumentieren, so durchaus gesunden Ekel erwecken kann.

Wer die letzten Worte Franz Kafkas allen Ernstes für paradox hält, ist entweder ein Faulpelz oder ein Dummkopf; keine Mühe wird mehr aufgebracht, Intensionen und Intentionalität vernünftig zuzuordnen. Überall nur Dummköpfe und intellektuelle Faulpelze!

Mein Herz „brennt“. Zuweilen ist es auch „kalt und schwer“. Wären nur nicht die Gedanken, die so im „Dunkeln“ liegen, dann würde es vielleicht „leicht“. Und der „trübe“ Blick verschwände. - Endlos wären die Beispiele. Peinlich ist’s, was die Küchenpsychologie der Physik et al alles abgeschaut hat.

Sie hat sich eine 79.90 Franken teure Nagelschere eingekauft. Mit ihr schneidet sie allmorgendlich ihre öden, schnöden Blumen vor dem Haus. Danach postet sie Rilkephrasen und irgendein gestohlenes Bild eines Sonnenaufgangs. Sie ist Mitte 60. Und hat nichts besseres zu tun.

Ich führe Tagebuch, täglich, diszipliniert. Dann wechsle ich vom höllischen X in den Himmel, den blauen - und führe noch immer Tagebuch. Wer schon führt im Himmel weiter Tagebuch? Alles für Katz‘!

Die vergangenen Jahre, die dann auch nur wieder denen deutlicher werden, die sie auf Abruf immer schon präsent haben; die vergangenen Jahre, die dann in Bücher gebunden den anderen die Augen öffnen sollen, jenen, die aber längst weitergegangen, das heisst; immer schon stehengeblieben sind.